339. Wie ein Festgemachter nicht sterben konnte.

[392] (S. Magnus S. 210.)


Als am 29. Mai 1640 der Brandenburgische Rittmeister Strauß die Schweden in der Vorstadt zu Sorau überfallen hatte, da sahen die Bürger, wie etliche sich erbärmlich quälen mußten und nicht eher, als bis die Sonne untergegangen war, sterben konnten, ob sie gleich tödtlich verwundet waren und man sie noch dazu mit Aexten, Steinen und dergleichen jämmerlich schlug und zerschmiß, und dieses kam daher; weil sie sich durch Hilfe des Teufels stahl- und eisenfest gemacht hatten.

Quelle:
Johann Georg Theodor Grässe: Sagenbuch des Preußischen Staates 1–2, Band 2, Glogau 1868/71, S. 392.
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