-ana

[169] -ana, als Endung bei Eigennamen bezeichnet es eine Sammlung von Anekdoten, Witzworten u. dergl.; die ersten waren die Scaligeriana, seitdem gibt es Voltairiana, Taubmanniana u.s.w., auch Parisiana, Krähwinkliana etc. –aner, dem lat. nachgebildete, eigentlich undeutsche Nachsylbe, bezeichnet die Anhänger einer Person, z.B. Irvingianer, Hegelianer, oder einen Volksnamen, z.B. Indianer, Peruaner.

Quelle:
Herders Conversations-Lexikon. Freiburg im Breisgau 1854, Band 1, S. 169.
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