§. 130.


Unübereinstimmung

[138] sowohl als die Schleier, welche über verschiedene dieser Zweige und Grade (einige der Grade schienen förmliche, für sich bestehende Orden) in meinen Nachrichten geworfen sind, bestimmen mich eben so sehr, als sie mich zwingen, nur etwas von dem Vielen mitzutheilen. Für den größten Theil meiner Leser gewiß zu viel; vielleicht aber für den größern Theil meiner Leserinnen zu wenig. – Ein dergleichen Grad, der den Namen eines besondern Ordens verdiente, war der Obermeistergrad, wie ihn Brüder nannten, die zwar andere Weihen schon erhalten, zu dieser Oberweihe indeß noch nicht gediehen waren. Diese Ordens-Oberstufe war unserm Ritter äußerst angemessen: kein Wunder, daß ihre Beschreibung vorzüglich weitläufig ausfiel. – Zum Glück fanden sich auch nur wenige Stellen verhangen. – Auch schickt sie sich zur gegenwärtigen Geschichte so auffallend, daß man in Versuchung gerathen könnte, zu behaupten, sie sey für sie gemacht.

Die zeitherigen Vorbereitungen waren nichts mehr nichts weniger als Vorreden gewesen. Dieser Grad sollte mit sieben Vorhandlungen anfangen, wovon ich meinen Lesern Rede und Antwort schuldig bin. Die erste


Quelle:
Theodor Gottlieb von Hippel: Kreuz- und Querzüge des Ritters von A bis Z. Zwei Theile, Theil 2, Leipzig 1860, S. 138.
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