1055. Das witte Feld und der Stein im Hone.

[864] (S. Kuhn Bd. I. S. 79.)


Auf dem witten Felde zwischen Malgarten und Engter hat einmal eine große Schlacht stattgefunden, die hat ein General Witte geschlagen und davon hat das Feld seinen Namen bekommen. Er stand zuerst im Hone, einem Walde bei Osnabrück und verzweifelte so an seinem Siege, daß er sagte, so wenig er mit seiner Reitgerte den vor ihm liegenden Stein zerspalten könne, eben so wenig könne er siegen. Mit den Worten hieb er auf den Stein und spaltete ihn mitten durch; darauf zog er in die Schlacht und siegte.

Quelle:
Johann Georg Theodor Grässe: Sagenbuch des Preußischen Staates 1–2, Band 2, Glogau 1868/71, S. 864.
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