§. 89.


wohin?

[9] unserem Junker und seinem Begleiter eine lange Unterredung kostete? Ich will sie kurz wiederholen.[9]

Als Herkules, fing Michael an –

Wie kommst du und Herkules zusammen? griff der Junker ein.

Nicht ich, versetzte der Begleiter, sondern Herkules und Sie, oder Sie und Herkules sollen zusammenkommen. – Oder soll ich nicht die Ehre haben, den Herkules zu kennen? Da wär' ich nicht werth, Sie zu geleiten auf den Bahnen zur Rittermeisterschaft; – nicht werth, zu den Füßen Gamaliels gesessen und die vernünftige, lautere Milch eines Unterrichts eingesogen zu haben, den man in Osten, Süden, Westen und Norden schwerlich vernünftiger und lauterer finden wird. – Der große Ritter Herkules hatte die Qual der Wahl zwischen Wollust und Tugend, und wie? – Es erschienen ihm zwei weibliche Figuren. Was that er? Er faßte sich und machte es wie ein weiser Richter, der ein paar Advokaten hört und sich entschließt –

Dem ist also, sagte der Junker. Was willst du aber bei der Frage wohin, mit deinen weiblichen Figuren, deinem paar Advokaten und dem weisen Richter, der sich entschließt?

Um Ihre Lage mißlicher darzustellen, als die des Herkules, der vielleicht kurz vor der Abreise von seinem Rosenthal, nach dem hohen Licht, diese Erscheinung hatte. Denn zu geschweigen, daß man zwischen Lea und Rahel, falls man nicht auf beiden Augen blind ist, einen Unterschied zu machen im Stande ist; zu geschweigen, daß Herkules nicht die Nothtaufe erhielt (die bei uns Rosenthalern allen im Segen ist und bleiben wird), vielmehr schon als Kind in der Wiege zwei Schlangen, die ihm nach dem Leben trachteten, erdrückte, so ist Ihnen nur eine einzige weibliche Figur erschienen, die Sie als Huldgöttin und Schwester zu weisen strengen Ordenspflichten und zum sanften Ehebette, gleich stark einlud. Wohin Ew. Gnaden bei diesen Umständen sich wenden werden? ist die Frage, die genau genommen, nicht schwer zu beantworten seyn kann, denn ich glaube, glauben zu können, daß, wenn Ew. Gnaden[10] Fräulein Sophien entdecken, Sie durch ihren Besitz, wo nicht im hohen Lichte selbst Sich befinden, so doch nicht entfernt von demselben seyn werden.

Dein Gamaliel, erwiederte der Junker, hätte dir Zeit gönnen sollen, dich in der Frisir-, Rasir-, Complimentir- und in andern deinem Stande angemessenen Künsten, wohin ich die Kunst des An- und Auskleidens mitrechne, unterrichten zu lassen, ohne deinen Kopf mit dem Herkules und seinen beiden Paradiesschlangen zu belästigen, und wenn ich mich gleich meiner Nothtaufe zu schämen keine Ursache finde und nur selten jemand so viele hohe Taufzeugen aufzuzählen haben wird, obschon ich wegen meiner 24 Vornamen in Punkto der Vokale keiner geringen Schwierigkeit ausgesetzt bin –; so ist es doch unschicklich, daß du dir herausnimmst, mir im Angesicht des Herkules meine Nothtaufe vorzuwerfen. Ich sehe wohl, daß, wenn du gleich, wie Protagoras, das Holz deines Katechismus zu binden verstehst, dir noch sehr viel abgeht, um ein brauchbarer Diener zu seyn.

Wahr, gnädiger Herr! und das traurigste dabei ist, daß man ein brauchbarer Diener zu seyn auch von dem brauchbarsten Herrn nicht lernen kann, vielmehr sollen die brauchbarsten Herren in diesem Unterricht leider! die unbrauchbarsten seyn.

