Der 4. Absatz.

Von Noch andern unterschidlichen Kräutern.

[646] Der Fenckel ist ein Kraut / welches hoch aufwachset /ist zart / füßlecht / und eines lieblichen Geruchs /wird mit Fleiß in allen wohlgeordneten Gärten gepflantzt / und ist in dem Frühling annehmlich zu sehen wegen seinen zarten jungen Geschößlein: Er will einen guten Grund haben / und im Winter bedeckt seyn / im Frühling aber zeitlich wider aufgedeckt werden.40 Der Saamen / so man brauchen will /muß nicht länger / als ein Jahr alt seyn / das Kraut so wohl / als der Saamen verursachet bey den saugenden Frauen häuffige Milch / wann sie es essen / wie Matthiolus Senensis Medicus fol. 517. schreibet. Die Wurtzel zerquetscht und mit Honig angestrichen / ist gut / wann man von einem Hund gebissen worden: es wird auch ein Safft daraus gepreßt / und zu einer Artzney für die Augen præparirt / dann er führet die böse Feuchtigkeiten von dem Hirn aus / von welchen die Augen verduncklet werden. Ferner treibt er die Wind / stärcket den Magen / und die Gedächtnuß /und macht Lust zum essen etc.

Der Aniß wird in dem Frühling bey dem wachsenden Mond gesäet / ist noch subtiler und lieblicher als der Fenchel / er will leichten / oder lucken Grund haben / und hasset den Sand.41

Der Saamen wird mit Zucker candirt / auch das Brod / wann er darein gebachen / darmit wohlgeschmach / und gesund gemacht: er liebt schättige Ort /blühet erst im Julio, und tragt doch Saamen noch dasselbige Jahr. Er hat schier eben auch dergleichen Würckung / als wie der Fenchel. Das Haupt / und den Magen belangend: er macht auch guten Athem / und vertreibt die Wind / wann man den Kindern / die von einem Fall / oder Schlag ein Geschwulst bekommen /solche mit Aniß-Oel wohl bestreichet / so soll dieselbe alsobald / und gewiß vergehen.

Borago Buglossa, oder Ochsen-Zungen wird insgemein für eines genommen / gehört unter die Sallat-Kräuter / absonderlich dessen Himmelblaue auch weisse Blümlein.42 Wann sie / einmahl in ein Garten kommen / da vermehren sie sich selbsten. Wann sie aber umgesetzt werden / blühen sie häuffiger und schöner: sie blühen von dem Brachmonat an biß in den Herbst. Sie erquicken die Lebens-Geister / stärcken das Hertz / und erfrischen das Gemüth / absonderlich / wann man die Blümlein in Wein thut / und darab trincket. Es ist auch dieses Kraut der Leber /Miltz / und dem Magen Gesund. Wann eine zu all den gemelten Würckungen sehr dienliche Conserven machen will / da nimmt man ein gleich weites hohes Glaß / besäet den Boden mit Zucker und legt die Borage-Blümlein darauf / etwan einen Fingers-dick: alsdann wiederum Zucker / und wiederum Blumen / die sich nach und nach setzen etc.

Ehrenpreiß / und Veronica haben einerley Würckung / der Ehrenpreiß wachst leichtlich überall / er ist einer constringirenden warmen und trucknen Eigenschafft: der meiste kriechet auf der Erden: einiger aber stehet auch gerad in die Höhe / und hat schöne und liecht-blaue Blümlein / doch wird der erstere mehrers gebraucht.43

Der de Serres bey Herrn von Kirchberg p. 2. f. 696. schreibt / der Ehrenpreiß seye gut für den Aussatz / und es sey einstens ein König in Franckreich durch dieses Kraut darvon curiret worden. Er soll auch sonderlich gut seyn für die Wolffs-Biß / welches von[646] einem Frantzösischen Jäger ist beobachtet worden / indem er einen von dem Wolff sehr gebissenen Hirschen dieses Kraut hat essen / und darauf wieder gantz freudig hat springen sehen. Dieses Kraut von aussen überlegt vertheilt die Geschwulsteu / und heilet die Wunden / wie Matthiolus schreibt. Das darvon præparirte Wasser aber getruncken / vertreibt den Schwindel / stärckt die Gedächtnuß / reiniget das Geblüt / vertreibt den Husten / und zermahlet den Stein.

