§. 95.


Späne.

[29] Es waren sieben Vorbereitungen, denen sich unsere Candidaten unterwerfen mußten.


Erste Vorbereitung.


Geheime Gesellschaften sind entweder religiös, politisch oder moralisch. Die Maurerei ist alles Dreies, – und diese Dreieinigkeit hat bereits gewirkt und wirkt noch; – doch mußte sie sich nach Zeit und Umständen modificiren, wenn sie nicht wie ein Gewand[29] (excipe die Ordenskleider des seligen Ritters) veralten sollte. Daher die vielen Abweichungen, Uneinigkeiten und Zwiste im Orden. – Vielleicht ist jetzt der Zeitpunkt, auf mehr Uebereinstimmung und Zusammentreffung zu einem Hauptpunkt zu sinnen; obgleich es bis dahin nicht ohne Nutzen blieb, daß fast jede Mutterloge ihren eigenen Weg ging, und daß ihre Töchter, wenn sie heranwuchsen, auf eigene Oekonomie dachten. – Der Orden hat sich im Religiösen, im Politischen und Moralischen, in dem gesitteten Theile der Welt (und besonders der kleinen Welt Europa) zusehends nützlich und wirksam bewiesen. Schwerlich werden die Luthere, vielweniger die Melanchthone unserer Zeit, die Hinrichtung der Servete gut heißen; und schwerlich werden der Sultanismus und die Anarchie, in Glaubens- und politischen Dingen, die eisernen Scepter mit Erfolg weiter in Anwendung bringen; da Menschenschätzung und Toleranz, welche Voltaire predigte, mittelst des Hauptmittels der Maurerei mehr ins Leben vorgedrungen sind, und so manche andere Lehre, bestimmt wie Blut zu circuliren, in Umlauf gebracht haben. Doch ist jetzt die letzte Stunde, die Maurer-Apostel, die in alle Welt gehen, zu versammeln, die verrathenen und zerschmetterten Maurereinrichtungen zu übersehen, und mehr Uebereinstimmung zu einem Plan zu bewirken, damit das Ende vom Freimaurerliede vor Kinderspott bewahrt bleibe. Ist diesem nicht alles ausgesetzt, was mit der Zeit nicht Schritt hält? Was vor alten Zeiten Handel und Krieg thaten, das leisten jetzt weit natürlicher und geräuschloser Buchdruckerei, Reisen und Verschiedenheiten der Staatenregierungen. Schon würd' es um die Welt gethan seyn, wenn lauter Republiken wären, und noch ärger würd' es aussehen, wenn bloß Despoten und Monarchen regierten. Es gibt mancherlei Gaben, doch ist nur ein Geist. – Eine harte Nuß zur ersten Vorbereitung! Von allem das schwerste ist, den Menschen vorbereiten. Ob Johannes seine Kunst verstehen wird?


[30] Die zweite Vorbereitung.


Es gibt Gegenstände, wobei jeder Versuch, sie ratiociniren zu wollen, vergebens ist. Die Ringe sind zu schwach, um ihnen philosophische Erklärungen anzureihen. Vielleicht hat die christliche Religion hierin einen Vorzug, der ihre Würde, wie mich dünkt, mehr als viele andere Criteria außer Zweifel setzen könnte. Bis jetzt hat sie sich mit allen philosophischen Systemen einverstanden; fast scheint es, daß diese ihr zum Theil entnommen waren, – wie Eva aus Adams Rippe! – Der erste Zweck der Maurerei kann aus ihrer Entstehung bestimmt werden. Ist jener Zweck noch das Maurerziel, das erarbeitet wird? Dieß annehmen, würde ein Kind zum Regenten eines großen Staats aufstellen heißen. Nicht bloß die Mittel, nein, auch die Zwecke vervollkommnen sich.


Die dritte Vorbereitung.


