[Wer seines reichtums unwert ihn nicht nüzt]

[59] WER SEINES REICHTUMS UNWERT IHN NICHT NÜZT

Muss weinen: nicht wer arm ist wer verlor ..

Du bist der gerte finder deren ruck

Verrät wo heilsam wasser steigen will

Und adern goldes in der tiefe ruhn.

Erschrick nicht staune nicht: ›warum denn ich?‹

Wirf nicht im trotz das wunderding beiseit

Weil du es nicht begreifst .. geniess und hilf

Solang der stab in deiner hand gehorcht.

Quelle:
Stefan George: Der Stern des Bundes. Gesamt-Ausgabe der Werke, Band 8, Berlin 1928, S. 59-60.
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