Geflecktes Lungen-Kraut / Sulmonaria maculosa, hat grosse härichte Blätter / mit vielen weissen Flecken / die Blumen seynd blau und Purpurfärbig / auf welche ein schwartzlichter Saamen folgt / ist einer heilenden trücknenden / und adstringirenden Krafft /und sonderlich für die Anligen der Brust / und Lungel.44

Mit Rosen-Zucker in Wasser gesotten / dient es wider das Blut-ausspeyen / man kan es auch gepulveret einnehmen / oder das distillirte Wasser darvon trincken. Ausserhalb gebraucht / heilt es die Wunden und Geschwär / und stillet das Blüten.

Des Leber-Krauts gibt es zweyerley / das eine wird Heppatica genennt / wachst an Steinen / und feuchten Felsen / mit viel schuppigen feisten / und zweyfärbigen Blätteren / wird auch Licheo Sanabilis genennt /ist kalter und truckener Eigenschafft.45 Astringirt /und reiniget den Leib. Das gesottene Wasser darvon getruncken / curirt die Mängel der Leber / und mäßiget die inflammationes. Der Wein / darein das Kraut gelegt / getruncken / eröffnet die Verstopffnng der Leber / und stärcket sie: vertreibt das Zitteren / und stillet das Bluten.

Die andere Gattung des Leber-Krauts Trifolium aureum, oder guldenes Leber-Kraut / erfrischet und kühlet / reiniget die Blasen / und Nieren / dient auch der Leber sehr wohl.

Hirschzungen / Phillitis auf lateinisch / seynd hell-grüne / etwas dicke / lange / schmahle Blätter / über zwerch mit viel braunen strichlein gezeichnet / dieses Kraut ligt auf dem Boden / hat weder Stengel noch Blühe / noch Saamen / und wird allein durch die Beyschoß samt der Wurtzel fortgepflantzt.46 Es erforderet ein sandiges / doch schattächtiges Erdreich / und will offt begossen werden. Die Blätter im Wein gesotten / und darab getruncken / heilen die Biß der gifftigen Thier / und stillen die Dissentery, die rothe Ruhr sagt Mathiolus f. 552. mit Eßig getruncken stärcket den Magen / und das Hertz. Daß aus den Blättern distilirte Wasser dienet / wann das Zäpflein im Halß gefallen ist / so man den Halß darmit gurglet. Daß Kraut aber zum distilliren muß vor Sonnen Aufgang gesammlet werden.

Salvey wird also genennt â Salvando vom Heilen /weil er vil Kranckheiten heilet: ist zweyerley / der eine mit grösseren / und breiteren Blättern / der andere mit kleinern runtzligen / er tragt auch weisse Blumen.47

Der kleinere Salvey wird starck in der Artzney gebraucht: er blühet im Junio blaulecht / hat nicht gern Dung wohl aber Aschen / liebt die Sonn / und ein leimigen Boden: er hat nicht gern andere Kräuter um sich / und wil wenig begossen werden.

Wann er gestutzt wird / wachst er besser / man mag ihn mit Rauten vermischen / das Ungeziefer / so ihm sonst gern nachstelt zu vertreiben. Dieses Kraut in Wein gethan / und darab getruncken / wärmet und stärcket den Magen / ist gut wieder die kalte Phlegmata des Haupts / und anderer Gliedern.

Das gebrante Salvey-Wasser erquickt / und stärcket den gantzen Menschen. Das gebrante Wasser truncken / benimt die Seiten-Schmertzen / stärcket die zitterende Glieder / und öffnet die innerliche Apostemata, stärckt / und reiniget das Hirn etc.

Melissa hat den Nahmen von dem Immen / oder vilmehr von dem Honig à melle, weil die Immen oder Bienen dieses Kraut sonderlich / wann es in der Blühe ist / sehr lieben / es hat ein lieblichen / den Citronen ähnlichen Geruch.48 Es ist gesund / in den[647] Wein gelegt / und darvon getruncken / wann es im Wein gesotten / widersteht es dem Gifft. Ist auch gut zu Reinigung der Brust / zu Stärckung / und Erfreuung des Hertzens / und Vertreibung der Melancholy / er beförderet die Dauung / und hilfft für das Hertz-Klopffen: desgleichen / das darvon gebrente Wasser dieses alles præstiret.