Der Hunger und Durst nach Geheimnissen liegt in der Natur des Menschen. Läßt er sich nicht, außer dem uns eingepflanzten Triebe, unsere Kenntnisse und Glückseligkeit zu verstärken, auch aus dem Hange zum Eigenthum erklären, welches andere ausschließt? Da die Menschen, vermöge der Geheimnisse und durch sie, in Modificationen erscheinen, worüber die Geschichte der Menschheit bis jetzt ein tiefes Stillschweigen beobachtet hat; wär' es nicht ein nützliches Unternehmen, die Menschen von dieser Seite, die noch wenig oder gar nicht berührt worden, zu entschatten? Man würde eine neue Welt in der alten entdecken, und wenn das Glück gut ist, den Menschen vermögen, alle Geheimnisse, von welcher Art sie seyn mögen, aufzugeben, damit er nicht sorge für den andern Morgen. Hat nicht ein jeglicher Tag seine eigene Plage? Es gibt Menschen, welche die christliche Religion ihrer Wunder halber ehren; andere, die ohne Zweifel ihr lieber seyn werden, ehren sie dieser Wunder ungeachtet. – Die Alten sahen die Einweihung in die Mysterien[31] als eine Wiedergeburt und einen Uebergang aus einem thierischen in ein geistiges Leben an; und auch in unsern Tagen thut das Mittel der vermeintlichen Wiedergeburt Wunderkuren: – man ist wirklich besser, wenn man sich fest überredet, es zu seyn. Kranke aus Einbildung (gibt's deren nicht mehr, als man glauben sollte?) genesen durch den nachdrücklichen Befehl, zu glauben, sie seyen gesund, oder durch die feste Versicherung des Arztes, sie wären hergestellt, oft in dem Augenblick, da sie Gesetz oder Evangelium hören. Es gibt Mittel, des Menschen gute Säfte auf einmal zu zerstören – Gifte: gibt's aber Mittel die Säfte des Menschen auf einmal zu verbessern? Vielleicht, – vielleicht auch nicht. Das Wiedergeburtsmittel kann im Moralischen Dienste leisten, ein Universale ist's nicht. Gibt's deren? Der Glaube an sich selbst, das Zutrauen zur menschlichen Natur und zur Menschheit wirkt mehr als man denken sollte.


Die vierte Vorbereitung.


Der Mensch ist zur Coexistenz berufen; seine Kräfte können nur durch coexistirenden Widerstand in Handlungen sich offenbaren. Alles an einer Schnur ziehen, heißt ein Marionettenspiel aus dem menschlichen Geschlecht machen. – Ganz einerlei muß nichts werden. – Eine Heerde und Ein Hirte ist ein Hieroglyph von sehr tiefer Deutung. – Wo keine Opposition ist, da gibt's auch keinen Gegenstand von Wichtigkeit. – Das Reiben von Köpfen an Köpfe bewahrt vor Einseitigkeit, die leicht in Stumpfsinn übertritt. Einsames Nachdenken ist darum oft schädlich. Hier hält man gemeinhin für evident, was andern so nicht vorkommt. Zur Theorie taugt die Einsamkeit, – die indeß nur dann erst gilt, wenn sie auf dem Probirstein Erfahrung bewährt befunden wird. Ist der Mensch allein, so kann an ihm nicht erscheinen, was er seyn wird und seyn kann; wir wissen aber, daß in Gesellschaft, wo sich seine[32] Bedürfnisse vermehren oder vervielfältigen, seine Bestimmung fortgeht – zur Unsterblichkeit. Seine physische und seine moralische Einschränkung wird gehoben. – Der Mensch ist sterblich, das Geschlecht ist ewig. – Seine Privatwerke sind hinfällig, seine publiken trotzen der Zeit. – Bereinigung gibt Kräfte, Muth und neues Leben, die Tugend zu befördern und das Laster zu stürzen. Die ganze Schule muß gemacht, der ganze Kreis muß einmal durchlaufen, es muß alles nicht bloß dogmatisch begriffen, sondern praktisch geübt werden, um endlich aus Ziel zu kommen. Das Kind, das gehen lernt, setzt sich der Gefahr aus, zu fallen, und sollten die Verstandeserweiterungen auch wirklich zunächst unangenehme Folgen haben, – sollten! scheinen diese Folgen nicht vielleicht bloß so? Wären sie aber auch wirklich Uebel, krönt nicht bloß das Ende das Werk? Können wir Böses thun, damit Gutes daraus werde? Sollen wir darum nicht Gutes thun, weil wir den Mißbrauch nicht hindern können? Nicht Weizen säen, damit kein Unkraut wachse? Warum nicht lieber sichten als nicht ernten? Man lasse Unkraut und Weizen wachsen und bemühe sich, dem Unkraut zu steuern; sicher steht uns eine gesegnete Ernte bevor. – Mängel und Uebel sind weder von unserer Existenz, noch von unserer Coexistenz zu trennen. – Wie? wenn in der Loge der subtile Faden der Ariadne gesponnen würde, welcher nicht den Theseus, sondern den Staat, nicht den einzelnen Menschen, sondern die Gesellschaft durchs Labyrinth führt? Man kann der Vernunft in Coexistenz nie zu viel, oft aber wohl zu wenig zumuthen. Der weise Stufengang zum Ziel der Menschheit erfordert, daß die Coexistenz in der Gesellschaft, wenn man so sagen darf, inniger und vertrauter werde, daß man die Menschen sich näher bringe; und wäre dieß der Zweck der Maurerei, die in ihren Vorhof, in ihr Heiliges und ihr Allerheiligstes alle Arten von Menschen aufnimmt und mit und unter einander bekannt, oft gar vertraut macht, welch eine Aussicht[33] –! Es gibt Geschäfte, die einen bessern Umgang gewähren, als Bekannte und eine gewisse Art Freunde. – Aechte Freundschaft gibt das Zutrauen, sein Geheimniß und sich selbst in seines Freundes Herz und Seele zu deponiren. Das hauptmännische Wort Erkenntlichkeit ist Todsünde in ächter Freundschaft; doch gibt's Stiefliebe und Stieffreundschaft, bei der Geld borgen der Sand ist, auf den ein Tempel der Freundschaft gebaut wird!


