1120. Hexen zu Hitzacker.

[907] (S. Neues Vaterl. Archiv Bd. II. [Lüneb. 1822] S. 66.)


Im Jahre 1610 sind etliche Personen in Hitzacker und der Umgegend der Hexerei und Zauberei beschuldigt worden, welche dann auf viele Andere mehr bekannten, also daß auf zehn Personen eingezogen und zum Feuer verurtheilt worden sind. Die Pfähle, woran sie verbrannt wurden, waren im Jahre 1670 noch auf dem Galgenberge zwischen Marwedel und Lerau zu sehen.184

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Hexenprozesse im Hannöverischen werden erzählt aus Verden im N. Vaterl. Archiv Bd. VI. S. 291, aus Ohsen im VI. Jahrg. d. Braunschw. Lüneburg. Churlande St. I. S. 105. St. III. S. 544, aus Buxtehude ebd. VIII. Jahrg. St. I. S. 142 u. von Rühling, Auszüge eines im Fürstenthum Calenberg in der Mitte d. 17. Jhdts. geführten Hexenprozesses. Gött. 1786 in 8.

Quelle:
Johann Georg Theodor Grässe: Sagenbuch des Preußischen Staates 1–2, Band 2, Glogau 1868/71, S. 907.
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