Juni.

[224] 1. Briefe mundirt. Buchbinder Vater von Jena brachte sein Meisterstück. K. H. die Frau Großherzogin und Frau von Eschwege. Zeigte das lithographirte Leben des Heiligen Bruno vor. Mittag für uns. Nach Tische die eigne Correspondenz von 1797 ausgezogen. Mit Walthern im untern Garten gefahren. Herr Canzler von Müller, die neusten Umtriebsgeschichten,[224] nicht weniger andere Publica und Privata durchsprechend.

2. Nebenstehendes expedirt: Herrn Grafen Reinhard, Inlage. An Fräulein Auguste Jacobi nach Frankfurt a. M. – Nach Berka mit Ottilien gefahren. Gräfin Schulenburg gesprochen. Bey Machon gefrühstückt. Mit Badeinspector zu der Arbeit am Grunde des neuen Hauses. Mittag für uns. Abends Professor Riemer.

3. Vorbereitende Beschäftigung. Mittag Hofrath Meyer. war spazieren gefahren. Sendungen von Zelter, Graf Sternberg, Rath Grüner. Leben Händels aus dem Englischen. Nachricht von Thaers Fest durch Zelter. Canzler von Müller. Unterhaltung besonders über die neuen Umtriebsacten, welche zu lesen ich mich den Tag über beschäftigt hatte.

4. Gedachte Acten ferner gelesen und remittirt. Kräuter fuhr fort, die älteren eingegangenen 20 Briefe zu foliiren. Ich zog einige Monate der Correspondenz von 1797 aus. Las in den Briefen der Madame de Sévigné. Mittag für uns. Betrachtung der Venetianischen Gebäude. Briefe der Frau von Sévigné. Abends Beschäftigung mit Walther. – Herrn Wesselhöfts Druckerey Revision das Umschlags nach Jena.

5. Bericht von Schrön über seine letzte Expedition, solche gelesen. Schmeller, von Knebels lithographirtes[225] Porträt bringend. Dr. Weller Nachrichten von Jena. Die Söhne von Sartorius mit einem Briefe waren angekommen. Wir speisten unter uns. Um 4 Uhr gedachte Knaben. Im Garten. Walther hatte andere Kinder bey sich. Die Sartorius gingen mit Kräuter in's Schauspiel. Kam Oberbaudirector Coudray. Venetianische Gebäude. Professor Riemer. Gleiche Theilnahme. Auch Hofrath Meyer. NB. Früh waren die jungen Herrschaften dagewesen. – An Lenz, Correspondenz zurück. An Färber autorisirte Quittungen nach Jena.

6. (Pfingstfest.) Verschiedene Einrichtungen im Hause auf Rauchs Ankunft bezüglich. Sonstige Ordnung. Die Sartorius fuhren mit Kräuter nach Belvedere. Brief von Odeleben und Beantwortung unserer letzten Erklärung. Die Sartorius und Kräuter speisten mit uns. Fuhren gegen Abend nach Jena. Herr Professor Riemer, der nach Tische gekommen war, blieb. Herr Canzler von Müller.

7. Mit Secretär Kräuter in den vordern Zimmern beschäftigt. Studiosus von Frankfurt, durch Kirchner empfohlen, eingeführt durch Canzler von Müller. Dr. Markus, Arzt von Göttingen, mit einem Schreiben von Sartorius, eingeführt durch Professor Riemer. Mittag für uns. Briefe der Frau von Sévigné. Historisch dazu Gehöriges.[226] Hofrath Meyer die große Geschichte der alten Kunst überbringend. Canzler von Müller ein handschriftliches Blatt.

8. Mit Kräutern einiges in den vordern Zimmern berichtigt. Mit Stadelmann ausgeräumt zur Vorbereitung aus Herrn Rauchs Ankunft. Um halb 11 Uhr Frau Großherzogin und Frau von Pogwisch. Die französischen Porträte und Facsimiles aus der Revolutionszeit angesehen. Den Aufsatz über Purkinje näher betrachtet. Mittag Frau Cammerherrin von Egloffstein. Nach Tisch Fräulein Schopenhauer. Später Herr Oberbaudirector Coudray. Mittags war große Gesellschaft in Berka gewesen. – Schreiben an Nicolovius, mit Einlage, nach Berlin.

