Serapion, S.S. (7-8)

[254] 7-8S. S. Serapion (21. März). Der hl. Einsiedler d. N. und spätere Bischof von Thmuis im Nildelta unfern dem jetzigen Schmun in Aegypten, ein inniger Freund der hhl. Athanasius und Antonius, starb im J. 358 als Gegner der Arianer in der Verbannung; und steht im Mart. Rom. Er wohnte im J. 348 dem Concil von Sardica bei. Von seinen Schriften ist nur mehr sein Buch wider die Manichäer vorhanden. Ein anderer Einsiedler d. N. war ein Schüler des Abtes Theon, der nachmals selbst Abt wurde. Von ihm heißt es im (deutschen) Martyrol. des sel. Canisius: »Zu Alexandria (das Gedächtniß) des hl. Einsiedlers Serapion; er war ein Vater über eilfhundert Mönche, welche von ihrer Handarbeit lebten, und den Armen (in und um Alexandria) davon zu Hilfe kamen.« Sie verdingten sich (vgl. Butler IV. 179) an die Pächter des Landes, um ihre Aecker zu bebauen und die Ernte zu sammeln, und heiligten diese Arbeit durch Gebet und andere Uebungen der Frömmigkeit. Dieser hl. Serapion soll übrigens Priester gewesen sein. (III. 259.)


Quelle:
Vollständiges Heiligen-Lexikon, Band 5. Augsburg 1882, S. 254.
Lizenz:
Faksimiles:
Kategorien: