57. Zykel

[282] Über Lianens stille Gesinnung und Zesarens Zukunft werd' ich nie Mutmaßungen anstellen, ob ich sie gleich vor ihrem Abdruck wieder wegstreichen könnte. Ich erinnere mich, was wir herausbrachten, wenn ich und andere auf Hafenreffers offizielle Berichte über Sachen von Belang vorher die Hände deckten und nun mit bloßer Phantasie entwickeln wollten, wie es möchte gegangen sein – – es war nicht brauchbar. Und natürlich! Schon an und für sich haben die Weiber und spanischen Häuser viele Türen und wenige Fenster, und es ist in ihr Herz leichter zu kommen als zu schauen. Vollends Mädchen! Ich meine, da die Frauen sowohl physiognomisch als moralisch bestimmter, kecker entwickelt[282] und gezeichnet sind: so will ich lieber zehn Mütter als zwei Töchter erraten und mithin abkopieren. Die körperlichen Porträtmaler klagen ebenso.

Wer die Nacht beobachtet, findet, daß sie die Zweifel und Sorgen, die er den Abend vorher über die Heldin seines Lebens aufgefangen, meistens bis gegen den Morgen hin totgemacht. – Albano schlug am Frühlingsmorgen die Augen im Leben wie in einem Siegeswagen auf, und die frischen Rosse stampften davor, und er durfte ihnen nur den Zügel lassen.

Er stieg mit seinem Freund bei Lianen aus nach wenigen Jahren, d.h. Tagen; der Minister war noch nicht zurück. Himmel! wie neu und blüten-jung war ihre Gestalt und doch wechsellos ihr Betragen! Warum kann ich, dacht' er, nur ihre Bewegungen, nicht alle ihre Züge auswendig, warum kann ich dieses Antlitz nicht bis auf das kleinste Lächeln wie eine heilige Antike rein und tief in mein Gehirn abdrücken, damit sie in ewiger Gegenwart vor mir schwebe? – Darum, Lieber: schöne und junge Gestalten sind eben dem Gedächtnis wie dem Pinsel schwer und alte, schroffe, männliche beiden leichter. – Wieder mit Freuden und Seufzern füllete er sich durch ihr Schauen – und sie wurden größer durch den nahen Garten, worein sich der Junius mit seiner Abendpracht lagerte – o wenn ihm nur eine Minute käme, wo seine ganze Seele begeistert reden dürfte! Draußen lag der junge feurige Frühling wie ein Antinous im Garten und sonnete sich, und der Mond stand, ungeduldig auf die schöne Juniusnacht, schon unter dem Morgentor und traf noch den lebendigen Tag und die zögernde Sonne an. – – Aber die Mutter schlug dem fragenden Blicke Lianens den Sonnenuntergang ab – – »des ungesunden Serein wegen«93. Albano mit dem Herzen voll Männerblut fand diesen mütterlichen Verhack um die kindliche Gesundheit sehr klein.

Der Torschluß seines heutigen Edens hätte sich nun in der nächsten Minute eingeläutet, wäre – der Hauptmann und der cereus serpens nicht gewesen.[283]

Jener kam vom welschen Dache herabgelaufen und verkündigte, der cereus blühe diesen Abend um zehn Uhr auf, sage der Gärtner, und er bleibe da, »und du mit«, sagt' er zu Albano. Alles, was nur die doppelten Grenzen der schonenden Zartheit gegen Schwester und Freund zufließen, setzt' er liebend ins Spiel, um diesen zu erfreuen. Liane bat ihn selber, das Blühen abzuwarten; sie war so entzückt über das nahe! – Ihre Seele hing, wie Bienen und Tau, an Blumen. Schon ihr Freund, der fromme Spener, der ein trunknes Auge auf diese lebendigen Arabesken an Gottes Throne heftete, hatte sie mit diesen stummen, immer schlafenden Kindern des Unendlichen befreundet; aber noch mehr ihr jungfräuliches Herz und ihr leidendes. Sind euch nie zarte weibliche Seelen begegnet, in deren Blütezeit das Schicksal kalte Wolken geworfen und die nun gleich Rousseau andere Blumen als die der Freude suchten, und die in Tälern und auf Felsen sich ermüdeten und bückten, um zu sammeln und zu vergessen und von der gestorbnen Pomona zu flüchten zur jungen Flora? – Der Generalbaß und das Latein, womit Hermes Mädchen zerstreuen will, weichen hier der weiten bunten Bilderschrift der Natur, der reichen Botanik.

