55. Zykel

[269] Sie stiegen in Rattos italienischen Keller hinunter. Das Haus kam anfangs nach dem Anblicke der weiten Natur dem Grafen wie ein Felsenstück darübergewälzt vor – wiewohl ja jedes Stockwerk unter architektonischen Lasten liegt –; aber das schwere Gefühl des unterirdischen Zwingers vergaß sich bald, und sonderbar klang in die welsche Grube das hohe Rasseln der Wagen herein. Der Hauptmann bestellte einen Punch royal – – Wenn er so fortfährt in seiner guten Feuerordnung und immer ein volles Gefäß im Hause hat als Löschanstalt und die Schlangenspritzen probiert: so kann mein Buch nie der Vorwurf treffen, daß man darin wie im Grandison zuviel Tee konsumiere; eher zuviel starkes Getränk geht auf.

Schoppe saß im welschen Souterrain. Er liebte den Hauptmann nicht, weil sein unversöhnliches Auge an ihm zwei ihm[269] herzlich unleidliche Fehler auswitterte, »das chronische Geschwür der Eitelkeit und ein unheiliges Schlemmen und Prassen in Gefühlen«. Karl gab die Abneigung zurück; die heißesten Wellen seines Enthusiasmus setzten sogleich vor des Titularbibliothekars Gesichte Eisspieße an. Nur heute nicht! – Er trank so hinlänglich vom Königspunsch – wovon ein paar Gläser durch alle Köpfe des Briareus oder der lernäischen Schlange durchbrennen konnten –, daß er dann alles sagte, sogar das Fromme. »Bei Gott!« (sagt' er, sich im Bethesda-Teich durch -Herausschöpfen heilend) »da es doch Lumperei mit dem Besserwerden ist, so sollte man sich etwas vor die Stirn drücken, damit der gehetzte Geist nur einmal loskäme von seinen Wunden und Sünden.« »Von Sünden?« – (sagte Schoppe) »Läuse und Bandwürmer der bessern Art werden allerdings aus meinem Gebiet auswandern, wenn ich mich kalt mache; aber die schlimmen trägt mein innerer Mensch gewiß mit hinauf. Beim Henker! wer sagt Euch denn, daß dort der ganze hiesige Armesünders-Kirchhof auf einmal als eine unsichtbare Kirche voll Märtyrer und Sokratesse einziehen werde und jedes Bedlam als eine Loge zum hohen Licht? – Ich dachte heute ans andere Leben, als ich eine Frau auf dem Markte mit fünf Schweinchen sah, die sie, jedes mit einem Strick am Bein, vor sich hertreiben wollte, die ihr aber wie elektrische Strahlenbüschel auseinanderfuhren; jetzt schon, sagt' ich, mit unsern wenigen Kräften und Wünschen, die das kultivierende Säkulum im quintuplo stellte, geht es uns schon so erbärmlich wie der Frau mit ihrer Kuppel; wenn wir nun vollends zehn und mehr neue Ferkel (da die zweite Welt wie ein Amerika doch neue Objekte und Wünsche bringen muß) an den Strick bekommen, wie will da der Ephorus amtieren? – Auf größere unbeschreibliche Nöten, Lehnsfrevel und Oppositionen mach' ich mich da gefaßt.« Aber Roquairol war in seiner roten Lohe; er setzte sich über Schoppe und sich hinweg und leugnete die Unsterblichkeit geradezu, um Schoppen zu parodieren: »Ein einziger Mensch« (sagt' er) »glaubte seinetwegen allein schwerlich die Unsterblichkeit; aber da er mehrere sieht, hat er Mitleiden und hält es der Mühe wert und glaubt, die zweite Welt ist ein Monte testaccio[270] aus Menschen-Scherben. Der Mensch kann Gott und dem Teufel künftig nicht näher kommen, als ers hier schon tat; wie ein Wirtshausschild ist sein Revers so bemalt wie sein Avers – Aber wir brauchen die künstliche Zukunft zur Gegenwart; wenn wir noch so still schweben über unserem Schlamm, so zappeln wir noch immer wie stilliegende Karpfen mit den poetischen Flossen und Flügeln. Daher müssen wir den künftigen Paradiesesgarten so herrlich anlegen, daß nur Götter hineinpassen, aber, so wie in Fürstengärten, keine Hunde. Lumperei ists! Wir schneiden uns verklärte Leiber zu, die den Soldatenröcken gleichen: Taschen und Knopflöcher fehlen; welche Freuden können sie denn fassen? –« Alban sah ihn staunend an. »Weißt du, Albano, was ich meine? – Just das Gegenteil.« So leicht wird der Phantasie alles, auch Laune.

