31.

[84] Die Welt ist so schön und der Himmel so blau,

Und die Lüfte, die wehen so lind und so lau,

Und die Blumen winken auf blühender Au,

Und funkeln und glitzern im Morgentau,

Und die Menschen jubeln, wohin ich schau –[84]

Und doch möcht ich im Grabe liegen,

Und mich an ein totes Liebchen schmiegen.


Quelle:
Heinrich Heine: Werke und Briefe in zehn Bänden. Band 1, Berlin und Weimar 21972, S. 84-85.
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