Zweites Kapitel.

[94] Enthält Briefe und andere bei Liebeshändeln vorfallende Kleinigkeiten.


Jones war noch nicht lange zu Hause gewesen, als er folgenden Brief empfing.

»In meinem Leben bin ich nicht so verwundert gewesen, als da ich fand, daß Sie weggegangen wären. Ich bildete mir nichts weniger ein, da Sie aus dem Zimmer gingen, als daß Sie das Haus verlassen würden, ohne mich noch vorher zu sprechen zu suchen. Ihre Aufführung sieht sich durchgängig gleich und überzeugt mich, wie sehr ich ein Herz verachten sollte, das sich an ein dummes Gänschen hängen kann. Inzwischen weiß ich nicht, was ich am meisten bewundern soll, ob des Mädchens Schlauigkeit, oder ihre Einfalt; beide gehn bei ihr sehr weit! Denn ob sie gleich kein Wort von alledem verstanden hat, was unter uns vorgegangen ist, so hat sie doch die Dreistigkeit – die Unverschämtheit – oder wie soll ich's nennen? – gehabt, mir ins Angesicht zu leugnen, daß sie Sie kenne oder jemals vorher gesehen habe. – War dies ein abgeredetes Plänchen? und sind Sie niederträchtig genug gewesen, mich zu verraten? – O, wie ich die Gans verachte, und Sie, und die Welt, – hauptsächlich aber mich selbst! weil – ich mag nicht weiter schreiben, worüber ich vielleicht von Sinnen kommen könnte, wenn ich's wieder lese, aber das merken Sie sich: Ich kann ebenso heftig verabscheuen, als ich geliebt habe!«

Dem guten Jones ward nicht viel Zeit gelassen über diesen Brief nachzudenken, bevor ihm ein zweiter von eben dieser Hand überbracht wurde; und auch diesen wollen wir in seinen eigenen Worten hierhersetzen.

»Wenn Sie die Zerrüttung des Gemüts bedenken, in welcher ich habe schreiben müssen, so werden Sie sich über die Ausdrücke in meinem vorigen Billet gar nicht wundern. – – Jedoch wenn[94] ich es besser überlege, waren sie vielleicht zu warm. Zum wenigsten möchte ich, wenn's möglich wäre, gerne glauben, daß nichts weiter Schuld habe, als das dumme Komödienhaus, und die Unverschämtheit eines Narren, welcher mich so lange über die abgeredete Zeit aufhielt. – Wie leicht es einem wird, von jemanden das Beste zu denken, den man liebt! – Vielleicht ist's Ihnen nicht unlieb zu vernehmen, daß ich in dem Falle bin! Ich bin nun einmal darauf gestellt, Sie noch heute Abend zu sprechen, also kommen Sie nur flugs zu mir.«

P.S. »Ich habe bestellt, daß ich für keine Seele, als Sie, zu Hause sein will.«

P.S. »Der Herr Jones kann sich leicht vorstellen, daß ich ihm seine Entschuldigung nicht erschweren will; denn ich glaube, er kann nicht begieriger wünschen, mich zu täuschen, als ich selbst.«

