20.

Am Sontage Quinquages. Esto mihi

[191] Was frag ich nach der Welt? Sie winckt, flucht oder dräut,

Wann mein Mund Gottes Sohn rufft an und sie nicht scheut.

Die Welt ist willig blind; drum hilfft sie keinem Blinden;

Ich aber suche Rath, wo Rath in Noth zu finden.

Quelle:
Friedrich von Logau: Sämmtliche Sinngedichte, Tübingen 1872, S. 191.
Lizenz:
Kategorien:
Ausgewählte Ausgaben von
Sinngedichte
Die tapfere Wahrheit. Sinngedichte. Insel-Bücherei Nr. 614
Sinngedichte / Von Logau, Friedrich (German Edition)