Was die weibliche Erscheinung betrifft, deren du gedenkest, fuhr der Junker fort, so kann meine Zunge nie den Namen Sophie aussprechen, ohne daß mein Herz gerührt ist. – Ich berechtige dich hiermit, ihrer, so oft es dir gefällt, zu gedenken. Noch sey es dir unverhohlen, daß ich wünsche, es möchte, da wenig oder gar keine Logik in deiner Rede liegt, mit mehr Logik geschehen. Denn wenn Sophie aus Orden und Liebe, wie der Mensch aus Leib und Seele, bestünde, so würde freilich die Frage: wohin? keinem Zweifel unterworfen seyn. Da sie indeß nur den ersten Grab des Ordens der Verschwiegenheit besitzt, und[11] ihre erlangten Einsichten, als Mitglied der Adoptionsloge, bei unserem Nachbar nicht leuchten ließ, so kann dieß alles, und wär' es zehnmal so viel, gegen die Loge zum hohen Licht, wo ich auf der Exspektantenliste stehe, wenig oder nichts betragen, und du siehst von selbst ein, daß ich die Wahl habe, dem Orden, der mir in der Person des Hauptmanns erschien, oder der Liebe, die in Sophien leibhaftig wohnt, zu folgen. Das sind die beiden Arme des Weges, und welchen ich ergreife? – das ist die Frage.

Michael, der wohl einsah, daß er durch die Erinnerung an die Nothtaufe, im Angesicht des Herkules, einen großen Fehler der Lebensart begangen, und daß er, zum Nachtheil der Loge zum hohen Licht, in Sophien nicht Orden und Liebe vereinbaren können, rieth zur Loge zum hohen Licht, um eines Theils, wie er glaubte, nach den Gesinnungen seines Herrn zu votiren, andern Theils aber, um hierdurch in den Stand zu kommen, desto geschwinder seinem Gamaliel den Segen zu erwiedern, womit er ihn ausgestattet hatte. – Wenn ich nun gleich nicht läugnen will, daß, wenn Michael Sophien den Apfel, wie weiland Paris der Venus, gegeben, sein Herr eben so unzufrieden geschienen, so verwies ihm doch der Junker seinen Rath und hielt auf Sophien eine starke Lobrede, daß Michael stehenden Fußes seine Meinung änderte, und, aller obigen so wichtigen Gründe ungeachtet, Sophien vorschlug. – Das Resultat war, daß sie einen Weg ausforschen wollten, mittelst dessen man zu Sophien und zur Loge zum hohen Licht kommen könne. Das ist freilich die sicherste Partei, zu der ein weiser Richter in der Mitte zweier kunsterfahrner Advokaten sich zu entschließen pflegt. – Wer beiden Recht gibt, verdirbts mit keinem von beiden. Hiezu kam, daß Michael ganz richtig bemerkte, sein Herr sey bei weitem so übel nicht daran, als Ritter Herkules, indem nicht zwischen Tugend und Wollust, Thätigkeit und Faulheit, sondern zwischen Tugend und Tugend, zwischen Orden und Liebe[12] der Streit war. – Nach diesem wichtigen Streit hätte man freilich glauben sollen, das gezogene Resultat habe sie aus aller Noth gebracht, allein sie waren, wie es fast immer bei Streitigkeiten geht, bloß aus einer Noth in die andere gekommen. – In der That, sie kamen keinen Schritt weiter, denn wo war dieser Weg, um Orden und Sophien zu finden, oder zwei Fliegen mit einmal zu schlagen? wie Michael sich ausließ. – Man entschloß sich, beim Fräuleinsohue Feuer zu holen, und dazu hätte man sich, wie mich dünkt, ohne die Frage: wohin? und ohne so viel gelehrte Antworten entschließen können. Sage mir aber, sagte der Junker auf diesem Wege zu Michael, was du überhaupt von Herkules Versuchung denkst? – Eben das, was ich von einer andern höchst merkwürdigen Versuchung, welche der Satan wagte, denke, erwiederte Michael, wovon mich die vernünftige, lautere Milch meines Gamaliels unterrichtet hat. Die Tugend und das Laster, die Wahrheit und die Lüge, Gott und Teufel, halten in uns jeder seinen Advokaten, welche die Sache ihrer Machtgeber vertreten; und da kommts nun darauf an, wozu die Vernunft, als der weise Richter sich entschließt, um die Angelegenheiten zu entscheiden und zur Execution zu bringen. Hebe dich weg, Laster, hebe dich weg, Lüge, hebe dich weg, Satan!

Du glaubst nicht an wirkliche Erscheinungen?

Noch nicht.

Das heißt, du hast Lust und Liebe, zu glauben?

Allerdings.

Und wann?

Wenn ich sehen werde.

Thor! dann wirst du wissen und nicht glauben.