P.S. »Kommen Sie ja ungesäumt! hören Sie?«

Männern, die mit Liebesintrigen umzugehn gewohnt sind, überlasse ich's auszumachen, welcher Brief dem Herrn Jones die größte Unruhe machen mußte, ob der schmollende oder der girrende. So viel ist gewiß, eine sehr heftige Begierde hatte er nicht, diesen Abend noch weiter Besuch zu machen, einer einzigen Person ausgenommen. Unterdessen hielt er dafür, seine Ehre stünde auf'm Spiele; und wäre diese Ursache noch nicht hinreichend gewesen, so hätte er's doch nicht gewagt, das Gemüt der Dame Bellaston bis zu den Zornflammen aufzublasen, deren er sie mit gutem Grunde für fähig hielt und wovon, wie er besorgte, die Folge sein möchte, daß sie Sophien gewisse Entdeckungen machte, die er sehr fürchtete. Nachdem er also verschiedene Male ganz mißmutig im Zimmer auf und nieder gegangen war, machte er sich bereit hinzugehen, als ihm die Dame sehr freundschaftlich zuvorkam; nicht etwa durch einen andern Brief, sondern durch ihre eigene persönliche Gegenwart. Sie trat ins Zimmer mit so großer Unordnung in ihrem Anzuge, als Zerrüttung in ihren Blicken, warf sich auf einen Sessel und sagte, nachdem sie wieder zu Atem gekommen war: »Da sehn Sie's, Jones, wenn ein Weib nur einen Schritt über die Schnur hinaus gethan hat, so hält sie nichts mehr zurück. Wenn mir dies einer vor acht Tagen zugeschworen hätte, ich hätt's weder ihm, noch mir selbst geglaubt.« – »Ich hoffe,« sagte Jones, »meine liebenswürdige Bellaston wird ebenso anstehen, irgend etwas zum Nachteile eines Menschen zu glauben, der so innig die vielen Verbindlichkeiten fühlt, die sie ihm auferlegt hat.« – »So? wirklich?« sagte sie, »Verbindlichkeiten fühlen Sie? – Hätte ich jemals erwarten können, eine so frostige Sprache von Herrn Jones zu hören?« – »Verzeihen Sie mir, mein teurer Engel,« sagte er, »wenn nach den Briefen, die ich von Ihnen erhalten habe, die Angst vor Ihrem Zorne – ob ich gleich nicht weiß, womit ich ihn verdient habe, –« – »Habe ich denn,« sagte sie mit einem Lächeln, »eine so drohende Miene? – Habe ich denn wirklich ein so scheltend Angesicht mit hierher gebracht?« – »Wenn es noch einige Redlichkeit unter den Menschen gibt,« sagte er, »so habe ich nichts gethan, das Ihren Zorn verdient – Sie erinnern[95] sich noch, um welche Zeit Sie mir befahlen zu kommen. Ich gehorchte und kam genau –« – »O ich bitte,« schrie sie, »setzen Sie die gehässige Erzählung bei Seite! Antworten Sie mir bloß auf eine Frage; und ich will weiter nichts zu sagen haben. – Haben Sie ihr meine Ehre verraten?« – Jones fiel auf seine Kniee und begann die heftigsten Beteurungen auszusprechen, als Rebhuhn hüpfend und springend ins Zimmer stürzte, wie ein Mensch der von Freude betrunken ist, und ausrief: »Sie ist gefunden! hier! hier! hier! hier ist sie! Jungfer Honoria ist schon auf der Treppe!« – »Halt sie einen Augenblick auf,« rief Jones. – »Hier Madame, gehn Sie hinter das Bett; ich habe weder ein ander Zimmer noch ein Kabinett, noch irgend einen Platz auf dem Erdboden, wohin ich Sie verstecken könnte. O, nie habe ich einen so verdammten Zufall erlebt!« – »Verdammt, wahrhaftig!« sagte die Dame, als sie nach ihrem Versteckplatz ging; und unmittelbar darauf kam Jungfer Nore herein.