9. Besorgung wegen der vordern Zimmer. Aufsatz über Purkinje. John schrieb an dem Briefwechsel. Die beyden Sartorius kamen von Jena zurück. Beschäftigt die Schillerische Correspondenz zu ordnen. Mittag für uns. Nach Tische abermals die beyden Sartorius. Sie fuhren in der Troschke bis an die Grenze. Abends Professor Riemer, erzählend vom Berkaischen gestrigen Mittagsessen. Hofrath Meyer, war gestern in Belvedere gewesen. Vorbereitung der vordern Zimmer auf Rauchs Ankunft. Abends besahen die Kinder die Silbermünzen. – Herrn Dr. Sulpiz Boisserée nach Stuttgardt.[227]

10. Kam das Geld für die Kupfer von Frommann. Übersendete solches durch Kräuter an Ermer. Besuchten mich Herr und Madame Stich auf ihrer Durchreise von Paris nach Berlin. Ich las in Langsdorfs Anleitung zur Salzwerkskunde. Ein Theolog aus Straßburg, von Berlin kommend, Namens ..... Einige Briefe dictirt. Mittag für uns. Nach Tische Herr Canzler von Müller, Nachrichten von Frankfurt und mehrere andere bringend. Die Schillerische Correspondenz redigirt. Abends mit den Kindern mancherley Spiele mit eingeflochtenem Unterricht.

11. Psychologie von Stiedenroth. Die zehnte Satyre von Boileau. Briefe vorbereitet auf morgen. Conducteur Schrön, über den gegenwärtigen Stand des Geschäftes. Die ersten Jahre der Schillerischen Correspondenz durchgegangen. Mittag Hofrath Meyer. Schreiben an Moller von ihm gebilligt. Mannigfache Unterhaltung. Fortgesetzte Durchsicht der Schillerischen Correspondenz. Abends mit Walther um's Webicht gefahren. Zweyter Vers des Fischers, gelernt und gesungen. Abends mein Sohn. Der Meister des Stuhls, die sämmtlichen Beamten auf ein Jahr confirmirt. Über Schultz in Berlin. Auch hatte ich den Tag über Stiedenroths Psychologie gelesen. – Herrn Grafen Sternberg nach Prag.

12. Stiedenroths Psychologie fortgesetzt. Nebenstehendes: [228] Herrn Frommann Quittung über 81 Thlr. 9 Gr. Curr. von Ermer und Kolbe. Herrn Geh. Hofrath Eichstädt, die Trierischen Antiquitäten betreffend, Jena. Serenissima, Notiz von dem Letztem und Mehrerem. – Von Langsdorf geologischer Vortrag. Um 11 Uhr Rath Helbig. Um 12 die jungen Herrschaften. Corrigirte an der Schillerischen Correspondenz. War Adelens Geburtstag. Wir speisten zu vier. Nach Tische morgendliche Beschäftigung. Abends mit Walther spazieren gefahren. War die Braut von Messina gespielt. NB. Hatte mit meinem Sohn wegen Anschaffung alter Münzen verhandelt. Professor Riemer hatte mich nicht gefunden.

