Neuntes Kapitel.

[159] Liebesbriefe von allerlei Schlage.


Als Jones wieder nach Hause kam, fand er folgende Briefe auf seinem Tische liegen, welche er glücklicherweise in eben der Ordnung öffnete, als sie gesandt waren.

»Ganz gewiß muß ich unter einer seltsamen Zauberwirkung stehn, keinen Augenblick kann ich bei einem Vorsatze beharren, so fest er gefaßt oder so wohl gegründet er sein mag. Gestern abend war ich fest entschlossen, Sie niemals wieder zu sehn, diesen morgen bin ich geneigt zu hören, ob Sie, wie Sie sagen, diese Sache ins reine bringen können. Und doch weiß ich's, daß das unmöglich ist. Ich habe mir bereits alles gesagt, was Sie nur erfinden können. – Vielleicht auch nicht. – Vielleicht sind Sie sinnreicher im Erfinden. Kommen Sie also den Augenblick nach Empfang dieses zu mir. Wenn Sie eine Entschuldigung erdichten können, so verspreche ich Ihnen fast im voraus, daß ich ihr glauben werde. Auch betrogen zum – Ich will nicht mehr denken. – Kommen Sie nur augenblicklich. – Dies ist der dritte Brief, den ich geschrieben habe, die zwei vorigen sind verbrannt. Fast hätte ich Lust, diesen gleichfalls ins Feuer zu werfen. – Alles, was ich wünsche, ist, daß ich nur nicht von Sinnen kommen möge. – Kommen Sie unverweilt zu mir, hören Sie!«

»Wenn Sie im geringsten hoffen, Verzeihung zu erhalten, oder[159] nur jemals in mein Haus kommen zu dürfen, so säumen Sie keinen Augenblick, mich zu besuchen.«

»Ich hörte jetzt, daß Sie nicht zu Hause waren, als Ihnen meine Billets gebracht wurden. – Den Augenblick, da Sie dies eröffnen, lassen Sie mich Sie sehen. – Ich werde keinen Fuß aus dem Hause setzen, auch kein einziger Besuch soll angenommen werden, der Ihrige ausgenommen. Ich wüßte doch nicht, was in dieser Welt Sie lange abhalten könnte.«

Jones war eben mit dem Lesen dieser drei Billets zu Ende gekommen, als Herr Nachtigall zu ihm ins Zimmer trat. »Nun, Thomas,« sagte er, »nichts neues von der Bellaston nach dem Abenteuer von gestern abend?« (denn es war jetzt kein Geheimnis mehr im Hause, wer die Dame wäre). »Was für eine Bellaston?« antwortete Jones ganz trocken. – »Nun, nun, liebster Thomas!« rief Nachtigall, »seien Sie nicht so zurückhaltend gegen Ihre Freunde. Ob ich gleich gestern abend zu benebelt war um sie zu sehen, so sah ich sie doch auf der letzten Maskerade. Meinen Sie denn, ich wisse nicht, wer die Feenkönigin gewesen?« – »So kannten Sie denn wirklich die Dame auf der Maskerade?« sagte Jones. – »Wirklich, und so wahr ich lebe, kann' ich sie,« sagte Nachtigall, »und hab' es Ihnen nachher wohl zwanzigmal zu verstehen gegeben, ob ich gleich, weil Sie über diesen Punkt immer so heiklich schienen, mich niemals mit deutlichen Worten habe herauslassen mögen. Mich deucht, mein Freund, nach Ihrer außerordentlichen Delikatesse zu urteilen sind Sie mit dem, was die Welt von dieser Dame sagt, nicht so bekannt als mit ihrer Person. Werden Sie nicht böse, Thomas! Aber auf meine Ehre, Sie sind nicht der erste hübsche Kerl, den sie in ihre Netze gelockt hat. Ihr guter Name ist in gar keiner Gefahr, das können Sie mir glauben.«