Eine namenlose Zärtlichkeit für Liane kam in Albanos Seele am kleinen viersitzigen Eßtisch – ihm war, als sei er ihr jetzt näher und ihr Verwandter – und doch faßte er die Verwandte nicht, wenn sie die Mutter aus jedem Ernst, worein diese versank, mit Scherzen zurücklockte. – Draußen riefen die Nachtigallen die Menschen in die schöne Nacht; und keiner schmachtete mehr als er hinaus.

Für Seelenaugen ist das Himmelblau, was für körperliche das Erdengrün, nämlich eine innige Stärkung. Als Zesara endlich aus den Ketten des Zimmers, aus diesem geistigen Hausarrest, los und ledig hinaustrat unter das freie Reich des Himmels und aller Sterne und auf den magischen Statuen-Olymp, nach welchem er so oft sehnsüchtig aufgeblickt: so schlug die gewaltsam zusammengezogne Brust elastisch auseinander; wie rückten die Sternbilder des Lebens in hellere Formen zusammen, wie waltete der Frühling und die Nacht! –[284]

Der alte Gärtner, der bloß aus dankbarer Anhänglichkeit ans »seelengute leutselige Fräulein« mit seltener Mühe dem cereus serpens solche Früh-Blüten abgenötigt hatte, stand schon als scheinbarer Beobachter der Blumen, in der Tat aber aufs größte Lob aufsehend, mit einem braunen, gezackten, punktierten und ernsten Gesichte droben, das mit keinem Lächeln zum Lobe ausfoderte.

Liane dankte dem Gärtner, ehe sie an den Blüten war; dann lobte sie diese und seine Mühe. Der alte Mann wartete bloß, bis jeder andere von der Gesellschaft auch erstaunet war, darauf ging er schläfrig mit dem festen Glauben fort zu Bette, Liane werd' ihn morgen schon so bedenken, daß er zufrieden sein müsse.

Der ausländische Nektarduft, der in fünf weißen, gleichsam mit braunem Blätterwerk bekränzten Kelchen perlte, ergriff die Phantasie. Die Wohlgerüche aus dem Frühling eines heißern Weltteils zogen sie in entlegne Träume hin. Liane strich mit leisem Finger, wie man über Augenlider gleitet, nur über die kleinen Duft-Vasen, ohne das volle Gärtchen von zarten Staubfäden, das sich im Kelche drängte, raubend anzustreifen: »Wie lieblich, wie so gar zart!« (sagte sie kindlich-froh) – »Wie fünf kleine Abendsterne! – Warum kommen sie nur nachts, die lieben scheuen Blumen?« – Karl schien eine brechen zu wollen. »O laß sie leben« (bat sie) – »morgen sind sie ohnehin tot. – Karl! so welkt so viel«, setzte sie leiser dazu. »Alles!« sagt' er barsch. -Aber die Mutter hatt' es wider Lianens Willen gehört: »Solche Sterbe-Gedanken« (sagte sie) »lieb' ich an der Jugend nicht, sie lähmen ihr die Flügel.« – »Und dann« (versetzte Liane, es mädchenhaft-umkehrend) »bleibt sie eben; wie der Kranich in Kleists Fabel, dem man die Flügel brach, damit er nicht fortzog mit den übrigen ins warme Land.«

Dieser heitere bunte Schleier des tiefen Ernstes war unserem Freunde nicht durchsichtig genug. Aber später hatte das gute Mädchen Mühe, so auszusehen, wie die sorgsame Mutter es wollte. Die betäubende Vorstecklilie der Erde, der Mond – und das ganze blendende Pantheon des Sternenhimmels – und die mit Nacht-Lichtern durchbrochne Stadt – und die majestätischen[285] hohen schwarzen Alleen – und auf Fluren und Bächen das milchblasse Lunens-Silber, womit sich die Erde in einen Abendstern einspann – und die Nachtigallen aus fernen Gärten – rührte denn das nicht jedes Herz allmächtig an, daß es weinend seine Sehnsucht bekennen wollte? Und das weichste, das jetzt unter den Sternen schlug, hätte vermocht, den Schleier ganz über sich zu ziehen? – Beinahe! Sie hatt' es vor der Mutter gewohnt, die Träne, eh' sie wuchs, sozusagen mit dem Auge abzutrocknen.

Sonderbar erschien sie in der nächsten Minute dem Grafen. Die Mutter sprach mit dem Sohn. Liane stand, fern von jenem, mit halbverwandtem, vom Monde ein wenig entfärbtem Gesicht neben einer weißen Statue der heiligen Jungfrau und blickte in die Nacht. Auf einmal schauete und lächelte sie an, gleichsam als erschien' ihr ein lebendiges Wesen im Äther-Abgrund, und die Lippe wollte reden. Erhabner und rührender war ihm noch keine Erdengestalt be gegnet; das Geländer, in das er griff, ging hin und her (aber er selber regte es), und seine ganze Seele rief: heute, jetzt lieb' ich die Himmlische am höchsten, am innigsten. So sagt' er neulich auch, und so wird er öfter sagen; kann der Mensch mit den unzähligen Wogen der Liebe Höhenmessungen anstellen und auf diejenige zeigen, die am meisten stieg? – So glaubt der Mensch stets, wo er auch stehe, in der Mitte des Himmels zu stehen.