»Heida!« sagte sie, »was gibts 'n hier?« Der ausverschämte Kerl, Ihr Bedienter, wollt' mich kaum die Trepp' rauf lassen. Hoff' doch nich, »daß 'r nun eb'n die Ursach hat, als zu Upton, mir von Sie abz'halt'n. Mein'r Ehr, glaube, Sie dacht'n wohl nich, mich zu sehn; aberst, Gott verzeih mir all' mein' Sünd, S' hab'n 's g'wiß mein Frölen angethan. Die arme süße Frölen! Mein'r Ehr, ich halt sie so lieb, so lieb, als wenn s' mein' eigne Schwester wär', Gott sein's gnädig! wenn Sie'r nicht ein wacker Ehemannsgemahl seind! Und mein'r Ehr, wenn Sie's nicht thun, so weiß ich keine Hölle heiß genug für Sie.« Jones bat sie, sie möchte ganz leise sprechen, weil im nächsten Zimmer eine Frau in Todesnöten läge, »'N Frau?« schrie sie. »Ja, ja! so 'n Frau, wie Sie so mehr haben. – O Herr Jones, 's gibt ihr 'n großen Haufen in d'r Welt; ich glaube, wir sind auch in 'n solch Haus geraten, von so einer. Denn 'R hochgeborn' Gnad'n von Bellaston mag, glaub' 'ch, mir auch so wohl die rechte sein?« – »Hsch!« sagte Jones; »Man kann im nächsten Zimmer jedes Wort hören!« – »Nun was schiert mich's!« schrie die Zofe. »Ich sag' kein'n Mensch was böses nach. Aberst 's ist wahr, die Bediente haben's kein Hehl zu sagen, daß ihre hohe Herrschaft die Mannskerls nach 'n andern Hause hinkommen läßt. 'S Haus geht unterm Namen von 'er andern armen Madame, aber die gnäd'ge Schminkegott bezahlt die Miete, und sonst noch manche Siebensächelchen, die sie von 'r hat, darzu.« – Hier wollte ihr Jones, nachdem er ihr die größeste Unruh sehen lassen, das Maul zuhalten. – Aber sie schrie fort: »Heida, Herr Jones, Sie werd'n mir doch, mein'r Ehr, 's Sprechen nicht verbieten; 'ch sag' ja nichts Bös's! 'ch sag ja nur, was 'ch von andern g'hört habe. – Und da denk 'ch in mein'n stillen Sinn, wohl bekomm's der hübschen Fischbeinrock-Dame! mit ihr'n schön'n Sach'n, wenn sie so dabei kommt, Gott weiß wie? un so d'n Deckmantel macht. Mein'r Ehr'! 's ist doch besser arm sein und ehrlich.« – »Die Bedienten sind Lumpengesindel,« rief Jones, »und thun ihrer Herrschaft unrecht.« – »Ja, da hab'n wir's! Bediente sind Lumpenpack, das sagt' meine Fröl'n[96] auch, und will denn nich 'n Wort hör'n.« – »Nein ich bin überzeugt,« sagte Jones, »meine Sophie ist weit entfernt, solche Verleumdungen anzuhören.« – »Nu, Verleumdung'n sind 's auch wohl nich!« schrie die Zofe; »denn was braucht s'e die Mannskerl nach ein'n andern Haus zu bestell'n? – doch wohl nicht zu singen und beten? Denn wenn sie 's rechtfertig meinte, so zu sagen, als Braut und Bräutigam, und 's ist denn in Ehren, so kann's ja niemand wehren, so kann s'e ja mit honett'n Mannsperson'n in ihrem eign'n Haus umgehn! Was hat sie zu versteck'n, wenn's in Zücht'n un Ehr'n zugeht.« – »Ich versichre Sie,« sagte Jones, »ich kann dergleichen von einer Dame von so ehrenvollem Stande, und die noch dazu eine Verwandte von Sophie ist, nicht länger anhören; überdem wird Sie die arme kranke Frau im nächsten Zimmer zu sehr beunruhigen – sei Sie lieber so gut, und geh' Sie mit mir hinunter in ein ander Zimmer.« – »Nun gut, wenn S' mich nicht sprechen lassen woll'n, ich kann schweig'n – Da Herr, da ist ein Brief von meiner lieb'n Herrschaft. Manch' Mann würd' was rechts drum geb'n, wenn er so ein'n kriegte; aber Sie, Herr Jones, glaub' ich sind nicht allzu schönerös, ob m'rs schon andre Bediente gesagt hab'n, – aber, das is doch wahr, Herr Jones, das könn'n Sie doch nicht sagen, daß ich weiß, wie Ihr Geld aussieht.« Hier nahm Jones ihr hastig den Brief ab und drückte ihr drauf einige Goldstücke in die Hand. Alsdann raunte er ihr in's Ohr, seiner teuern Sophie tausend Dank zu sagen, und bat sie, ihn allein zu lassen, daß er den Brief lesen könnte. Sie ging alsobald fort, nicht ohne große Danksagung über seine Freigebigkeit.

