[Wie glücklich ist der Morgenwind!]

[31] Wie glücklich ist der Morgenwind!

Er schwingt sich auf sein Ambra-Roß

Und jagt zu dir und fleugt zu dir

So leicht, so rasch, wie ein Geschoß.


Mich aber hält gebändiget

Ein unerbittlich Mißgeschick,

Wiewohl mein ewig quellend Aug'

Weltmeere schon des Grams vergoß.

Quelle:
Georg Friedrich Daumer: Hafis. Hamburg 1846, S. 31.
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