Ach in dieser Minute wurd' er wieder überrascht, aber eben mit einem Ach. Liane ging zur Mutter, und als sie an der Hand der Gefälligen ein kleines Schaudern fühlte, drang sie in sie, aus der Nachtluft zu gehen, und gab nicht eher nach, als bis sie mit ihr die Zauberstätte verließ.

Die Freunde blieben zurück. Nach Albanos Rechnung wär' es freilich nicht zu viel gewesen, hätte man sich in dieser offenherzigen Zeit, worin unsere heiligern, vom gemeinen Tage bedeckten Gedanken sich wie Sterne offenbaren, bis gegen Morgen auf dem Dache aufgehalten. Beide gingen eine Zeitlang schweigend auf und ab. Endlich hielt sie der Rauchaltar der fünf Blumen fest. Albano faßte zufällig die nahe Statue mit beiden Händen und sagte: »An hohen Orten will man gern etwas hinabstürzen – sogar sich oft. – Und hinein in die Welt, in weite ferne Länder[286] möcht' ich mich auch stürzen, sooft ich in das Nacht rot dort schaue – und sooft ich unter Orangerie-Blüten komme, wie unter diese. Bruder, wie ist dir? – Der Himmel und die Erde breiten sich so aus: warum soll denn der Geist so zusammenkriechen. ?« – »Mir ist ebenso,« (sagt' er) »und im Kopf hat der Geist überhaupt mehr Gelaß als im Herzen.« Aber hier ging er zart-erratend auf schönen Umwegen zur zufälligen Eröffnung über, warum seine Schwester so bald hinuntergeeilet.

»Bis zum Eigensinn« (sagt' er) »treibe sie die Aufmerksamkeit für die Mutter – das letztemal merkte sie, daß die Mutter das Erblassen unter dem Tanze sehe, sofort hörte sie auf – nur ihm zeige sie das ganze Herz und jeden Blutstropfen und alle unschuldigen Tränen darin – besonders glaube sie etwas von der Zukunft, was sie der Mutter sorgsam verdecke.« – – »Sie lächelte vorhin für sich,« (sagte Albano und legte auf seine Augen Karls Hand) »als sähe sie ein Wesen aus der Schleier-Welt droben.« – »Hast du das« (versetzte Karl) »auch gesehen? Und dann regte sie die Lippe? – O Freund, Gott weiß, was sie betört; aber das ist gewiß, sie glaubt fest, sie sterbe künftiges Jahr.« – Albano ließ ihn nicht weitersprechen, zu heftig aufgeregt drückte er sich an des Freundes Brust, sein Herz schlug wild, und er sagte: »O Bruder, bleibe stets mein Freund!«

Sie gingen hinab. Im Zimmer, das an Lianens ihres stieß, fanden sie ihr Pianoforte offen. Wahrlich das wars, was dem Grafen fehlte. In der Leidenschaft (sogar im bloßen Feuer des Kopfes) greift man weniger nach der Feder als nach der Saite; und nur in ihr gelingt das musikalische Phantasieren besser als das poetische. Albano setzte sich – indem er der Tonmuse dankte, daß es vierundvierzig Ausweichungen gebe – mit dem Vorhaben an die Tasten, nun eine musikalische Feuertrommel zu rühren und wie ein Sturm in die stille Asche zu brausen und ein helles Funkenheer von Tönen aufzujagen. – Er tats auch, und gut genug und immer besser; aber das Instrument sträubte sich. Es war für eine weibliche Hand gebauet und wollte nur in weiblichen Tönen, mit Lauten-Klagen reden, als eine Freundin mit einer Freundin.