Die grosse Hauß-Wurtzen / so hin und wieder auf dem alten Gemäuer wachsen / wann man die Blätter von ihrem inwendigen dünnen Häutlein mit einem scharffen Messerlein abschelet / und daß abgeschelte Orth des Blats über Nacht auf die Hüner-Augen legt /und aufbindet / werden sie also erweichet / daß man es den folgenden Tag leichtlich ausschneiden kan: und wann man solches etliche mahl wiederholet bey abnehmenden Mond / wird das Hüner-Aug von dem Grund aus samt der Wurtzel vertrieben.49 Wie Herr von Hochberg p. 1. f. 218. schreibt. Die Blätter allein / oder mit Gersten-Meel applicirt vertreiben das Rottlauff / heilen die böse / und um sich fressende Geschwär / seynd gut für die Entzündung der Augen /und wann man sich mit Feuer gebrent hat / darzu auch das Wasser darvon dienet / und bey hitzigen Fibern nutzlich kan getruncken werden / es kühlet auch die innerliche entzündte Glieder. Der Safft darvon mit Rosen in leine Tüchlein gefaßt / und auf die Stirn gelegt / vertreibt die Aber-Witz / und den Haupt-Schmertzen.

Betonica, oder Betonien ist ein so fürtrefliches Kraut von so grosser / und vilfältiger Krafft / und Würckung / daß es schier nicht gnugsam zu beschreiben ist: daher kommt es / daß wann die Welschen einen überaus loben wollen / da pflegen sie zu sagen: Tu hai piu virtu che non ha la betonica: das ist / du hast mehr Tugenden / als die Betonica.50 Dieses heilsame Kraut wachst gern in Wiesen / und schattächtigen fühlen Orthen / und liebt ein feuchten Boden /und zu End des Meyens zum dörren / und zum distilliren gesammlet. Dieses Krauts decoctum, oder das Pulfer zermahlt den Blasen Stein / reiniget die Brust /Lungen / und Leber / es heilet die Wunden / und gifftige Tier-Biß. Das Kraut im Wein gesotten / und wohl warm gehalten / vertreibt das Zahn-Wehe. Die Blätter und Blühe im Wein gesotten / und getruncken beförderen die Dauung: ist wider die böse aufsteigende Dämpf / und allen inwendigen Gliedern ein bewehrtes Hülf-Mittel. Die Blätter zerknirscht / und auf die Stirn gelegt / seynd gut für das Augen-Wehe / mit Saltz vermischt aber / und in Naß-Löcher gesteckt /stillen sie das Blutten.

Des Pulvers ein Quintlein in Wein eingenommen /nimt dem Gifft seyn Krafft / vertreibt die Gelbsucht /auch die Tobsucht / und Hifften-Wehe. Mit Honig vermischt ist es gut den Lungsüchtigen / und den Febricitanten etc.

Das Thee Kraut kommt zwar von fernen Landen nemlich aus Indien / und China her / es ist aber doch zu jetziger Zeit bey uns Deutschen so wohl bekant /daß es nicht nur von vornehmen Herren / sondern auch vilen gemeineren / die es immer haben können /vast alltäglich gebraucht / und das Wasser / worin etwas von diesem Kraut mit Zucker vermengt gesotten worden / getruncken wird.51 Das Thee ist ein Art einer Stauden / oder eines Boschens / dessen Blätter dunckel grün / langlecht / und vornen spitzig seynd /die unterste seynd die gröste / und die oberste die kleinste. Wo solches wachst / ist es auch / wie andere Früchten geartet / daß es nemlich zu Zeiten sein Farb / Geruch / und Geschmack veränderet / und folglich auch das Wasser / worinnen es gesotten wird / unterschidliche Farben und Geschmäcke an sich nimt / und bald hellgrün / bald gelb / oder braun aussiehet: doch ist das grüne für das beste zu halten. Das Thee-Kraut wird mühesam gesamlet und gedörret / den Saamen aber lassen die Indianer nicht aus ihrem Land kommen / ja wann sie selben an einem frembden Orth verkauffen / werffen sie selben zuvor in ein heisses[648] Wasser / zu verhinderen / das andere Nationes das Thee nicht säen / oder anbauen können.

