- Kuhn, Adalbert
  - Märchen und Sagen
    - Sagen, Gebräuche und Märchen aus Westfalen
      - Zweiter Theil
        Gebräuche und Aberglauben
        Erntegebräuche
        518. [Nach beendigter Flachsernte, wenn der Flachs ins Waßer gekommen]
        
        519. [Wenn man den Flachs ins Waßer legt, so bindet man in eins der Bünde]
        
        520. [In einigen Dorfschaften ist die Gewohnheit, daß man demjenigen]

519.

[186] Wenn man den Flachs ins Waßer legt, so bindet man in eins der Bünde drei bunte Wiesenblumen und eine Sichel mit hinein; man glaubt, daß dadurch das Linnen so schön wie die Blumen und so fest wie der Stahl werde. Frankenau.

Quelle:

Adalbert Kuhn: Sagen, Gebräuche und Märchen aus Westfalen und einigen andern, besonders den angrenzenden Gegenden Norddeutschlands 1–2. Band 2, Leipzig 1859, S. 186.

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Deutsche Literatur

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519.