[535] 3S. Gualterius, Conf. (22. al. 27. Juli). Dieser hl. Bekenner war zu Lodi (Laus oder (Lauda Pompeja) in der Lombardei von bemittelten Eltern geboren, welche er aber frühzeitig verlor. Sie hatten ihn nach langer Unfruchtbarkeit vom Herrn erbeten. Nachdem er aufgewachsen war, machte er sich den Dienst der Armen und Kranken zum Lebensberufe und errichtete in Lodi ein Spital, welches später nach seinem Namen benannt wurde. Auch an andern Orten gründete er solche Anhalten oder nahm sich derselben hilfreich an, so z.B. in Vercelli, Crema, Melegnano. Ein treuer Nachfolger Jesu übte er sich in allen Entbehrungen: er fastete, ging mit bloßen Füßen, bediente sich geringer und einfacher Kleidung und weinte oft, während er betete, über seine Sünden. Schon im 40. Jahre seines Lebens, nämlich am 22. Juli 1224, nahm ihn Gott zu sich. An seinem Grabe wurden viele Kranke wunderbar geheilt Wegen des Festes der hl. Maria Magdalena wird sein Andenken zu Lodi am 27. Juli begangen. (V. 323.)