Es wird aber solcher Saamen innerhalb der Blumen gefunden / welche auf dem Thee-Stengel wachset.

Die Krafft und Würckung dieses Krauts / oder des Wassers / worinnen es gesotten ist / betreffend / soll /wie die heutige Herren Medici raisoniren groß und vilfältig seyn / nemlich für die Haupt- und Brust-Kranckheiten / für den Schwindel / und Schwermuth /für das Grieß / für Engbrüstigkeit / und Hertzklopfen / den Magen zu stärcken / und Appetit zu machen etc. Mit einem Wort / man haltet darfür das Thee trincken solle den gantzen Menschen stärcken und gesund erhalten / und Zufäll abwenden / welche demselben aus bösem Lufft / oder sonsten entstehen kunten. Aber wie meines Erachtens (Salvo meliori Judicio:) Herr Johann Hybner in seinem Eruditen Natur- und Kunst-Lexico gar recht anmercket / so hetten wir in unseren wehrten Teutschland / eben so wohl auch solche Kräuter die so gut / wo nicht bessere Würckung thäten / als das Thee-Kraut / und Caffe, wann man nur auch den Glauben daran hätte etc. aber es heißt eben /quod rarum charum, was seltsam ist angenehm: gleichwie die fremde / oder ausländische Sitten fremde Sprachen und Kleider æstimirt / die Inheimische aber / oder Vatterländische gering geschätzt werden /also auch die Speisen / Getränck / und Kräuter etc. der Salvey wird häufig von den Nieder-Ländern in Ost-Indien geführt / und allda gar hochgeschätzt / und eben wie bey uns das Thee getruncken. Wir haben auch von der Erfahrnuß / daß das Wasser in welchem Ehrenpreiß gesotten worden / grosse Krafft / und Würckung habe / wie solches in einem besonderen Tractätlein / Veronica Theizans intitulirt / bewiesen wird. Was für herrliche Effect für die kalte Flüß etc. hat man von dem so genanten Woll- oder Wulle-Kraut? wie vil vermögen die Wachholder-Beer. etc. neben dem schon gemeldten / und vil mehr andere Kräuter / und ihren Würckungen. Aber es bleibt wahr / was Phædreus sagt: Utiliora sæpe invenies, quæ contempseris: man verachtet offt was besser und nutzlicher wäre / alß daß man hoch æstimirt / und aus Neugierigkeit macht man vil unnöthige Kosten.

Ubrigens auf all die gemeldte Kräuter / insonderheit / ein Morall / oder sittliche Application zu ma chen / will mir zu schwer / und weitläufig fallen.

Sage als nur kürtzlich / und überhaupt / daß die göttliche heilige Schrifft / gleich seye einem wohl eingerichten / und heilsamen Kräuter-Garten / in welchem für alle Zuständ / und Anliegen kräfftige Hülfs-Mittel zu finden seynd.52 Dann gleich wie die vast unzahlbare Kräuter gar vil unterschidliche / Eigenschafften / Kräfften / und medicinalische Würckungen haben / die für alle Kranckheiten / Zuständ / und Anliegen des Leibs applicirt / und mit Nutzen gebraucht werden: also gibt es in der heiligen Schrifft tausenderley Sprüch / oder Text / und stellen die für alle sittliche Kranckheiten / und Anliegen der Seel taugen / und dem Menschen ein Hülf oder Trost geben. Einerley Artzney-Kraut so gut und kräfftig es immer ist / taugt nicht für alle Kranckheiten des Leibs / sondern das eine Kräutlein für diese / das ander für ein andere / was dem einen nutz ist / daß wäre dem anderen schädlich / ein anderes erforderet der Haupt-Schmertzen / ein anderes das Magen-Wehe / ein anders das hitzige- und ein anders das kalte Fieber etc. Eben also taugt nicht ein jeder Spruch / oder Text aus der heiligen Schrifft für ein jedes Anliegen der Seel. Ein andere Lehr / oder Ermahnung hat der Angsthaffte / und Trostlose vonnöthen / und ein andere der Frech- und Ausgelassene. Ein anders taugt dem Gerechten in dem Guten ihne zu erhalten / und ein an ders dem Gottlosen ihne zu bekehren etc.

