6.

Das beste in der Welt

[160] Das beste, das ein Mensch in dieser Welt erlebet,

Ist, daß er endlich stirbt, und daß man ihn begräbet.

Die Welt sey, wie sie wil; sie hab auch, was sie wil,

War sterben nicht dabey, so gilte sie nicht viel.

Quelle:
Friedrich von Logau: Sämmtliche Sinngedichte, Tübingen 1872, S. 160-161.
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Die tapfere Wahrheit. Sinngedichte. Insel-Bücherei Nr. 614
Sinngedichte / Von Logau, Friedrich (German Edition)