Ob nun Jones gleich, als seine Liebschaft begann, eben keine Ursache hatte, die Dame für eine Art von Vestalin zu halten, so hatte er doch von der Stadt und von dem, was darin vorging, zu wenig Erfahrung, um einige Kenntnis von dem Charakter zu haben, den man die Empfindsame heißt, welche mit jeder Mannsperson, nach der ihr Sinn steht, unter dem Vorwand und dem Deckmantel von Geschmack an Büchern und Künsten herumbuhlt, und welche, ob sich gleich einige fast zu bedächtige Damen nicht in ihrer Gesellschaft sehen lassen mögen, dennoch (wie man zu sagen pflegt) von der ganzen Stadt besucht wird; kurz von der jedermann weiß, daß sie das ist, was niemand sie nennt.

Als er demnach fand, daß Nachtigall von seinem Liebeshandel vollkommen unterrichtet wäre, und zu vermuten begann, daß eine so gewissenhafte Delikatesse, als er bisher beobachtet hatte, bei dieser Gelegenheit wohl eben nicht so durchaus nötig sein möchte, so entband er die Zunge seines Freundes und bat ihn, nur frei herauszusagen, was er von der Dame wisse, oder nur jemals über sie gehört habe.

Nachtigall, der in manchen Stücken fast ein wenig zu viel von einem Frauenzimmer an sich hatte, war auch beinahe ein wenig zu[160] stark zum schwätzen aufgelegt. Er hatte daher nicht so bald von Jones volle Freiheit zum sprechen erhalten, als er sich in eine lange Erzählung, die Dame betreffend, einließ, welche wir deswegen nicht nacherzählen mögen, weil sie gar vieles enthielt, was der Heldin zu großer Unehre gereichte und weil wir eine zu zärtliche Anhänglichkeit an alle Damen von Stande haben. Wir möchten daher gerne behutsamst vermeiden, den künftigen Kommentatoren dieses Werkes eine Gelegenheit zu boshaften Auslegungen zu geben und uns dadurch wider unsern Willen zu Urhebern von Verläumdungen zu machen, die uns niemals in den Sinn gekommen sind.

Nachdem Jones alles sehr aufmerksam angehört, was Nachtigall zu sagen hatte, holte er einen tiefen Seufzer, und der andre, der es bemerkte, sagte: »Was ist das? Nun ich hoffe doch nicht, daß du gar verliebt in sie bist! – Hätt' ich mir eingebildet, daß dir meine Geschichtchen so ans Herz gehn würden; verlaß dich drauf, du hättest sie niemals zu hören bekommen.« – »O mein liebster Freund!« rief Jones, »ich bin mit dieser Frau so verkettet, daß ich nicht weiß, wie ich mich herauswinden soll.« – »Da haben wir's! Wirklich verliebt!« – »Nein, mein Freund! Aber ich habe gegen sie Verbindlichkeiten und zwar sehr große. Weil Sie einmal so viel wissen, so will ich ganz offenherzig gegen Sie herausgehn. Es ist beinahe nur sie allein, der ich's zu verdanken habe, daß mir es nicht schon längst an einem Bissen Brots gemangelt hat. Wie kann ich nur dran denken, ein solches Frauenzimmer zu verlassen? Und doch muß ich ihr entsagen oder mich der schwärzesten Verräterei gegen eine andre schuldig machen, die unendlich mehr Verdienste um mich hat, als die Bellaston jemals haben kann. Ein Mädchen, Nachtigall, gegen die ich eine solche Liebe empfinde, daß sich nur sehr wenige Menschen davon einen Begriff machen können. Ich bin halb wahnsinnig über die Unentschlossenheit, wie ich handeln soll!« – »Und ist dies Mädchen, wenn ich bitten darf, eine Geliebte in allen Ehren?« sagte Nachtigall. – »In Ehren!« antwortete Jones. »Kein, auch nicht der leiseste Hauch hat es noch gewagt, über ihren Namen herzufahren. Die lieblichste Luft ist nicht reiner, der klarste Bach ist nicht heller als ihre Ehre. Sie ist durchaus an Geist und Körper die höchste Vollkommenheit. Sie ist das allerschönste Geschöpf unter der Sonne, und dabei besitzt sie solch edle, erhabne Eigenschaften, daß, ob sie mir gleich fast immer in meinen Gedanken schwebt, ich dennoch kaum jemals an ihre Schönheit denke, außer wenn ich sie sehe!« – »Und können Sie denn,« sagte Nachtigall, »bei einer solchen Leidenschaft im Herzen noch einen Augenblick anstehen, einer andern zu entsagen, einer solchen –« – »Halt!« sagte Jones. »Keine weitern Schimpfwörter auf sie in meiner Gegenwart! Ich verabscheue den Gedanken an Undankbarkeit.« – »Puh!« erwiderte der andre, »Sie sind nicht der erste, dem sie solcherlei Verbindlichkeiten erzeigt hat. Sie ist sehr freigebig, wenn ihre Sinne sprechen, ob sie gleich, lassen Sie mich Ihnen sagen, ihre Gunstbezeigungen so klüglich auszuspenden weiß, daß solche viel eher die Eitelkeit eines Mannes als seine Dankbarkeit erregen sollten.« Kurz, Nachtigall[161] ging so tief in diese Materie ein und erzählte seinem Freunde von der Dame so manche Geschichtchen, deren Wahrheit er beschwor, daß er in Jones' Brust alle Hochachtung für sie völlig vertilgte und seine Dankbarkeit in eben dem Verhältnis verminderte.

