V

[58] Es waren einige Wochen vergangen seit diesen Begebenheiten, ohne daß auf dem Schlosse etwas Merkwürdiges vorgefallen wäre. Der Verwundete besserte sich langsam, aber noch immer konnte ihm nicht zu sprechen erlaubt werden, um nicht die tiefen Wunden auf seiner Brust zu reizen. Die Nachforschungen des alten Dübois waren fruchtlos gewesen, denn es schien, daß man den jungen Mann nach seinem Falle beraubt habe, weil eben so wenig ein Taschenbuch, als Geld oder Uhr oder irgend eine Sache von Werth in seinen Kleidern gefunden wurde. Der Graf hatte dem Haushofmeister aufgetragen, den jungen Mann mit Wäsche, Kleidern und Allem, was er bedürfen würde, zu versorgen, und man mußte nun abwarten, bis er selbst Aufschluß über sein Schicksal geben könnte. Der Pfarrer war mehreremale auf dem Schlosse gewesen und hatte es jedesmal unbefriedigt verlassen; der Kranke durfte nicht sprechen, der Arzt wußte nichts anders, als seine Begebenheiten, seine Erfahrungen, seine Empfindungen mitzutheilen, und die Uebrigen wollten sich auf nichts einlassen. Alles, was der Pfarrer in Bezug auf das Ereigniß hatte in Erfahrung bringen können, war, daß feindliche Reiterei in der Entfernung von einigen Meilen passirt sei, was wenigstens möglicher Weise in Beziehung mit dem Verwundeten stehen konnte, aber die Nachrichten[58] die er darüber erhalten, waren dunkel, da sie ihm ein wandernder Krämer mitgetheilt hatte, der sie wieder von Bauern erfahren haben wollte. Es blieb nach vielen vergeblichen Versuchen dem Pfarrer nichts anders übrig, als sich so gut wie alle Andern in Geduld zu fügen.

Der Baron Löbau, Erbherr auf Heimburg, wie er sich gern nennen hörte, war ebenfalls auf dem Schlosse gewesen, um der Gräfin, wie er sagte, seine Aufwartung zu machen und sich nach dem Unglücklichen zu erkundigen, dessen Pflege der Graf, wie er nachdrücklich bemerkte, aus Menschenliebe übernommen habe; man fühlte, er wollte, indem er dem Grafen etwas Verbindliches sagte, doch zugleich an den Grenzstreit und sein bewahrtes Recht erinnern.

Der Baron Löbau war in seiner Jugend am Hofe gewesen und hatte sich damals die feinsten Sitten zu eigen gemacht, Neigung für das Landleben bestimmte ihn, sich früh zurückzuziehn und diesem sich zu widmen; obgleich er nun aber ein höchst thätiger Landwirth geworden war, so hatte er dessen ungeachtet nicht seine Ansprüche auf das Lob eines feinen Hofmannes aufgegeben, hatte er auch seit mehr als dreißig Jahren diese glänzende Bühne, auf der er sich in früher Jugend hatte versuchen wollen, nicht mehr betreten. Er dachte nicht daran, daß auch über das Betragen die Mode herrsche, und zweifelte keinen Augenblick daran, daß, was[59] zu seiner Zeit als fein, galant und artig angesehen worden, auch noch jetzt so betrachtet werden müsse. Er hielt sich für einen Philosophen, weil er das Landleben liebte, für einen Hofmann, weil ihm auch Gesellschaft angenehm war, für einen Gelehrten, wenigstens für einen sehr gebildeten Mann, weil er einige Bücher gelesen hatte, für einen Kunstkenner, weil er einige schlechte Bilder und einige höchst mittelmäßige Kupferstiche besaß, für einen Staatsmann, weil er alle Rechte genau inne hatte, die sich auf die Provinz, in der er lebte, und auf seine besondern Verhältnisse anwenden ließen. Er gefiel sich in seiner Würde als ein bedeutender Gutsbesitzer, von dem viele andere Personen abhängig waren. Er war bei diesen unschuldigen Thorheiten gütig, dienstfertig, wohlwollend und dennoch weniger geliebt, als er es verdiente. Wenige Menschen gaben sich die Mühe, seinen Charakter genau kennen zu lernen, und beinah alle seine Nachbaren fühlten sich von ihm beleidigt und beschuldigten ihn des Mangels an Aufrichtigkeit.

