Omsk

[811] Omsk, russ. westsibir. Provinz, an Tobolsk, Tomsk, die Dsungarei u. die Kirgisensteppe gränzend, größtentheils Steppe, von Irtisch, Turga, Tunduk u. Ischim durchflossen, am rechten Ufer des Irtisch, mit Getreide-, Hanf- u. Flachsbau, ist in die 4 Kreise: O., Ust-Kamenogorsk, Petropawlowsk und Semipalatinsk eingetheilt und über 15000 QMeil. groß. Die Hauptstadt O., am Om und Irtisch, befestigt, ist seit 1838 Sitz der Oberverwaltung von Westsibirien, hat 12000 E., Militärschule für Kosacken, beträchtlichen Verkehr.

Quelle:
Herders Conversations-Lexikon. Freiburg im Breisgau 1857, Band 5, S. 811.
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