13. Ordnung gemacht und das Nächste betrachtet. Stiedenroths Psychologie. Langsdorfs Salzwerk. Zu Tische Professor Riemer. Scherzhafte Dichtung einer Novelle, darstellend eine Dame, die um ihre langweiligen Verehrer los zu werden eine Reise macht, aber immer unterwegs, eben da sie eine neue Eroberung zu machen im Begriff ist, von einem alten Freunde nach dem andern gestört wird. Stiedenroths Psychologie besprochen. Auszug aus Purkinje durchgegangen. NB. Früh war Herr Soret da gewesen. Ich gab ihm die meteorologische Tabelle und besprach mit ihm die erste Sendung der Medaille. – Herrn Oberbaudirector Moller nach Darmstadt.[229]

14. Einige Briefe dictirt. Stiedenroths Psychologie. Mittag Hofrath Rehbein. Sendung von Kind aus Berlin und von Nauwerck aus Neustrelitz. Ersteres Buch über die neuere deutsche Litteratur gelesen. Gleichfalls den Anfang vom Ring Fouque's. Kam Oberbaudirector Coudray. Manches mit ihm über den Erfurter Congreß, das französische Theater in Weimar. Sodann auch über die neusten Ereignisse der Untersuchungen wegen politischer Umtriebe. Ganz heiterer Himmel bey einem Barometerstand Abends von 27' 4''.

15. Briefe vorbereitet. John an der Correspondenz fortfahrend. Professor ..... Um 1 Uhr Staatsrath Struve, mit Fürst Subow.

16. Der Ring von Fouqué. Deutsche Litteratur von Horn. Graf Canicof. Der Vicomte de Nieulant aus Brabant. Mittag für uns. Professor Riemer. Mit ihm den kleinen Aufsatz über Stiedenroth besprochen. Mit ihm und den Kindern in den untern Garten. Demselben den Aufsatz über Lord Byron mitgegeben. Herr Soret war des Morgens dagewesen, auch Schmeller, von Jena zurück. – An Mechanicus Hoffmann, mit einem chromatischen Instrument, nach Leipzig. Herrn Dr. Naumann Packet Mineralien nach Jena. Herrn Dr. Weller, ebendahin.[230]

17. Mundum durch Kräuter an Serenissimum. Fouqué's Ring. Horns Litteratur. Ottilie sich zur Abreise bereitend. Nach Tische Canzler von Müller deßhalb. Briefe aus Gent. Erklärung darüber. Correspondenz mit Schiller Vom Jahr 1800. War bis 1798 durch den Buchbinder geheftet worden. Ankündigung des Herrn von Jakob aus Halle.

18. War Ottilie früh 4 1/2 abgereist. Kräuter mundirte den Brief an Serenissimum. Ich war in den vordern Zimmern beschäftigt, wo sich vieles gehäuft hatte. Um 10 Uhr Herr von Jakob und Tochter. Um 12 die jungen Hoheiten und Demoiselle Masselet. Man besah Rousseau's Botanik mit Redouté's Kupfern. Hofrath Meyer speiste Mittags mit uns. Gingen wir das technische Gebirge zusammen durch. Hofbildhauer Rauch und Tochter kamen an. Das Modell ward ausgepackt, auch einiges andere. Mehrere Briefe waren mitgebracht worden. Fräulein Adele kam. Thee und Abendessen. Vieles über die Kunstthätigkeit von Berlin. Ancedoten von Werner und Hoffmann.

19. Mancherley concipirt. John schrieb an der Correspondenz fort. Hofrath Meyer und Rauch, consultirten über die Statue. Mittag mehrere Freunde, hauptsächliche Unterhaltung über die Medaille für Serenissimum. Von Herrn Rauch[231] vorgelegt verschiedene Kupfer und Zeichnungen Berliner Architectur und Plastik vorstellend. Professor Riemer blieb. Fuhr mit ihm und den Kindern in den untern Garten. Verschiedenes über Charaktere einiger Mitwirkenden. Kehrte derselbige mit mir zurück. Mittheilung des serbischen Gedichtes, Das Amselfelder Mädchen. Betrachtung des Bevorstehenden. – An Rentamtmann Müller nach Jena, mit einer Quittung. An Herrn Major von Knebel, Schreiben von Berlin mit einem Säckchen, dahin.