Jetzt wurd' er hinausgerufen. Er kam zurück mit einem roten Billet. Er warf die Halsbinde um – à la Hamlet war er dagesessen – und sagte zu Albano, in einer Stunde flieg' er zurück. Unter der Schwelle stockt' er noch sinnend, ob er weg solle; dann lief er rasch die Treppe hinan.

In Albano floß der Freudenbecher, worein der ganze Tag zugeschüttet hatte, mit dem glänzenden Schaume einer schalkhaften Laune über. Beim Himmel! Die Scherzhaftigkeit stand ihm so lieblich wie eine Rührung, und er ging oft lange, ohne Sprechen, schalkhaft-lächelnd umher, wie schlummernde Kinder lächeln, wenn, wie man sagt, mit ihnen Engel spielen.

Roquairol kam wieder mit sonderbar empörten Augen; er hatte wild in sein Herz hineingestürmt; er war schlecht gewesen, um zu verzweifeln und unten auf dem Abgrund kniend dem Freunde sein Leben zu bekennen. Dieser so willkürliche Mensch lag unwillkürlich auf den Windmühlen-Flügel seiner Phantasie geflochten und wurde bald von der Windstille gefesselt, bald vom Sturme umgeschleudert, den er zu durchschneiden glaubte. Er wurde, nach dem Beispiele der Feuerfresser, jetzt ein Feuersäufer, in der unruhigen Erwartung, daß Schoppe weiche. Dieser wich endlich trotz Albanos Bitte mit der Antwort: »Kaufet die Zeit, sagte der Apostel, das heißet aber: fristet euer Leben länger;[271] das ist die Zeit. Dazu fodern nun die besten Kaufbuden der Zeit, die Apotheken, daß der Mensch nach dem Punch royal zu Bette gehe und unmäßig schwitze.« –

Wie wurd' es jetzt anders! – Da ihm Zesara freudig um den Hals fiel – da der Jugend-Rausch zu Liebesmelodien wurde, wie der Regen in der Höhle zu Derbyshire von ferne zu Harmonien da dem Grafen süß, wie man sich schlummernd verblutet, das ganze Innere, sein ganzes voriges Leben von der Lippe floß und alle Plane des künftigen, sogar die stolzesten (nur der zärteste nicht) – und da er sich, wie (nach der Bourignon) Adam im Unschulds-Stand, so kristallen-durchsichtig vor das befreundete Auge stellte, nicht aus Schwäche, sondern aus altem Drang und im Glauben, so müsse der Freund sein: so traten dem unglücklichen Roquairol helle Tränen der liebevollsten Bewunderung über die ungeschminkte Reinheit und über die energische, gläubige, noch in nichts schwankende Natur und über den fast zum Lächeln reizenden naiven hohen Ernst des rotwangigen Jünglings in die Augen. Er schluchzete an dieser freudetrunknen Brust, und Albano wurde weich, weil er dachte, er sei es zu wenig und sein Freund so sehr.