Michael behauptete, daß, wenn ihm wirklich etwas erscheinen sollte, wogegen er so wenig etwas hätte, daß er's vielmehr wünschte, er zwar sehen, indeß doch noch nöthig haben würde, zu glauben;[13] denn, setzte er hinzu, wie leicht kann uns etwas vorkommen, als sähen wir's, und wir sehen es nicht? – Kann man nicht träumen, als wache man, und wieder wachend träumen? Schein und Erscheinung thun oft so vertraut, als wären sie nahe verwandt, und doch sind sie verschieden, wie Wahn und Wahrheit, wie Einbildung und Wirklichkeit. Ich setze Zehn gegen Eins, Herkules sah Wollust und Tugend nicht mehr und nicht weniger, als Ew. Gnaden und ich, und mit Ew. Gnaden Erlaubniß, als unser selige Herr Jerusalem.

Der Junker hatte große Luft, Michaeln den Blitz-, Knall- und Thürvorfall zu erzählen, der ihm zur Zeit des Vorganges gar nicht auffiel, indem er sonst schwerlich die Thür so gemächlich und leise zugezogen haben würde, und der Entdeckung des Werbehauptmanns in Punkto des Früher- oder Spätersterbens der Ehe- und Brautleute zu erwähnen: indeß erwog er wohlbedächtig, daß man bei der Loge zum hohen Licht drei Jahre auf der Exspectantenliste bleiben müßte, wenn nicht nach Umständen diese Wartezeit um etwas oder um alles verkürzt wird; und so blieb er verschlossen, um mit seinem Michael zuvor noch mehr Salz zu verzehren. – – Herkules verlor übrigens so wenig durch die Kritik des Herrn, als des Dieners, und that wohl, sich geduldig ihr zu unterwerfen. Hätt' er ja was übel nehmen können, so war es der Umstand, daß der Junker den Werbehauptmann, trotz des Wortes Erkenntlichkeit, ihm nicht weit nachsetzte. Herr und Diener kamen darin überein, sich auf dem geradesten Wege zu befinden, um etwas zu sehen, und dieß brachte auf die Frage: was jeder zu sehen wünsche?

Mit dem lieben Wünschen! fing der Junker an. Du weißt, daß es mir in meines Vaters Hause, das jedem Wohlerzogenen offen stand, nicht an Gelegenheit fehlte, Menschen kennen zu lernen.[14]

Besser, versetzte Michael, sie wären nicht Wohlerzogene gewesen, besser von Straßen und Zäunen, als mit hochzeitlichen Kleidern!

Nicht also, erwiederte der Junker, der rohe Mensch hat seinen Mantel, so wie der Erzogene, sie sind nur von anderem Schnitt und anderer Farbe! Es geht bei Menschenbeobachtungen kein Haar besser, wie beim stark besetzten Concerte, wo man, beim Geräusch der stärkeren Instrumente, die Violinisten zwar spielen sehen, nicht aber hören kann. – Der Gastvetter, der den herrlichsten Seelenhonig, wenn gleich auch manchen Seelenstachel, in Rosenthal zurückließ und dessen Sache so wenig das leere Fach der Titulatur oder Spekulation war, daß er vielmehr im Ganzen alles ganz herrlich einzugliedern verstand, machte mich auf die Instrumente der Wünsche aufmerksam, welche die Menschen so ganz verschieden spielen. Wünsche, Michael, sind nichts mehr, nichts weniger, als Gebete, mit dem Unterschiede, daß der liebe Gott Gebete hören soll, Wünsche aber nicht. Gelt! – Gamaliel war nicht anderer Meinung? – Wünsche nimmt sich der Mensch so wenig übel, daß man ihn eben dadurch, im gemeinen Leben, fast handgreiflich faßt. – Diese Wünschelruthe, die mir der Gastvetter behändigte und die mir bis jetzt noch um richtigsten schlug, habe ich, um Menschen zu kennen, in Gegen gebraucht. Kannst du glauben, daß der wahre Geizhals sich selbst nicht viel wünscht?

Andern gewiß noch viel weniger, fiel Michael ein.

Nicht anders, erwiederte der Junker.

Vielleicht aus Neid? sagte Michael.

Aus Geiz.

O des Thoren!

Neid und Geiz sind oft nahe, oft sehr entfernt verwandt, was ich dir aber sage, aus purem Geiz.

Mit Ew. Gnaden Erlaubniß scheint mir dieser Eingang der[15] Frage, die beantwortet werden soll, nicht günstig zu seyn! Wie wär's, wenn wir diese Frage auf eine gelegenere Zeit aussetzten?

Freilich würde Nachdenken uns hier und da auf etwas bringen, das sich vielleicht besser hören ließe, was aber nicht aufrichtig genug wäre. – Zum Lippendienst, zur Herzentfernung.

