Cölestin [2]

[155] Cölestin, Strontspath, einfach-schwefelsaure Strontianerde; findet sich in schönen Krystallen im Süden Siciliens bei Girgenti etc., sodann auf den Strontianinseln im Eriesee Nordamerikas; strahlige Abänderungen kommen an der Seiseralpe in Südtyrol u. zu Nörthen in Hannover, schalige Abänderungen im Mergel bei Aarau in der Schweiz, am Süntel im Hannoveranischen, in Meudon bei Paris und zu Bristol in England vor. Man benützt den C. zu Strontianpräparaten, von welchen der salpetersaure Strontian zur Hervorbringung eines ausgezeichnet schönen rothen Feuers – des bengalischen Feuers – verwendet wird.

Quelle:
Herders Conversations-Lexikon. Freiburg im Breisgau 1854, Band 2, S. 155.
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