Jetzt kam die ehrwürdige Dame von Bellaston wieder hinter den Gardinen hervor. Wie soll ich ihre Wut beschreiben? Anfangs war ihre Zunge unvermögend zu sprechen, aus ihren Augen aber schossen ganze Feuerströme, und natürlich war das, denn ihr Herz stand in voller Flamme. Und als sie endlich ihre Stimme wiederfand, anstatt ihren Eifer über die Honoria oder ihre eignen Bedienten auszuschütten, fiel sie über den armen Jones her. »Da sehn Sie,« sagte sie, »was ich Ihnen aufgeopfert habe! Meine Ehre, mein guter Name – alles ist hin! und was für Dank hab' ich dafür? Vernachlässigt, geringgeschätzt werd' ich, einem Landmädchen, einem Gänsekopf zu Gefallen!« – »Welche Vernachlässigung, Madame, oder welche Geringschätzung,« rief Jones, »habe ich mir zu Schulden kommen lassen?« – »Herr Jones,« sagte sie, »alle Verstellung ist vergeblich! Wenn Sie mich ruhig sehen wollen, so müssen Sie ihr ein- für allemal entsagen, und als einen Beweis Ihrer Aufrichtigkeit zeigen Sie mir den Brief.« – »Was für einen Brief, meine Gnädigste?« sagte Jones. – »Nun, fürwahr,« sagte sie, »Sie können doch keine so eiserne Stirne haben, mir zu leugnen, daß Ihnen die Treppenschleppe einen Brief gebracht hat?« – »Und kann meine teure Gebieterin etwas von mir begehren, das ich nicht geben kann, bevor ich nicht aller meiner Ehre entsagt habe? Habe ich auf solch eine Weise an Ihro Gnaden gehandelt? Wenn ich niederträchtig genug sein könnte, dieses arme unschuldige Mädchen an Sie zu verraten,[97] was für Sicherheit könnten Sie haben, daß ich nicht in Ansehung Ihrer eben die schändliche Rolle spielte? Ein Augenblick Ueberlegung, ich weiß gewiß, wird Sie überzeugen, daß ein Mann, bei dem das Geheimnis eines Frauenzimmers nicht völlig sicher ist, das verächtlichste Geschöpf sein muß.« – »Sehr wohl! sehr wohl!« sagte sie. »Ich brauche nicht darauf zu bestehen, daß Sie in Ihren eignen Augen ein solches verächtliches Geschöpf werden sollen, denn der Inhalt des Briefes könnte mich doch weiter nichts lehren, als was ich längst schon weiß. Ich seh' es, auf welchem Fuß Sie miteinander stehen.« Hier erfolgte eine lange Unterredung, welche ich hier der Länge nach nicht einschalte und wofür der Leser, wenn er nicht gar zu vorwitzig ist, mir danken wird. Es mag also damit genug sein, wenn ich ihn benachrichtige, daß die erzürnte Dame sich nach und nach immer mehr besänftigte und endlich seinen Beteurungen glaubte, oder sich doch zu glauben stellte, daß seine Begegnung mit Sophie den Abend bloß zufällig gewesen, nebst allen den übrigen Dingen, welche der Leser bereits weiß, und da ihr Jones solche in dem hellsten Lichte darstellte, so ist es klar, daß sie wirklich keine Ursache hatte, weiter auf ihn böse zu sein.

In ihrem Herzen behagte es ihr gleichwohl nicht, daß er sich weigerte, ihr den Brief zu zeigen. So taub sind wir gegen die klarste Vernunft, wenn solche unsern herrschenden Leidenschaften widerspricht. Sie war in der That ganz wohl überzeugt, daß Sophie den ersten Platz in Jones' Neigung behauptete, und doch, so hochherzig und liebesüchtig diese Dame auch war, so ließ sie sich's doch endlich gefallen, mit dem zweiten Platz fürlieb zu nehmen, oder, um es im gesetzlichen Kanzleistile noch schicklicher auszudrücken, sie begnügte sich mit dem Nießbrauch eines Gutes, worauf eine andre die Mitbelehnschaft hatte.

Zuletzt kam man dahin überein, daß Jones inskünftige in ihrem Hause Besuche abstatten möchte, weil Sophie, ihre Jungfer und alle übrigen Bedienten diese Besuche auf Sophiens Rechnung setzen würden und man sie selbst als die Person betrachten würde, die man hinterginge.

Dieser Entwurf war eine Erfindung der Dame und fand den größten Beifall bei Herrn Jones, welcher wirklich sehr froh über die Aussicht war, seine Sophie auf irgend eine Weise zu sehen und zu sprechen, und der Dame selbst machte es keinen kleinen Spaß, daß sie Sophien etwas weißmachen könnte, welches ihr Jones, wie sie dachte, um seiner selbst willen unmöglich entdecken dürfte.

Der nächste Tag war für den ersten Besuch festgesetzt, und hierauf kehrte die befriedigte Dame nach gewöhnlicher Höflichkeit wieder nach Hause zurück.

Quelle:
Fielding, Henry: Tom Jones oder die Geschichte eines Findelkindes. Stuttgart [1883], Band 3, S. 94-98.
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