Wie Ew. Gnaden befehlen.

Unser Herr und Diener hatten sich einmal vom Ziel entfernt und konnten aus der Materie, warum der Mensch so sehr zur Heuchelei geneigt wäre, nicht herauskommen. – Daß selbst elende, von Grund aus böse Menschen, wenn sie mit ihren Helfershelfern einen Rath halten, sich die Schädlichkeit ihrer eigentlichen Absicht zu beschönigen Mühe geben; und daß, wenn gleich jeder dieser elenden, von Grund aus bösen Menschen und ihrer Helfershelfer, weiß, die angegebene sey nicht die wahre Absicht, man doch nach dem Scheine buhlt: – war beiden ein Wort zu seiner Zeit.

Wehe über den Heuchler, sagte der Diener.

Warum denn? der Herr.

Weil er heuchelt!

Willst du denn, daß er so sich zeigen soll, als er ist?

Allerdings.

Können sich aber, selbst unter seinen Spießgesellen, nicht einige finden, die weniger böse sind, die durch die Offenheit ärger noch würden, als sie waren?

Schwerlich! viel, kann's hier nicht zu verderben geben.

In der That, dieser Tugendschein ist von der größten Wichtigkeit; er legt einen Beweis ab, daß auch Bösewichter die Tugend innerlich ehren. Zieh diesen Vorhang, nimm diesen Schein hinweg, laß Menschen sich zeigen wie sie sind – und es ist das Schrecklichste, was man sehen kann. Laß immerhin, wenn in der Mördergrube über den Eingefangenen votirt wird, das votum decisivum[16] heißen: nicht Blutdurst, nein! die Furcht nicht verrathen zu werden. – Laß dem Bösewicht, der dem Unglücklichen das Leben nimmt, die Thräne im Auge.

Damit meine Leserwelt nur ja nicht wähne, es würde jeder Ritt meiner Reisenden so weitläufig werden. Behüte! ich mußte dieß Paar repräsentiren. – Und darf ich bei dieser Gelegenheit an die Spruchstelle erinnern: ich preise dich, Vater, daß du solches den sich dünkenden Weisen und Klugen verborgen und es dem Unmündigen, dem gemeinen Menschenverstande, der andern nicht Staub in die Augen streut und auch nicht leidet, daß andere Staub in die seinigen streuen, offenbart hast? – Nicht als ob Protagoras hieß Kleinod ergriffen hätte, sondern daß sein unverbrehter Kopf und sein unverfälschtes Herz dazu keine kleine Anlage hatte.

Uebrigens sind zu grelle Abstechungen in den Charakteren wahre Unnatur. Die Menschen sind sich in der That gleicher als man glauben sollte, – und wenn man die Funken ihres Kopfes entflammt, was kann aus ihnen werden! – Von Scheidemünzmenschen ist hier die Rede nicht, sondern von Menschen von besserem Schrot und Korne, zu denen Protagoras gewiß gehörte. Die Mediceische Venus ist von der Natur gewiß entfernter als Protagoras vom Demokritus. – Es war nicht anders als würden Michaeln die ihm unbekanntesten Dinge als bloß vergessene in Erinnerung gebracht. Scheint es nicht, die Menschen wären schon ehemals wo gewesen, wo sie das alles gewußt hätten, was sie jetzt ganz frisch lernen? Katechisirte Sokrates nicht alles aus seinen Schülern heraus? Sie waren der Stein, aus dem sein Stahl Funken schlug. Können wir nicht durch wohleingerichteten Unterricht andere selbst weiter bringen, als wir selbst sind?

Noch mehr. Kann der Mensch je mit den Augen des Geistes oder der Sinnen mehr sehen wie andere, kann er je ein geist- und[17] leibliches Sonntagskind werden, so ist's gewiß auf dem Wege der Unschuld, der Kindeseinfalt, der reinsten Güte des Herzens und bei der höchsten moralischen Vollkommenheit, zu der Menschen diesseits gelangen können. – Um mich des Ritters zu erinnern, der nun schon weiß, wie es oben und unten zugeht, laßt mich mit seiner Losung, die in Rosenthal eine Art von Ja und Amen war, schließen oben oder unten ist Eldorado! Eldorado! – Unser Held und sein Begleiter kamen zum


Quelle:
Theodor Gottlieb von Hippel: Kreuz- und Querzüge des Ritters von A bis Z. Zwei Theile, Theil 2, Leipzig 1860, S. 9-18.
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