»Hinaus, hinaus!« sagte Karl; und das war lange Albanos Wunsch. Es schlug ein Uhr, als sie auf der engen Kellertreppe die Sterne des Frühlingshimmels oben an der Einfahrt des Schachtes blitzen sahen. Wie frisch quoll die eingeatmete Nacht über die heißen Lippen! – Wie fest bauete sich über die flüchtigen Zeltgassen der Stadt die Welt-Rotunda mit ihren festen Sternenreihen dahin! Wie erquickte und erweiterte sich das feurige Auge Albanos an den Riesenmassen des dämmernden Frühlings, an dem unter dem durchsichtigen Mantel der Nacht schlummernden Tag! Zephyre, die Schmetterlinge des Tags, flatterten schon um ihre lieben Blumen und sogen aus den Blüten und trugen Weihrauch für den Morgen ein, eine schlaftrunkne Lerche fuhr zuweilen in den stillen Himmel hinauf mit dem lauten Tage in der Kehle, über die dunkeln Auen und Stauden war schon der Tau gegossen, dessen Juwelenmeer vor der Sonne entbrennen sollte, und in Norden wehten die Purpur-Wimpel der Aurora, die gen Morgen[272] schiffte. – – Erhebend faßte der Gedanke den Jüngling an, daß nun dieselbe Minute Millionen kleine und lange Leben messe und den Gang der Minierraupe und den Flug der Sonne und daß jetzt dieselbe Zeit durchlebet werde vom Wurm und von Gott, von Welten zu Welten – überall. – »O Gott,« rief er,»wie herrlich ists, daß man ist!«

Karl klebte bloß mit dem hängenden schweren Gefieder des Nachtvogels an den heitern Gestirnen um ihn: »Wohl dir,« sagt' er, »daß du so sein kannst und daß die Sphinx in deiner Brust noch schläft. Du weißt nicht, was ich will. Ich kannte einen Elenden, der sie recht gut schildern konnte. In der Brusthöhle des Menschen, sagt' er, liegt das Ungeheuer mit aufgehobenem Madonnengesicht auf seinen vier Tatzen und lächelt eine Zeitlang umher und der Mensch mit. – Plötzlich springt es auf, gräbt die Krallen in die Brust, zerschlägt sie mit dem Löwenschweif und den harten Flügeln und wühlt, drängt und tobt, und überall rinnt Blut an der zerritzten Brusthöhle. – Auf einmal legt es sich blutig wieder hin und lächelt wieder fort mit dem schönen Madonnenangesicht. O er sah ganz blutlos aus, der Elende, weil das Tier so von ihm zehrte und durstig an seinem Herzen leckte.«

»Greulich!« (sagte Albano) »und doch versteh' ich dich nicht ganz.« – – Der Mond hob jetzt sich und eine finster an seinen Seiten gelagerte Wolken-Herde empor und zog einen Sturmwind nach, der sie unter die Sterne jagte. Karl fuhr wilder fort: »Anfangs hatt' es der Elende noch gut, er hatte noch derbe Schmerzen und Freuden, rechte Sünden und Tugenden; aber als das Untier immer schneller lächelte und zerriß und er immer schneller Lust und Pein, Gutes und Böses wechselte; und als Gotteslästerungen und Kotbilder in seine Gebete krochen und er sich weder bekehren noch verstocken konnte: da lag er in öder Verblutung in der lauen, grauen, trocknen Nebel-Masse des Lebens da und starb so durch das Leben fort. –

Warum weinest du? Kennst du den Elenden?« »Nein«, sagte Albano mild. –,»Ich bins!« – »Du? – schrecklicher Gott, du nicht!« – »O, ich bins; und wenn du mich auch verachtest, du wirst, was ich Nein, mein Unschuldiger, ich sag' es nicht.[273] Sieh, jetzt steht die Sphinx wieder auf. O bete mit mir, hilf mir, daß ich nicht sündigen muß, nur nicht muß. Ich muß saufen, ich muß verführen, ich muß heucheln – ich heuchle jetzt –« Zesara sah das starre Auge, das bleiche zerrissene Gesicht und schüttelte liebend-entrüstet ihn mit beiden Armen und stammelte gerührt: »Das ist beim Allmächtigen nicht wahr; du bist ja so sanft und blaß und unglücklich und unschuldig.« –