Die fünfte Vorbereitung.


Das ganze menschliche Geschlecht auf einmal verbessern wollen, heißt Utopien einrichten und einen Convent zur Constitution der platonischen Republik zusammen berufen. – Ohne Wissenschaft, auf bequemern Schleichwegen, den Schlüssel zu Kabinetsgeheimnissen der Natur finden, um von der Geister- und Körperwelt auf einmal Meister zu werden, ist ein Sprung, den die Natur nicht begünstigt: sie springt uns nicht vor! – Im Stillen treibt sie ihr großes Werk, langsam, doch sicher, kommt sie zum Ziele. Alles muß ein Kind der Zeit seyn und von jedem kann es heißen, seine Stunde ist noch nicht gekommen. Viel (ich sage nicht zu viel), das Meiste muß mißlingen, weil das, was werden soll, sonst nicht gut, bauerhaft und bleibend seyn würde. Es muß alle Stufen des Drucks durchlaufen, um abgehärtet zu werden. Ohne diese Weisheitsregel verliert man das Meiste; man hat nicht Zeit, die reiche Ausbeute unterzubringen. Anstrengung des Glaubens, Imaginationserhitzung, können Seelenappetit erregen (so gibt's Dinge, die Liebesappetit machen); dieß Machwerk indeß, ist es für die Dauer? – Personen, die nicht schreiben können, helfen sich zwar mit drei ††† aus; denkende Menschen indeß mißbrauchen den Orden nicht, um ungesäet zu ernten. – Mit einem Paar scharfsinniger Ideen, mit viel Phantasie, mit excentrischen Entwürfen, – man rechne immer guten Willen dazu – lehrt man die Welt[34] nicht um; – doch wirken Männer von Verstand und Willen auf Zeitgenossen und Nachwelt allmählig. Sucht man nicht oft Geld und findet Porcellan? Auch gut. Wenn nicht militärische oder klösterliche Disciplin (beide sind Kinder eines Vaters) eingeschlagen wich, ist's möglich, bei einem großen Haufen und auf einerlei Weise, Gutes zu bewirken und zu erhalten? Die Welt fing mit Einem Paar an. – Es gab nur zwölf Jünger. – Kluge, einsichtsvolle Männer, gekitzelt von der Idee, sich mit etwas Höherem, als andere Menschen, abzugeben, können wohl Porcellan finden, wenn sie Gold suchen: – aber –


Die sechste Vorbereitung.


Was hilft die Cultur des Verstandes, wenn der Wille nachbleibt? – Was hilft's dem Menschen, wenn er mit seinem Verstande die ganze Welt gewönne und nähme Schaden an seiner Seele? Es gibt zwei Pforten zum Willen. Eine hoch und breit für viele, die andere schmal und enge, und nur wenige gehen hier ein zu ihres Herzens Freude. Geboren mit dem Triebe nach Glückseligkeit (nach frischer Seelenlust), wird der Mensch dennoch nur, durch Achtung fürs Gesetz, zur Moralität und Tugend bestimmt. Da nicht in äußerlichen Verhältnissen, sondern im innern Zustande das Wesen der Glückseligkeit liegt, könnte man nicht beide Verfahrungsarten des Willens vereinigen? – Durch Laster kann man nicht glücklich, durch Tugend kann man nicht unglücklich werden. – Niemand steigt durch Laster, niemand fällt durch Tugend. – Der Maurerorden verbindet den Stoiker mit dem Epikuräer, er versucht Menschen von verschiedener Art und Stand, Zungen und Sprachen, Selten und andern Unterschieden durch Gesetz unter Einen Hut zu bringen. Dieß wirkt zur Freiheit und Gleichheit, ohne daß man Stände aufhebt. Man[35] zeigt nur, Gleichheit und Freiheit könne mit Gehorsam und mit Ordnung bestehen. Man gehorcht dem Meister, nicht weil er an Geburt, Verdienst und selbst Verstand der erste ist, sondern weil er in den Logen oben an steht: nicht seiner Wohlredenheit, sondern seinem Hammer; nicht einem Kleide von Gold und Azur, sondern dem Meisterbrustschilde. – Es kann unter gleichen Menschen eine Subordination und ohne Aufhebung der Stände Gleichheit in der Welt seyn! – und wo drei, sieben, neun und zehn kluge Männer zusammen sind im Namen der Tugend und Redlichkeit, kann man da nicht den Winkeltyranneien (ärger als die öffentlichen) entgegenarbeiten? – Nicht durch Riesenoperation, sondern durch Vorstellungen; – nicht durch Trommetenhall, sondern durch Sanftmuth. – Einer richtet hier nichts aus, eine kleine Zahl alles. – Jene Lebensart, wodurch der Hohe sich herabläßt und der Niedere erhoben wird, jene Vereinigung der Gelehrten von Profession mit den Geschäftsleuten, der Studirstube mit dem gemeinen Leben – Doch – warum Vorgriffe? Wer ins zu Große arbeitet, vergißt und verlernt sich oft selbst. Allgemeine Aufklärung und ein mit ihr wiederkehrendes goldenes Zeitalter, ist selbst an sich nicht leicht denkbar, weil es ohne Contrast weder Größe noch Tugend, noch Vollkommenheit für uns gibt.