Karl hatt' ihn nie so spielen gehört und erstaunte über die[287] Fülle. Aber die Ursache war, der Lektor war nicht da; vor gewissen Menschen – und darunter gehörte dieser – gefriert die spielende Hand, so daß man nur in einem Paar Blechhandschuhen hin- und herarbeitet; und zweitens, vor einer Menge spielt sichs leichter als vor einem, weil dieser bestimmt vor der Seele haftet, jene aber zerflossen. Und noch dazu, beglückter Albano! du weißt, wer dich hört. – Die Morgenluft der Hoffnung umflattert dich in Tönen – das wilde Jugendleben schreitet mit rüstigen Gliedern und lauten Schritten vor dir auf und ab – das Mondlicht, von keinem irdischen groben Lichte verunreinigt, heiligt das tönende Zimmer. – Lianens letzte Gesänge liegen vor dir aufgeschlagen, und der anrückende Mondschein kann dich sie bald lesen lassen – und die Nachtigall in der Mutter nahem Zimmer kämpfet, wie von der Tuba ins Feld gerufen, mit deinen Tönen. – –

Liane trat mit ihrer Mutter erst spät herein, weil das heftige Ton-Getümmel für beide etwas Hartes und Peinigendes hatte.

Er konnte beide seitwärts am untern Fenster sitzen sehen, und wie Liane die Hand der Mutter hielt. Karl ging in weiten Schritten nach seiner Sitte auf und ab und stand zuweilen an ihm still. Albano trat in dieser Nähe der stillen Seele bald aus der harmonischen Wildnis in mondhelle einfache Stellen heraus, wo nur wenige Töne sich wie Grazien und ebenso leicht verbunden hold bewegen. Der künstliche Wirrwarr enharmonischer Irrlichter ist nur der Vorläufer der melodischen Charitinnen; und nur diese allein schmiegen sich an die weicheren Seelen an. Ihm war bis zur Täuschung, als sprech' er laut mit Lianen; und wenn die Töne immer wie Liebende dasselbe wiederholten vor Innigkeit und Lust: meinte er nicht Lianen und sagte ihr: wie lieb' ich dich, o wie lieb' ich dich? Fragt' er sie nicht: was klagest du, was weinest du? – Und sagt' er nicht zu ihr: blick in dies stumme Herz und flieh es nicht, o Reine, Fromme, Meine?

Wie errötet der Gute, als plötzlich der liebkosende Freund ihm die Hände um die Augen legte, die bisher ungesehen im Dunkel vor Liebe übergeflossen waren! – Karl trat heftig zur Schwester, und sie nahm selber seine Hand und sagte Worte der Liebe.[288] Dann flüchtete sich Albano in die brausende Wildnis so lange, bis die Augen getrocknet waren für den beleuchteten Abschied – langsam ließ er die Wiege unsers Herzens ausschwanken und schloß so mild' und leise und verstummte ein wenig und stand langsam auf. – – O in dieser jungen stummen Brust lebte alles, womit die herrlichste Liebe segnen kann!

Sie schieden ernst. – Niemand sprach über die Töne – Liane schien verklärt – Albano wagt' es in dieser Geisterstunde des Herzens nicht, mit einem Auge, das sich so kurz vorher gestillet hatte, lang' auf ihren milden blauen zu ruhen. – Ihre gerührte Seele drückte sie, wie Mädchen pflegen, bloß am Bruder durch eine heißere Umarmung aus. – Und dem heiligen Jüngling konnte sie scheidend den Ton und den Blick nicht verhehlen, den er nie vergisset. –

Er erwachte oft in dieser Nacht und wußte nicht, was sein Wesen so selig wiege – ach der Ton war es, der durch den Schlummer nachklang, und das liebe Auge, das ihn noch in Träumen anblickte.

93

Die Zeit des Sonnenuntergangs, welche die südlichen Länder so sehr fliehen.

Quelle:
Jean Paul: Werke. Band 3, München 1959–1963, S. 282-289.
Lizenz:
Kategorien:
Ausgewählte Ausgaben von
Titan
Sämtliche Werke, 10 Bde., Bd.3, Titan
Titan (insel taschenbuch)
Titan. Bd. 1/2
Titan: A Romance from the German (German Edition)
Titan, Volumes 1-2 (German Edition)

Buchempfehlung

Jean Paul

Vorschule der Ästhetik

Vorschule der Ästhetik

Jean Pauls - in der ihm eigenen Metaphorik verfasste - Poetologie widmet sich unter anderem seinen zwei Kernthemen, dem literarischen Humor und der Romantheorie. Der Autor betont den propädeutischen Charakter seines Textes, in dem er schreibt: »Wollte ich denn in der Vorschule etwas anderes sein als ein ästhetischer Vorschulmeister, welcher die Kunstjünger leidlich einübt und schulet für die eigentlichen Geschmacklehrer selber?«

418 Seiten, 19.80 Euro

Im Buch blättern
Ansehen bei Amazon

Buchempfehlung

Romantische Geschichten. Elf Erzählungen

Romantische Geschichten. Elf Erzählungen

Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für diese preiswerte Leseausgabe elf der schönsten romantischen Erzählungen ausgewählt.

442 Seiten, 16.80 Euro

Ansehen bei Amazon