Stereochromie

[328] Stereochromie, 1846 von Fuchs u. Schlotthauer in München erfundene Wandmalerei, wobei auf dem zubereiteten Grunde das Gemälde mit Wasserfarben aufgetragen, hierauf mit einer chemischen, dem Wasserglase ähnlichen Mischung übergossen und dadurch gegen die Einwirkung der Atmosphäre, der Alkalien und Säuren geschützt bleibt; außerdem haben solche Gemälde feurigere und tiefere Farben als die gewöhnlichen Fresken.

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Herders Conversations-Lexikon. Freiburg im Breisgau 1857, Band 5, S. 328.
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