Freidank

[793] Freidank oder Vridank, Name des Dichters der »Bescheidenheit« (d.h. Lebensklugheit), eines Spruchgedichtes in Reimpaaren und mittelhochdeutscher Sprache, dessen Inhalt eine Sammlung von Lebensregeln und klugen Bemerkungen ausmacht. Wahrscheinlich ist der Name ein angenommener mit dem Sinne: eines freidenkenden Mannes Lebensklugheit und das Gedicht von Walther von der Vogelweide 1229 in Syrien auf dem Zuge Kaiser Friedrichs II. abgefaßt. Herausg. von W. Grimm, 1834.

Quelle:
Herders Conversations-Lexikon. Freiburg im Breisgau 1854, Band 2, S. 793.
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