Richtet nicht

[331] Du gehst sehr ordentlich zu Kirch und Abendmahl;

Er etwa dann und wann einmal.

Du wartest des Gesangs, des Lesens und Gebets;

Er seiner Pflicht und Arbeit stets.
[331]

Du hörest, denkst und sprichst und liesest sehr viel gutes,

Er unterdessen thut es.

Quelle:
Heinrich Christian Boie. Beitrag zur Geschichte der deutschen Literatur im 18. Jahrhundert von Karl Weinhold, Halle 1868, S. 331-332.
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