20. Vorbereitung auf das Nächste. Herr Professor Rauch um 9 Uhr. Unterhaltung mit demselben über die neusten Berliner Angelegenheiten, im politischen sowie im Kunstsache. Die Prinzessinnen um 12 Uhr. Herr Rauch wies ihnen die Berliner Kupferstiche vor. Zu Mittag mehrere Freunde. Professor Riemer bis gegen Abend. Unterhaltung mit Canzler von Müller, wegen der Frankfurter Bibliothek-Angelegenheiten. Schreiben von Cotta. – Herrn Regierungsrath Quednow nach Trier.

21. War der Thon für Herrn Professor Rauch angekommen. Fing derselbe an zu modelliren. Verschiedene Gespräche dabey. Kam Hofrath Meyer und gab zu neuer Unterhaltung Gelegenheit. John schrieb an der Correspondenz. Beredung wegen der Medaille. Mittag Gräfin Line Egloffstein.[232] Nach Tische Canzler von Müller. Späterhin Professor Rauch und Meyer. Sie gingen zu Coudray zum Thee und Abendessen. Ich fuhr mit Walther spazieren, der nach der Zurückkunft mich mit mancherley Geschichten unterhielt.

22. Um halb 11 Uhr die Großherzogin. Legte ich ihr die Berliner Risse und Zeichnungen vor. Später wurde Rauch präsentirt, der ihr die Modelle vorwies. Mittag Rauch und Meyer in Belvedere. Die Tochter, Adele und Emma zusammen zu Tische. Starker Regen. Canzler von Müller die Frauenzimmer zu sich in's Haus einladend. Blieb für mich. Fuhr mit Walther spazieren. NB. war Herr von Herda aus Stuttgardt dagewesen. Unterhaltung mit ihm über einen Salzversuch im Württenbergischen.

23. Herr Rauch bekleidete das Modell. Unterhaltung mit ihm über das Weitere. Auch über die nöthige Zeit zur Vollendung des ganzen Werks. Manches andere. Über Kunstbeförderung und technische Thätigkeiten. Canzler von Müller. Den Aufsatz wegen der Jubilarmedaille. Derselbe ging nach Hofe. Blieben zu Tische Professor Rauch, Riemer und Coudray. Hatte mich vorher besucht Herr Falk und Wagner von Leipzig. Nach Tische für mich. Das Nächste zur Morphologie betrachtet. Abends allein spazieren gefahren durch Oberweimar, den Feldweg hinaus, bis in's Webicht.[233] Zu Hause mit Obigem beschäftigt. Hofrath Meyer; über die vorliegenden Geschäfte. – Herrn Professor Giesebrecht nach Berlin.

24. Früh bey Sonnenaufgang Regenbogen in Westen. Des Erbprinzen Geburtstag. An der Morphologie dictirt. Mit Rauch, der am Modell arbeitete, mich über die weiteren Schritte bis zur Vollendung unterhielt, die neusten politischen Schritte und Verhältnisse weiter aufklärte. Herr von Helldorf besuchte mich, sprach über seine Zustände, über seine Badereisen nach Marienbad und Gastein. Fuhr in Belvedere. Canzler von Müller wegen des Medaillenprotocolls. Sonstige Ausrichtung und Ereignisse in Belvedere. Weitere Verhandlung mit Rauch. Zu Mittag er und Tochter, auch Fräulein Adele. Nach Tische mit Rauch die modernen Silbermünzen besehen. Über das Monument Friedrichs des Großen. Abends für mich. Das neuangekommene Trauerspiel Absalon gelesen. – Rolle nach Tepl, durch Herrn von Helldorf.

25. Vollendung des Modells. Dasselbe wird gegen Mittag geformt. Regisseur Grüner von Darmstadt. Capellmeister Hummel. Canzler von Müller wegen der Medaille. Maaße der Statue beredet und besprochen und an die Wand gezeichnet. Die Inschrift beredet. Die jungen Herrschaften um 12 Uhr. Mittags Rauch und Tochter, Gräfin[234] Line Egloffstein, Adele Schopenhauer, Canzler von Müller, Meyer und Riemer. Nach Tische Mantegna's Triumphzug mit Rauch. Abends Gesellschaft bey Schwendler, wohin auch unsere sämmtlichen Gäste geladen waren. Blieb vor mich, das Nächstvorliegende durchzudenken. War von Herrn von Eschwege Nachricht angekommen, wie es mit dem sogenannten neuentstandenen Vulkan sich Verhalten habe.