Diesen Verdacht zog sich der gute Baron unwillkührlich zu, denn bei seiner leicht gereizten Phantasie machte die Gegenwart den lebhaftesten Eindruck auf ihn, und da er so viele Neigungen in sich vereinigte, so schloß er sich allemal unwillkührlich mit seiner Höflichkeit und Verehrung dem Repräsentanten eines Faches seiner verschiedenen Bestrebungen an, der[60] in der Gesellschaft eben am Glänzendsten erschien; so huldigte er abwechselnd dem Reichsten, dem Vornehmsten, dem Gebildetsten, dem Klügsten, dem Künstler und dem Landwirth; und da er den Fehler beging, den ganzen Vorrath seiner höflichen Aufmerksamkeit immer diesem einen Begünstigten zu widmen, so geschah es ganz natürlich, daß er alle andern vernachläßigte und eben dadurch beleidigte. Doch gab sich diese unangenehme Stimmung der Nachbaren selten entschieden zu erkennen, denn da von Zeit zu Zeit jeder seiner ausschließlichen Aufmerksamkeit sich zu erfreuen hatte, so wurden sie abwechselnd versöhnt und beleidigt; nur allein mit dem Pfarrer stand er ohne Unterbrechung in einem gespannten Verhältniß, denn da der Fall nie eintrat, daß dieser in Gesellschaft dem Baron als der Reichste, der Vornehmste, der Klügste oder der Gebildetste erschien, so wurde er alsdann jedesmal gänzlich von ihm übersehen, und er war nur höflich gegen ihn, wenn er mit ihm allein war, wodurch der Pfarrer, indem er es ihm als Hochmuth auslegte, sich im Inneren sehr beleidigt fühlte. Seine Empfindlichkeit pflegte er dann durch kurze, mit einer auffallenden Bitterkeit gegebene Antworten auszudrücken, so oft der Baron ihn anredete; dieser dagegen setzte seiner schnöden Bitterkeit dann wieder eine so kalte Höflichkeit entgegen, daß sie den Pfarrer jedesmal aufs Neue beleidigte, und so erhielt sich in Beiden seit vielen Jahren[61] diese Stimmung. Der Baron glaubte es als einen Verstoß gegen die Höflichkeit betrachten zu müssen, wenn er im Beisein der Gräfin über die Grenzstreitigkeit sprechen wollte, und doch war es leicht zu bemerken, daß dies Geschäft ihm am Herzen lag und ein Hauptgrund seines Besuches war. Der Graf befreite ihn von der Qual, die er sich auferlegt hatte, darüber zu schweigen, indem er selbst das Gespräch darauf lenkte. Nachdem nun Jeder seine Rechte eine Zeitlang vertheidigt hatte, sagte der Graf: wir wurden neulich davon abgehalten, den ganzen Theil des Waldes zu durchreiten, über den wir streiten, ich werde beim ersten schönen Wetter den Ritt noch einmal unternehmen, Alles selbst betrachten, und können wir auch dann nicht einig werden, so denke ich, sollten wir die Sache Schiedsrichtern anvertrauen. Mit dieser Anordnung mußte der Baron zufrieden sein, denn es ließ sich nichts Vernünftiges dagegen einwenden, und dennoch hätte er es lieber gesehen, mit dem Grafen allein zu unterhandeln. Man trennte sich freundschaftlich nach dieser Verabredung, und der Graf versprach, sehr bald dem Baron seine Vorschläge mitzutheilen.

In der That lag dem Grafen daran, eine Streitigkeit, die zu Spannungen Anlaß geben konnte, sobald als möglich zu beendigen. Er ritt also an einem schönen Wintermorgen, begleitet von seinem Förster, nach der Gegend des Waldes[62] hin; er bemerkte, indem er die Grenzen umritt, daß der Baron in der That den Anspruch, den er machte, nicht begründen könne, daß aber für ihn selbst der Verlust nicht bedeutend sein würde, wenn er sich um des nachbarlichen Friedens Willen zur Abtretung eines Theiles von dem, was der Baron forderte, verstände, und, indem er bei der Stelle wieder vorbei kam, wo Beide den Verwundeten gefunden hatten, beschloß er, dem Baron die Hälfte dessen freiwillig anzubieten, was er schwerlich durch einen Rechtsspruch gewinnen konnte, und dann die Grenze zwischen beiden Besitzungen durch dieß schöne Thal zu führen. Erfrischt, gestärkt durch den schönen Wintertag, unter dem heitern blauen Himmel, fühlte der Graf überhaupt mehr die Geringfügigkeit ihres Streites, als im geheizten Zimmer, in einem beschränkten Raume, und machte für sich selbst die Bemerkung, daß die Menschen überhaupt eigennütziger und eigensinniger in ihren Häusern als unter freiem Himmel sind.