»Rosenangesicht,« (sagte Karl)»ich scheine dir rein und hell wie der dort droben89, aber er wirft wie ich den langen Schatten gegen den Himmel hinauf« – Zesara ließ ihn los, sah lange nach dem erhabnen dunklen, wie ein Leichenzug um das Elysium haltenden Tartarus und drückte bittere Tränen weg, die über die Erinnerung flossen, daß er darin seinen ersten Freund gefunden, der sich jetzt neben ihm auflöse. Da brach der Nachtwind eine von der Waldraupe getötete Tanne daraus ab, und Albano zeigte stumm auf die Niederbrechende; Karl rief erschrocken:»Ja, das bin ich!« -»Ach Karl, hab' ich dich denn heute verloren?« sagte der schuldlose Freund mit unendlichem Schmerz, und die schönen Sterne des Frühlings fielen wie zischende Funken in seine Wunde.

Vor diesem Worte lösete sich Karls gespanntes Herz in treue gute Tränen, ein heiliger Geist kam über ihn und gebot ihm, die reine Seele nicht zu quälen mit seiner, ihr nicht den Glauben zu nehmen, ihr das wilde Ich und jede Eigensucht stumm zu opfern. Sanft legt' er sich an des Freundes Herz, und mit zauberischleisen Worten und voll Demut und ohne Feuerbilder sagt' er ihm sein ganzes Herz – und daß es nicht böse sei, sondern nur unglücklich und schwach – und daß er nur so herzlich-aufrichtig gegen ihn, der zu gut von ihm denke, habe sein müssen wie gegen Gott – und daß er schwöre bei der Stunde des Todes, zu werden wie er, ihm ewig alles zu bekennen, sich zu heiligen an ihm –,»Ach ich wurde nur noch so wenig geliebt!« beschloß er. – Und Albano, der liebestrunkne, glühende Mensch, der gute Mensch, der an sich die heiligen Übertreibungen der Reue kannte und der diese Bekenntnisse für jene hielt, kehrte begeistert in den alten Bund zurück mit Liebe ohne Maß. »Du bist ein warmer Mensch!«[274] (sagte Karl) »Warum liegen denn die Menschen immer wie die Toten auf dem Bernhardus-Berg90 einander erfroren an der Brust, mit steifem Aug', mit starren Armen? – O warum kamest du so spät zu mir? Ich wäre anders geworden. Warum kam jene91 so früh? – Dort im Dorfe drunten an der engen niedrigen Kirchtüre, da sah ich sie zuerst, durch die mein Leben zur Mumie ward. Wahrlich ich spreche jetzt gefasset. Man trug vor mir her, als ich heraus spazieren ging, einen leichen-weißen Jüngling auf einer Bahre in den Tartarus; es war nur eine Statue, aber sie war das Ebenbild meiner Zukunft. Ein böser Genius sagte zu mir: liebe die Schöne, die ich dir zeige. Sie stand an der Kirchtüre, von Kirchleuten umzingelt, die sich über die Kühnheit wunderten, womit sie mit beiden Händen eine silbergraue züngelnde Schlange annahm und wog. Wie eine kühne Göttin senkte sie die feste ebene Stirn, das schwarze Auge, die Rosenblüten ihres Angesichts auf den von der Natur platt getretnen Otterkopf und spielte damit dicht an ihrem Herzen. ›Kleopatra!‹ sagt' ich, obwohl ein Knabe. Auch sie verstand es schon, blickte ruhig und kalt von der Schlange auf und gab sie zurück und wandte sich um, an meine junge Brust warf sie die erkältende Leben-fressende Viper. – Aber wahrlich jetzt ists vorbei, und ich spreche ruhig. Nur in den Stunden, Albano, wo mir aus jener Nacht meine blutigen Kleider, die meine gute Schwester aufgehoben, zu Gesichte kommen, da leid' ich mehr und frage: armer gutmeinender Knabe, warum wurdest du denn älter? Aber wie gesagt, es ist ganz vorbei. Zu dir, nur zu dir spreche ein besserer Genius: liebe die Schöne, die ich dir zeige!« –