26. Ordnung gemacht. Die Originalbriefe von Schiller und mir 1797, 98 und 99 reponirt. War 1800 unter'm Mundiren. Acten wegen der Medaille geordnet. Punctation und Ankündigung concipirt. Schmeller zeichnete an Rauchs Porträt. Canzler von Müller wegen der Medaille und der Statue. Zu Tische Gräfin Henckel, Rauchs und Adele. Zeichnete Schmeller weiter. Abends mit Rauch. Über die Externsteine und sonst manches, Kunst überhaupt, auch Berlinische Unternehmungen betreffend. Mein Sohn aus der Oper Euryanthe kommend.

27. Mancherley Concepte und Munda in Geschäftsangelegenheiten. Herr Professor Rauch und Tochter. Schmeller zeichnete fort. Hofrath Meyer. Canzler von Müller. Beredung über die Medaille. Brief des Herrn Canzlers nach Frankfurt an Kirchner. Graf Canicof. Frau von Wolzogen. Mittag für uns. Ordnung angefangen. Reinigung[235] vorbereitet. Hofrath Meyer; was vor seiner Abreise und in dessen Abwesenheit vorzunehmen. Vorschlag wegen einer von der Frau Erbgroßherzogin angeregten Beschreibung hiesiger Kunstbesitzthümer. Vorbereitendes auf morgen. – Herrn Professor Tieck nach Berlin. Herrn Professor Zelter, dahin. Herrn Geh. Oberregierungsrath Schultz deßgleichen, Kunst und Alterthum 5, 1.

28. Verschiedene Concepte dictirt. Auch Munda besorgt. Den Schutzgeist für Berlin durchgesehen. Herr von der Malsburg und ein Cadet, Garrik genannt. Das erste Stück von Lope de Vega. Mittag für uns. Kupfer geordnet. Die Ankündigung wegen der Medaille unterschrieben. Rousseau's Briefe über Botanik vorgenommen. Mit Wolf spazieren gefahren. Hernach für mich, zeitig zu Bette. NB. Nach Tische war Fräulein Adele dagewesen.

29. Brief an Ehlers durch Kräuter. In den vordern Zimmern gearbeitet. Vorbereitung zu Herrn Graf Sternbergs Ankunft. Dr. Körner einiges vorzeigend und meldend. Facius mit seiner Tochter, verschiedene Arbeiten vorlegend. Dankbar für bisherige Mittheilung von guten Mustern. Der junge Müller, wegen seines Vaters Badereise und die deßhalb zu treffenden Anstalten. Regierungsrath Müller eine Dedication seiner[236] Schrift über die vier Reichsstädte anbietend. Verschiedenes dictirt für Berlin. Mittag für uns. Sodann die Malsburgische Übersetzung des Lope de Vega. Hofrath Meyer, einiges wegen seiner Abreise; Subscription der Frau Erbgroßherzogin zur Medaille. Mit demselben spazieren gefahren durch Oberweimar um das Webicht. Die Atmosphäre füllte sich schon wieder mit Feuchtigkeit. Abends mit den Kindern. Zeitig zu Bette.

30. Brief an Schultz concipirt und mundirt. An den vorseyenden Geschäften gearbeitet. Mittag für uns. Briefe von Frankfurt von Reinhard, Schlosser und Eckermann. Gegen Abend Canzler von Müller, Riemer, Coudray, Meyer. Letzter um Abschied zu nehmen. Mit den ersteren die Medaille, die Ankündigung deßhalb besprochen und anderes auf's Jubiläum Bezügliches.


Quelle:
Goethes Werke. Weimarer Ausgabe, III. Abteilung, Bd. 9, S. 224-237.
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