Beschäftigt mit diesen Betrachtungen, näherte er sich dem Dorfe und dem Wohnhause des Pfarrers; es fiel ihm ein, denselben zum Vermittler in dieser kleinen Streitigkeit zu wählen und vielleicht dadurch eine Veranlassung zu finden, ihn auch in wichtigeren Fällen zu benutzen. Er hielt vor der Wohnung des Geistlichen an, bei dem längst Mittag vorüber war, und gab sein Pferd dem Reitknechte, der ihn begleitet[63] hatte, indem er zugleich dem Förster nach Hause zu reiten erlaubte. Als er die niedrige Pforte des Raumes öffnete, der das Haus zugleich als Hof und Garten umschloß, sprangen ihm mehrere Hunde von verschiedener Größe bellend entgegen, die von mehreren Kindern verschiedenen Alters, die im Hofe spielten, augenblicklich zur Ruhe gebracht wurden; einige ältere Knaben sprangen eiligst in das Haus, um die Ankunft des Fremden zu melden, die jüngern Kinder stellten ihre Schlittenfahrten auf dem Hofe ein, um den Fremden und seine Pferde zu betrachten; der Pfarrer, der den Grafen vom Fenster aus bemerkt hatte, kam ihm an der Thür des Hauses so höflich und freundlich entgegen, daß man es ihm ansah, er erwarte etwas Ungewöhnliches von diesem Besuche. Als der Graf nach den ersten Begrüßungen das Zimmer betrat, bemerkte er den Schulzen des Dorfes, der sich vor dem gnädigen Herren, so tief er vermochte, bückte. Nu, lebe Er wohl, mein Freund, sagte der Pfarrer zu dem Landmanne, komme Er morgen wieder, Er sieht, ich habe heute keine Zeit mehr. Der Schulze bückte sich, indem er sich zugleich mit der linken Hand im Kopfe krazte, und blieb zögernd an der Thüre stehn.

Wenn der Mann ein Anliegen an Sie hat, Herr Pfarrer, sagte der Graf, so bitte ich, lassen Sie sich durch meine Gegenwart nicht stören. Wenn mir der Herr Graf denn erlauben[64] wollen, sagte der Geistliche sehr freundlich, und indeß die Güte haben wollen, Platz zu nehmen; er machte eine einladende Bewegung nach dem Sopha hin, und schob mit dem Fuße zugleich hölzerne Pferde, Schubkarren und anderes Spielzeug seiner Kinder aus dem Wege, das auf dem Boden zerstreut lag. Der Graf stieg über ein aufgestelltes Kegelspiel hinweg, um sich in der Ecke des Sophas niederzulassen, und der Pfarrer wendete sich kurz nach dem Landmanne um und sagte in einem gebietenden Tone: Nun hurtig, Freund, erkläre Er sich, was Er von mir zu wissen wünscht.

Der Schulze räusperte sich ein wenig und sagte: Nicht wahr, Herr Prediger, Sie kennen die alte Liese Lemmerten aus Krumbach? Der Pfarrer besann sich ein wenig und fragte: ist das nicht die Schenkwirthin? Der Schulze nickte bejahend. Nun, was ist mit der? rief der Pfarrer, Er sieht, ich habe Eile.

Nun, lächelte der Schulze freundlich: die hat Gott zu sich genommen. Was! rief der Pfarrer mit Verwunderung, ist die gestorben, wie tausend habe ich denn das nicht erfahren?

Ja, sagte der Schulze sehr zufrieden, morgen gehn wir alle zum Begräbniß, meine alte Mutter wird sich auch aufmachen.

Und was geht das mich an? sagte der Pfarrer, Krumbach[65] gehört nicht zu meiner Kirche, was habe ich dabei zu thun?

Nichts, Herr Pfarrer, sagte der Landmann, Sie sollen auch gar nicht zum Begräbniß kommen, ich sagte bloß, ich und meine alte Mutter werden hinüber fahren.

Was will Er denn eigentlich? fragte der Pfarrer ungeduldig. Die Erbschaft, erwiederte der Schulze. Die Lemmerten war eine alte reiche Frau, und von meinem Vater her muß ich erben. Nun da wünsche ich Ihm Glück, sagte der Geistliche, ich weiß, die Verstorbene muß ein bedeutendes Vermögen hinterlassen haben; der Bauer Kielmann hat auf sein Gut und Haus von ihr fünf tausend, der Bäcker Köhler weiß ich auch, auch der Krämer; zehn bis zwölf tausend Thaler müßen da sein, sagte der Pfarrer, nach meiner kurzen Berechnung, ohne ihr eigenes Haus und ihren Hof.

Ja, aber sie wollen mir nichts geben, klagte weinerlich der Schulze.

Weßhalb? fragte der Pfarrer schnell, Wer will es ihm verweigern, sind nähere Erben da?

Nein, nein, nein! rief der Schulze, gar keine Erben sind da, das ist eben das Unglück.

O! spreche Er deutlich und nicht unvernünftig, sagte der Prediger scheltend.