In der That begann er alle ihre Geschenke mehr als einen Lohn denn als Wohlthaten anzusehn, welches nicht nur sie, sondern auch ihn selbst in seiner eignen Achtung erniedrigte und ihn auf beide sehr verdrießlich machte. Von diesem Widerwillen ging er durch eine sehr natürliche Wendung über zu Sophie. Ihre Tugend, ihre Reinheit des Herzens, ihre Liebe zu ihm, ihre seinetwegen erduldeten Leiden erfüllten alle seine Gedanken und ließen ihn seinen Umgang mit der Bellaston in einem noch verabscheuungswürdigern Lichte erblicken. Das Resultat von allem war, daß, ob er auch, wenn er aus ihrem Dienste träte (denn so kam ihm jetzt sein Verhältnis mit ihr vor), seinen Bissen Brot verlöre, es dennoch sein Entschluß war, sie zu verlassen, wenn er nur einen scheinbaren Vorwand finden könnte. Als er diesen Entschluß seinem Freunde offenbart hatte, sann Herr Nachtigall ein wenig nach und sagte dann: »Ich hab's heraus, liebster Freund! Ich habe ein sichres Mittel gefunden. Tragen Sie ihr die Ehe an, und ich möchte meinen Hals drauf setzen, daß es geht, wie es gehen soll.« – »Die Ehe?« rief Jones. »Ja, ja, schlage ihr die Ehe vor,« antwortete Nachtigall, »und du sollst sehn, sie reißt den Strick entzwei und du bist frei! Ich kenn' einen jungen Menschen, den sie vordem unterhielt, der ihr das Anerbieten in purem Ernste that, und auf der Stelle ward er seiner Dienste entlassen.«