Aber welche Welt von Gedanken flog jetzt auf einmal Albano zu! »Er martert sich« (dacht' er) »mit dem alten Argwohne über Romeiro fort – ich will Herz gegen Herz öffnen und es dem guten Bruder sagen, daß ich ja seine Schwester ewig liebe.« – Seine Wangen glühten, sein Herz flammte, er stand priesterlich vor dem Altare der Freundschaft mit der schönsten Gabe, mit der Aufrichtigkeit.[275]

»O jetzt, Karl,« sagt' er, »wäre sie wohl anders gegen dich – mein Vater reiset mit ihr, und du wirst sie sehen.« – Er ging Hand in Hand schneller mit ihm einer dunklen Baumgruppe zu, um im Schatten die zart-errötende Seele zu öffnen. »Nimm mein teuerstes Geheimnis hin« (fing er an) – »aber sprich nicht davon – und nicht mit mir – errätst du es nicht, mein erster Bruder? die Seele nicht, die ich so lange liebte wie dich?« – Leise, leise setzte er dazu: »Deine Schwester?« und sank ihm auf den Mund, um die ersten Laute wegzuküssen.

Aber Karl, im Aufruhr des Entzückens und der Liebe wie eine Erde bei dem Aufgange des Frühlings, bändigte sich nicht; er preßte ihn an sich; er ließ ihn los; er umfaßte ihn wieder, er weinte selig, er drückte Albanos Augen zu und sagte neu-verschwistert: »Bruder!« Vergeblich wollte Albano mit der Hand jede andere Silbe auf seinen Lippen erdrücken. Er fing vor dem betroffenen Jüngling – der unter der einsamen und poetischen Bücherwelt eine höhere Zartheit gewonnen, als die Wirklichkeit des Umgangs lehrt – Lianen abzumalen an, wie sie dulde und handle, wie sie für ihn sorge und rede und sogar verarme, um seine Schulden zu tilgen; wie sie ihn nie hart tadle, sondern nur mild bitte, und alles das nicht aus künstlicher Duldung, sondern aus heißer echter Liebe, und wie doch das noch kaum das Beiwerk ihres Bildes sei. Er war in seiner reinern Begeisterung, als ihm dieser Abend zugelassen, darum so selig, weil er seine Schwester unter allen Menschen am meisten und uneigennützigsten und am freiesten von poetischer Schwelgerei und Willkür lieben konnte – ordentlich dadurch gestärkt, daß er einmal aus reiner heiliger Liebe jauchzen dürfe, zog er die Hände wieder frei gemacht heraus, die bisher wie Milos seine im Baum des Glücks und Lebens, den er zerreißen wollte, eingeklemmt gefangen waren; er atmete frische Lebensluft und Mut, und der Plan seiner innern Vollendung war jetzt durch neues Glück und schönes Bewußtsein hold geründet. –

Der Mond stand hoch, die Wolken waren vertrieben, und nie ging der Morgenstern zwei Menschen heller auf.[276]

89

Der Mond.

90

Die unbekannten Erfrornen werden von den Mönchen unbegraben aneinander, jeder an die Brust des andern angelehnt.

91

Linda de Romeiro.

Quelle:
Jean Paul: Werke. Band 3, München 1959–1963, S. 269-277.
Lizenz:
Kategorien:
Ausgewählte Ausgaben von
Titan
Sämtliche Werke, 10 Bde., Bd.3, Titan
Titan (insel taschenbuch)
Titan. Bd. 1/2
Titan: A Romance from the German (German Edition)
Titan, Volumes 1-2 (German Edition)

Buchempfehlung

Anonym

Schi-King. Das kanonische Liederbuch der Chinesen

Schi-King. Das kanonische Liederbuch der Chinesen

Das kanonische Liederbuch der Chinesen entstand in seiner heutigen Textfassung in der Zeit zwischen dem 10. und dem 7. Jahrhundert v. Chr. Diese Ausgabe folgt der Übersetzung von Victor von Strauß.

298 Seiten, 15.80 Euro

Im Buch blättern
Ansehen bei Amazon

Buchempfehlung

Geschichten aus dem Biedermeier. Neun Erzählungen

Geschichten aus dem Biedermeier. Neun Erzählungen

Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.

434 Seiten, 19.80 Euro

Ansehen bei Amazon