Nun, so lassen Sie mich doch die ganze Geschichte erzählen,[66] erwiederte der Schulze im zänkischen Tone. Die alte Liese Lemmerten, nun das war die Schwester von meinem Großvater, Gott habe ihn selig, nun weiter waren keine Geschwister, als der selige Mann und die selige Frau; nun sehn Sie, die selige Frau hatte keine Kinder, aber mein seliger Großvater der hatte zwei Kinder, meinen Vater und seine Schwester, nun, und die Schwester, das weiß nun kein Mensch, wo die geblieben ist, und darum soll ich die Erbschaft nicht kriegen, die Person soll erst ausgekundschaftet werden.

Wie wir das hörten, da sagte meine alte Mutter: Peter, – ich heiße Peter – nun Peter, sagte sie, gehe Du nur zum Herren Pfarrer, der Herr Pfarrer weiß Alles, und Deine alte Muhme mag stecken, wo sie will, so kriegt er es heraus, und kriegt er es nicht heraus, so wird es ein Anderer gar nicht herauskriegen.

Während dieses Vortrages war die alte Kinderwärterin herein gekommen und hatte das verschiedene Spielzeug der Kinder vom Boden aufgelesen, um es heraus zu bringen; sie hörte des Schulzen Rede mit an und mischte sich, als er geendigt hatte, ohne Umstände in das Gespräch. Seines Vaters Schwester, Herr Schulze, sagte sie, das war ja Lore Breitler, die diente ja, wie ich noch ein junges Ding war, mit mir zusammen bei der seligen Frau Baronin Schlebach[67] auf Seizheim, ich weiß aber nicht, wo sie nachher hingekommen ist.

Das war ja die Mutter der Frau Gräfin, sagte der Pfarrer, indem er sich schnell zum Grafen wendete, der diese Frage bejahte.

Komme Er nach dem Begräbniß wieder zu mir, sagte der Pfarrer hierauf zum Schulzen, ich werde suchen Erkundigungen einzuziehen und werde sehen, wie ich Ihm dienen kann.

Der Schulze und die Kinderwärterin verließen jetzt mit einander das Zimmer, und setzten ihr Gespräch über Lore Breitler und die zu hoffende Erbschaft noch vor der Thüre eine Zeitlang ziemlich lebhaft fort. Der Pfarrer aber wendete sich zum Grafen und bat ihn noch einmal um Entschuldigung, daß er sich habe durch den Landmann abhalten lassen, ihn zu unterhalten.

Ich konnte um so weniger verlangen, erwiederte der Graf, daß Sie den Schulzen ohne eine befriedigende Antwort von sich ließen, da ich selbst in der Absicht zu ihnen gekommen bin, Sie um Ihren Beistand in einer Angelegenheit zu bitten.

Der Geistliche, aus wirklicher Dienstfertigkeit und aus Neugierde, die Angelegenheit des Grafen zu erfahren,[68] erbot sich mit größter Bereitwilligkeit zu allen möglichen Diensten.

Der Graf war im Begriff dem Pfarrer seinen Entschluß über die Grenzstreitigkeit mit dem Baron Löbau mitzutheilen und ihn zu ersuchen, als Vermittler dem Baron sein Anerbieten mitzutheilen, als sich die Thüre öffnete und die Frau des Predigers die Unterhaltung unterbrach. Da man beim Pfarrer schon längst zu Mittag gespeist hatte, so wurde angenommen, der Graf mache einen Nachmittags-Besuch; ihm wurde Kaffee angeboten, und man fing zugleich an, Anstalten zum Theetrinken zu treffen; diese Aussicht bestimmte den Grafen, so schleunig als möglich dem Pfarrer die nöthigen Mittheilungen zu machen und den gewünschten Beistand von ihm zu erbitten. Der Geistliche bekämpfte eine Zeitlang den Entschluß des Grafen, ein Stück des Waldes abzutreten, indem er ihm auseinandersetzte, daß die Ansprüche des Barons sich auf leere Einbildungen gründeten; da er aber sah, daß der Graf entschlossen war, ein kleines Opfer zu bringen, um Weitläuftigkeiten zu vermeiden, so übernahm er gern den gegebenen Auftrag und versicherte im Voraus, daß dies Anerbieten sehr bereitwillig vom Baron würde angenommen werden. Der Graf dankte ihm vorläufig und stand auf, um Abschied zu nehmen. Ich fahre morgen nach Heimburg, sagte der Pfarrer, und[69] komme dann übermorgen zu Ihnen und bringe Ihnen die Antwort.

Zufrieden, dies Geschäft so eingeleitet zu haben, trabte der Graf heiteren Muthes nach seinem Schlosse zurück und kam noch zeitig genug an, um zu Mittag zu speisen.

Quelle:
Sophie Bernhardi: Evremont. Theil 1, Breslau 1836, S. 58-70.
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