Jones meinte, er könne den Versuch nicht wagen. »Vielleicht,« sagte er, »könnte ihr ein solcher Antrag von einem Manne nicht so sehr zuwider sein, als von einem andern. Und wenn sie mich gar beim Worte faßte, wo wär' ich dann? In meiner eignen Falle gefangen und unglücklich auf zeitlebens!« – »Nein,« sagte Nachtigall, »das sind Sie nicht, wenn ich Ihnen einen Notbehelf geben kann, wodurch Sie zu allen Zeiten wieder aus der Falle kommen können.« – »Was für ein Notbehelf könnte das sein?« erwiderte Jones. »Dies,« antwortete Nachtigall: »der junge Mensch, dessen ich erwähnt habe und der einer meiner genauesten Bekannten ist, die ich auf der Welt habe, ist wegen einiger hämischen Streiche, die sie ihm gespielt hat, so ergrimmt auf sie, daß ich versichert bin, er wird Ihnen ohne alle Schwierigkeit ihre Briefe lesen lassen, und dann können Sie gar anständigerweise mit ihr brechen und ihr den Handel aufsagen, bevor der Knoten geknüpft ist, wenn sie ja gesonnen sein sollte, ihn zu knüpfen, was aber nach meiner Ueberzeugung ganz und gar ihr Sinn nicht ist.«

Nach einigen Bedenken und Zweifeln ergab sich Jones endlich auf die Stärke seiner Versicherungen; weil ihm aber, wie er schwur, die Dreistigkeit fehlte, ihr den Antrag gerade ins Gesicht zu thun, so schrieb er folgenden Brief, welchen Nachtigall diktierte:


»Madame!


Zu meinem großen Verdruß mußten mich eben unglückliche[162] Geschäfte aus dem Hause geführt haben, und ich dadurch die Ehre versäumen, Ihro Gnaden Befehle denselben Augenblick zu erbrechen, als sie ankamen; und dieses Misgeschick wird dadurch noch merklich größer, daß ich es auch noch aufschieben muß, mich bei Ihro Gnaden zu rechtfertigen. O teuerste Bellaston, was für Angst und Schrecken hat mir die Furcht verursacht, daß Ihre Reputation durch diese leidigen Zufälle in Gefahr geraten möchte! Es ist nur ein Mittel, diese Gefahr zu vermeiden. Dies kennen Sie selbst, ohne daß ich's nennen dürfte. Nur das erlauben Sie mir, Ihnen zu sagen: So wie Ihre Ehre mir eben so teuer ist, als meine eigne, so ist auch meine einzige Ambition auf den Ruhm gestellt, meine Freiheit zu Ihro Gnaden Füßen gelegt zu haben; und glauben Sie mir, wenn ich Sie heiligst versichre, daß nichts in der Welt mich völlig glücklich machen kann, wofern Sie mir nicht großmütigst nach göttlichen und menschlichen Gesetzen das Recht erteilen, Sie die meinige zu nennen. Ich verharre mit der tiefsten Ehrerbietung

Ihro Gnaden höchstverpflichteter

treu gehorsamster Diener

Thomas Jones.«


Auf dieses sandte sie unverweilt folgende Antwort:


»Herr Jones!


Beim Durchlesen Ihrer ernsthaften Epistel hätte ich ihrer Kälte und Feierlichkeit halber beinahe darauf geschworen, daß Sie bereits das Recht nach göttlichen und menschlichen Gesetzen besäßen, wovon Sie schreiben; ja daß wir schon seit vielen Jahren die Mißgeburt von dem Tiere ausmachten, genannt Ehepaar. Aber halten Sie mich denn wirklich für eine Närrin? Oder bilden Sie sich ein, Sie wären im stande, mich dergestalt zu beschwatzen, daß ich mein ganzes Vermögen in Ihre freie Gewalt gäbe und dadurch zugleich die Mittel, auf meine Unkosten Ihren Vergnügungen nachzugehen? Sind dies die Beweise der Liebe, die ich erwartete? Ist dies der Dank für – Doch ich bin darüber weg, Ihnen etwas aufzurücken, und bin mit höchster Bewunderung Ihrer tiefsten Ehrerbietung

B.

N.S. Ich habe nicht Zeit, was ich geschrieben, noch einmal zu überlesen. – Vielleicht habe ich mehr gesagt, als ich meinte. – Kommen Sie um acht Uhr heute abend zu mir.«


Auf Gutbefinden seines Geheimen Rats erwiderte Jones:


»Madame!


