609. Hans mit de isern Stang.

[453] En riek Künnig, de harr mal dree schöne Döchter; de harren jeder en gulden Klenod, mit grote Kunst maakt; de öllste harr en gulden Sünn, de tweet en gulden Steern, de drürre en gulden Maan. De dree Künnigsdöchter gingen alle Mirdag in ęren Rosengorden mit ęre Klenoden un gingen da spatzeeren. Da keemen enmal dree Risen un nemen de dree Künnigsdöchter mit sik weg, un förden se in ęren Barg. As de Künnig se nu to Disch ropen leet, da weren se in den ganzen Gorden nich to finden; do würr de Künnig gor so bedrövt, dat he nich wüß, wo sine Döchter weren; un he leet dörch dat ganze Land utropen, wer em sine Döchter mit ęre gulden Klenoden werrerbringen kunn, de sull sien Dochtermann warrn, un sull dat halwe Künnigriek hebben un na sinen Dood dat hele; de olle Künnig harr sine Döchter gor to leef1.

Nu weer da en Jung, de weer so stark as en Ries un würr heten de starke Hans un harr en isern Stang ton Spatzeerstock. Hans mitte isern Stang de hör ok darvan, wat de Künnig harr bekannt maken laten; da löp he sine Öllern weg. Nu keem he in en groten Woold, da reis he vęle Dage in; toletzt dröppt he dar en Mann, de weer dabi Steen to klöwen (zu spalten). Den birt he üm Gesellschaft un fraag em: »Wo heest du?« »Steenklöwer bün ik; wo ik heet, dat weet ik nich«, weer de Antwoort. »Wistu mit mi gaan?« fraag Hans mit de isern Stang; da sä de Steenklöwer mitten frischen Moot ja. Nu gingen de beiden wider mit enanner, ümmer wider in den Woold henin. Da fünnen se den tweten Dag enen Mann bi't Brettsagen; Hans mitte isern Stang fraag em: »Wo heest du?« »Brettsager bün ik; wo ik heet, dat weet ik nich.« »Wistu mit uns gaan?« De Brettsager besinnt sik nich lang un seggt ja mit enen frischen Moot. As de dree nu wider innen Woold henin kemen, da fünnen se den drürren Dag enen Mann bi't Holtklöwen. Hans mitte isern Stang fraag em: »Wo heest du?« Da antwoort he up: »Holtklöwer bün ik; wo ik heet, dat weet ik nich.« »Wistu mit uns gaan?« Da sä de Holtklöwer ok mit enen frischen Moot ja un se nemen em ok mit2.

Nu tröcken de veer noch lange dörch wilde Woolde un fünnen kene Hüser un lebindige Minschen. As dat nu Abend worren weer, un se nich wüssen, wo se de Nacht bliwen sulln, so steeg Hans mit de isern Stang up den högsten Boom, da see he en grotes Füer. He smeet sinen Hoot up dat Füer to, darna fünnen de annern den Weg, un se kemen da bald noog to en grotes Huus. Da weer awer rund üm dat Huus en grote[454] Graben mit Füer; da kunnen se nich dörchkamen. Se gingen nu üm den Graben, da fünnen se en isern Brügg, de föer da œwer in dat Huus. Se gingen nu in dat Huus, da weer da in de Dönschenstuuv (der Wohnstube) ok en groot Füer, awerst kene lebindige Seel; un dat weer doch allens so inricht, as waanden dar welke. Hans mitte iserne Stang un sine Kameraden leggen sik daal un slöpen dar de Nacht, den annern Morgen awer lotten se (loosten sie), wer in dat Huus bliwen sull un Ęten kaken. Da dröp dat Lott den Steenklöwer; de annern güngen in den Woold un schöten Hasen. As de nu weg weren un de Steenklöwer weer darbi un kaak Ęten, so keem dar en Musche Rotbart an vör de Dœr, de harr en langen flassen Bart, de güng em bet up de Been. He sä to den Steenklöwer: »Wat maakst du da?« De Steenklöwer antwoort em: »Ik kaak Ęten.« »Ik will ok wat to ęten hebben, giff hęr«, sä dat Unnerersch; da leet de Steenklöwer em in un geef em Reebraden. Awers dat Deert smeet em allens in de Asch, wat he tokaakt harr, un stülp den Kętel int Füer üm. Da wull de Steenklöwer em slaan; awers he keem da œwel bi weg, dat Deert neem en Füerholt un sloog em un leet em half dood liggen. As de annern nu to Huus kemen, weer dat Ęten all anbrennt un vull Asch. Se frogen: »Wo hestu toricht?« De Steenklöwer leet sik awers nicks marken un neem de Utschell ruhig hen.

