Lupicinus, S. (7)

[961] 7S. Lupicinus (24. Juni). Der hl. Lupicin war nach der Legende ein Mann von großer Heiligkeit, der zuerst vom Almosen frommer Menschen lebte und sich in dem Flecken Berberes (Lipidiacum) zwischen altem Gemäuer einschloß und von Wasser und Brod lebte, das ihm durch eine kleine Oeffnung gereicht wurde. Sein Angesicht konnte von Niemanden gesehen werden. Tag und Nacht sang er Gottes Lob255. Viele Kranke, die [961] zu seiner Zelle kamen, wurden durch bloße Berührung geheilt, namentlich die Fieber- und Blatter-Kranken. Sein Leib wurde zu Treffillac mit allen Ehrenbezeugungen beerdigt. Sein Leben dürfte ins siebente Jahrhundert fallen. (IV. 817).


Quelle:
Vollständiges Heiligen-Lexikon, Band 3. Augsburg 1869, S. 961-962.
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