31.

Finsternüß

[104] Wann zwischen Menschen Hertz und zwischen Gottes Liebe

Der Erde Schatten fällt, so wird es schädlich trübe;

Dann Gottes Trost vergeht, der doch allein erfreut,

Drum bleibt dem Hertzen nichts, als Welt, das ist: nur Leid.

Quelle:
Friedrich von Logau: Sämmtliche Sinngedichte, Tübingen 1872, S. 104.
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Die tapfere Wahrheit. Sinngedichte. Insel-Bücherei Nr. 614
Sinngedichte / Von Logau, Friedrich (German Edition)