Walken

[664] Walken, Stoßen und Schlagen von Wollengeweben u. Leder, geschieht durch eigene Maschinen in den Walkmühlen; Wollengewebe werden mit einer Zuthat von Seife und Walkerde gewalkt, um Fette und Leim herauszubringen, das Gewebe zu verdichten u. auf der Oberfläche zu filzen; das Leder, um Fett od. Oel in die Poren zu drängen, wodurch es geschmeidiger und haltbarer wird.

Quelle:
Herders Conversations-Lexikon. Freiburg im Breisgau 1857, Band 5, S. 664.
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