Die siebente, oder die Gold- und Porcellan-Vorbereitung,


wie Johannes es nannte, war sublim – sie hatte ein Offenbarung-Johannissiegel, das ich nicht brechen mag. Der Vorbereiter sagte von Amtswegen, daß der Orden, oder einige Auserwählte, nach ihrer Angabe, Naturräthsel zu lösen wüßten. Gut für die, so es wissen, übel für jene, die es nicht wissen, für jene, die sogar keinen Strahl von Hoffnung fassen können, es je in dieser[36] Welt zu erfahren. Die Kunst ist klein, mit höheren Wesen umzugehen, welche Appetit haben und unser Essen und Trinken sich wohl schmecken lassen, mit Geistern, die sich in unsere Mädchen, unsere Frauen, Töchter oder Schwestern verlieben. Aber mit Schatten der Verstorbenen, mit Geistern Gedanken wechseln, die uns von der künftigen Welt, von unsern künftigen Schicksalen diesseits und jenseits des Grabes unterrichten, die – der Vorbereiter bekannte frei, so weit nicht zu seyn, und keine Aussicht zu haben, so weit zu kommen, indeß beschied er sich über Dinge zu urtheilen, die über ihm waren. Daß zwischen einem rêve d'un homme de bien und Taschenspielerkünften, einem Hokuspokus von Augenblendwerk und Schatzgräbereien ein gewaltiger Unterschied ist, wer hat je daran gezweifelt? Ein Genie und ein Heiliger, für sich genommen, sind schon nicht Charaktere für jedermann. Ist aber ein Heiliger ein Genie, oder ein Genie ein Heiliger, dann sey uns Gott gnädig! – Herr und Mensch ist im Deutschen geschimpft und geehrt; – Genie und Heiliger desselben gleichen. – Was man sagt, ist zwar gesagt, doch bei weitem noch nicht gethan. Eine Kreuzspinne heißts, soll zum Juwel werden, wenn sie hundert Jahre unangerührt bleibt: – ich füttere dergleichen Spinnen nicht, und schwerlich wird eine Leihbaul gegen dieses Spinnen-Unterpfand Geld borgen. – Wo ist der Neugierige, der, bei all seinem Hang nach Besonderem, auf den Brocken oder Blocksberg sich begeben wird, um die Hexen auf Walpurgis an ihrem Landtage oder in ihrer Landnacht zu bewundern, wenn sie auf Ziegenböcken und Ofengabeln reiten, oder falls sie körperlichen Unvermögens sind, mit Sieben fahren? – Sachez vouloir, croyez et voulez, sind Worte von Bedeutung, denn recht wollen ist über die Hälfte des Vollbringens; und mehr als diesen rechten Willen, der aber so selten als das rechte Recht ist, verlangt die Gottheit nicht. Suchet, daß ihr wollet! – – –[37] und wenn auch der Erfolg eurem Willen nicht gehorcht, es gilt bei Gott und allen guten Menschen.

Sowohl der Junker als Michael waren von diesen sieben Dämmerungen, wovon hier nur wenige Striche mitgetheilt werden können, äußerst erbaut, und beide konnten den Zeitpunkt nicht abwarten, wiedergeboren zu werden, und das von Angesicht zu Angesicht zu sehen, was ihnen bloß in Schattenrissen und Bildern war mitgetheilt worden. Man bat dringend, daß der Zeitpunkt, wenn gleich die Wartejahre noch bei weitem nicht abgelaufen waren, so sehr als möglich beschleunigt würde; und ehe sie sichs versahen, erscholl die Stimme: Ei, ihr frommen und getreuen Novizen, über wenig seyd ihr treu gewesen, ich will euch über viel setzen; gehet ein! – Wer aus diesen Fragmenten auf den


Quelle:
Theodor Gottlieb von Hippel: Kreuz- und Querzüge des Ritters von A bis Z. Zwei Theile, Theil 2, Leipzig 1860, S. 29-38.
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