Ferners gleichwie man nicht einen jeden der Sachen unerfahrnen / in einen Kräuter-Garten laßt eingehen /und nach belieben die Kräuter abbrechen[649] / oder ausziehen / weil er leichtlich ihm selber / und anderen darmit schaden wurde: also wird es auch billich nicht einem jeden ungelehrten Layen zugelassen / die heilige Schrifft zu lesen / und diesen oder jenen Text auszuklauben / weilen er leichtlich seibe unrecht verstehen / und ihm darauf schaden möchte.

Ja es werden auch die Kräuter zum öffteren / nicht gleich / wie sie selber in dem Garten gewachsen seynd / denen Krancken applicirt / sondern zuvor durch die Kunst-Erfahrne Apothecker / und Chyrurgos auf unterschidliche Arten præparirt / es werden Pflaster / Spiritus, und Olea etc. daraus gemacht: also müssen auch zu Zeiten die Stellen / und Text der heiligen Schrifft denen Christ-Glaubigen Zuhörern nicht bloß /wie sie da liegen / dem Buchstaben nach vortragen /sondern in gesundem Verstand / mit Vernunfft / und Behutsamkeit / von den Gotts-Gelehrten Seel-Sorgern / Prediger und Beicht-Vätteren explicirt / oder aus gelegt werden / damit sie anständig / und zur Gesundheit der Seelen gedeulich / oder ersprießlich seyen.

Fußnoten

1 Von dem Unterschid der Kräuteren.


2 Des Roßmarins Beschaffenheit.


3 Krafft desselben.


4 Menge desselben.


5 Des Majorans zweyerley Gattungen.


6 Wie der Lavendel beschaffen seye.


7 Die Tugend mit wohlriechenden Kräuteren Ärgliechen.


8 Güte der Tugend.


9 lib. de amicis in princ. & lib. 1. de nat Deorum.


10 Stärcke der Tugend.


11 Des Wermuths Unterschid und Würckung.


12 Tom. 1. f. 710. & 794.


13 Gedult und Abtödtung ist ein bitteres aber gesundes Kraut.


14 Matth. c. 6. v. 20.


15 Die Sünd durch den Wermuth bedütten.


16 Jsa. c. 9. v. 20.


17 Prov. c. 5. v. 3.


18 Der Rauten Eigenschafften.


19 Cardobenedict und seine Würckungen.


20 Die Pœnitenz und Buß ist gleich einem bitteren Kraut.


21 Eccli. c. 7. v. 40.


22 Das Kraut Artemisia.


23 Die Lieb ist dem Kraut Artemisia gleich.


24 Der Coriander.


25 Ob er gut oder schädlich seye.


26 Wollüst soll man mäßig brauchen.


27 Lib. 7. Etla. c. 11.


28 Der Hysop.


29 Der Hysop bedeut die Reinigung.


30 Ps. 50. v. 8.


31 Boramcz oder Kraut-Lamm.


32 Das Lamm GOttes ist ein Wunder der Gnad.


33 Caaco, oder Jungfrauen Kraut.


34 Ein Sinnbild der Schamhafftigkeit.


35 Qualancapatli, oder Zorn-Cur.


36 Demuth ist ein Mittel wider den Zorn.


37 Tompelic, oder Nectar-Kraut.


38 Die Linbe ist süß und angenehm.


39 1. Cor. c. 13.


40 Der Fenchel.


41 Der Aniß.


42 Borago.


43 Ehrenpreiß.


44 Lungen-Kraut.


45 Das Leber-Kraut.


46 Die Hirsch-Zungen.


47 Salvey.


48 Milissen.


49 Hauß Wurtzen.


50 Betonica.


51 Das Thee.


52 Die heilige Schrifft ist gleich einem heilsamen Kräuter-Garten.


Quelle:
Kobolt, Willibald: Die Groß- und Kleine Welt, Natürlich-Sittlich- und Politischer Weiß zum Lust und Nutzen vorgestellt [...]. Augsburg 1738.
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