Unmöglich kann ich Ihro Gnaden beschreiben, wie sehr mir der Verdacht zu Herzen geht, den Sie auf mich geworfen haben. Kann die gnädige Frau von Bellaston einem Manne die höchste Güte bewiesen haben, den Sie so niederträchtiger Absichten fähig hält? Oder können Sie von den feierlichsten Banden der Liebe eine so schnöde Meinung hegen? Können Sie glauben, Madame, daß wenn die Heftigkeit meiner Leidenschaft in einem übereilten Momente die zärtlichste Achtung unterdrückte, die ich für Ihre Ehre habe, ich mir's deswegen erlauben würde, einen Umgang fortzusetzen, welcher den Augen der Welt unmöglich lange verborgen bleiben könnte, und der, wenn er bekannt würde, Ihrer Reputation so höchst nachteilig sein müßte? Wenn dies die Meinung ist, die[163] sich Ihro Gnaden von mir machen, so muß ich Sie gehorsamst um eine baldige Gelegenheit bitten, Ihnen die Geldverbindlichkeiten zu erstatten, die ich so unglücklich gewesen bin, von Ihren Händen zu empfangen, und wegen der andern von einer zärtlichern Gattung werde ich auf ewig verharren u.s.w.«


Die Dame antwortete wie folgt:

»Ich sehe, Sie sind ein Lump! und ich verachte Sie von ganzer Seele. Sollten Sie herkommen, so bin ich nicht zu Hause.«

Obgleich Jones ganz froh war, aus einer Sklaverei befreit zu sein, welche diejenigen, welche jemals darin gewesen sind, vermutlich nicht für die leichteste ausgeben werden, so war er doch bei alledem in seinem Gemüte nicht so völlig ruhig. Es war bei diesem ganzen Verfahren etwas zu verfängliches für einen Menschen, der alle Arten von unredlicher List und Falschheit aufs äußerste verabscheute. Er würde sich auch wirklich nicht dazu haben bereden lassen, wäre er nicht in eine solch peinliche Lage verstrickt gewesen, daß er genötigt war, ein wenig außerehrlich gegen die eine oder gegen die andre von den beiden Frauenzimmern zu verfahren; und ohne Zweifel wird doch der Leser zugeben, daß jeder gute Grundsatz sowohl als die Liebe stark zu Sophiens Vorteil redeten.

Nachtigall jubilierte über die glückliche Wirkung seiner Kriegslist, worüber er von seinem Freunde viel Lob und Dank erhielt. Er antwortete: »Liebster Jones, wir haben einander ganz verschiedene Gefälligkeiten geleistet; Sie verdanken mir Ihre wiedererworbene Freiheit; ich verdanke Ihnen den Verlust der meinigen. Wenn Sie aber bei Ihrem Gewinnste ebenso glücklich sind, als ich bei meinem Verluste, so versichre ich Sie, sind wir die beiden glücklichsten Gesellen auf Gottes Erdboden.«

Die beiden Freunde wurden nun zum Mittagessen gerufen, wobei Madame Miller selbst das Amt einer Köchin verrichtet und ihre besten Talente angewendet hatte, um die Hochzeit ihrer Tochter zu feiern. Diese freudige Begebenheit schrieb sie hauptsächlich dem freundschaftlichen Bestreben des Herrn Jones zu. Ihre ganze Seele glühte von Dankbarkeit gegen ihn und alle ihre Blicke, Worte und Handlungen waren so beschäftigt, diese Dankbarkeit an den Tag zu legen, daß sie sich mit ihrer Tochter, ja selbst mit ihrem neuen Schwiegersohne nur sehr wenig abgab.

Die Mahlzeit war eben geendigt, als Madame Miller einen Brief empfing. Da wir aber in diesem Kapitel der Briefe schon sattsam gehabt haben, so wollen wir seinen Inhalt im folgenden anzeigen.

Quelle:
Fielding, Henry: Tom Jones oder die Geschichte eines Findelkindes. Stuttgart [1883], Band 3, S. 159-164.
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