Scena IIII.

[61] Hans Pfriem.


Geht, geht, jhr Schelmen, geht jmmer hin,

Jhr diebschen Memmen, geht nur hin,

Jhr Strauchhän, geht, vnd sagets an,

Was Hans Pfriem sey vor ein küner Man

Sagt, ob sich jemands an jhn mehr

Wolt scherren, Last jhn kommen her,

Ob einem jücken thut der kragen,

Reibe sich an mich, wird wol gezwagen,

Ich wündsche mir doch kein glück dazu,

Auff Gottes berath ichs wagen thu,

Vnd setz es vollend ins glack hinein,

Muss gewonnen oder verloren sein,

Der eins, darnach ich habs gesell,

So sey es gleich Himel oder Hell,

Das mag die beste meinung sein,

Die mir hat mügen fallen ein,

Ich hoff, es sol mir feilen nicht,

Ich wil hiermit die Bösewicht,

Eintreiben, das sie mich hinfort,

Nicht solln ausheben aus diesem ort.


Quelle:
Martin Hayneccius: Hans Pfriem oder Meister Kecks. Halle a.d.S. 1882, S. 61-62.
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Hans Pfriem: Oder, Meister Kecks (German Edition)