Den tweten Dag sull nu de Brettsager to Huus bliwen un Ęten kaken. Da keem Musche Rotbart werrer vör de Dœr un sä: »Wat maakst du da?« »Ik kaak Ęten«, sä de Brettsager. »Ik will ok wat hebben, giff hęr.« »Wenn du ęten wist, sast du eerst mi Holtklöwen.« Dat dę de Musche Rotbart ok. As de Brettsager em nu in leet, da güng dat werrer so as den vörrigen Dag, dat Deert smeet allens herüm, stülp den Kętel int Füer un slög den Brettsager half dood. De sweeg awers ok still da to, as de annern inkemen.

Den drürren Dag hött de Holtklöwer in un kaak to. Da keem Musche Rotbart werrer: »Wat maakst du da?« »Ik kaak Ęten.« »Laat mi in, ik will ok wat hebben.« De Holtklöwer sä: »Wistu ęten, sast du mi eerst Water dręgen.« Dat Unnerersch haal dat Water, as de Holtklöwer awers em in leet, smeet dat Deert werrer allens herüm, stülp den Kętel int Füer un slög den Holtklöwer meist dood.

Nu keem de Reeg an Hans mit de isern Stang; de müß den veerten Dag to Huus bliwen. As de annern weg weren to Hasen scheten, keem Musche Rotbart un keek (kukte) dörch'n Splitt in de Dönschenstuuv: »Wat maakst du da?« »Ik kaak Ęten«, seggt Hans. »Ik will ok wat hebben, giff hęr.« »Gliek«, antwoor em Hans, maak de Dœr apen un slög mit de isern Stang na em un klöw em den langen Bart fast. Da slög he dat Deert so lang, bet he sik den langen Bart utreet un weglöp. As de annern nu to Huus kemen, fünnen se dat Ęten nich anbrennt: »Wo geit dat to? hett Musche Rotbart nich hier west?« »He hett wol hier west, ik heff em awer good todeckt«, seggt Hans, »he kümmt nich[455] werrer.« Da wies he ęr den langen Bart, den dat Deert em harr laten müst. Nu vertellen de annern ok allens, wat da mit se vörgaan weer.3

As se nu ęten daan harren, da fünnen se de Bloodsporen, wo dat Ünnerersch weglopen weer. Da folgen se up na un kemen up en hogen Barg, da güng en grote Huul herin. Nu harr Hans sien Jagenett mit sik, da mök he sik Stricke van loos un de annern müssen em da an daal laten in de Huul. As he ünnen keem, da weer dat da stickendüster. Da fünn he toletzt en Heister van Vagel mit vęle bunte Ferrern, den fraag he, wat he de dree Künnigsdöchter nich seen harr. De Vagel sprickt to em: »Wenn du de dree Damen söchst, de kann ik di wol wisen. Wenn de Klock twolf is, Mirdags, da sastu hier dörch all de Stuwen gaan, da kummstu toletzt an en groten Saal, da liggen de dree Damen un slapen de dree Risen innen Arm. Wenn du nu an de Dœr kummst, so finnst du da en grotes isernes Schwęrt; dat kannstu nich bœren, so en grote Held du di ok dünken magst. Wenn du dat gode Wapenstück awers bruken wist, so mustu ut den Kumm (der Schale) drinken, de dabi steit, eenmal, tweemal, dreemal, un denn see to, wat du doon kannst.« Hans dę as em heten weer. