Mein allein/ oder laß es gar seyn?

[248] Beliebe mich für andern zu erwehlen/

Mein Hertze giebt sich gantz zu eigen dir.[248]

Doch wo du dir ein Fremdes wirst vermählen/

Nehm ich das Mein hinwieder auch zu mir.


Wie sehr mich ie Gelück und Himmel hasset/

Bleibt doch mein Hertz und meine Treue rein;

Wann aber dich ein fremdes Joch umfasset/

Soll mir dein Strick der Weg zur Freyheit seyn.


Quelle:
Hans Aßmann von Abschatz: Poetische Übersetzungen und Gedichte. Bern 1970, 1, S. 248-249.
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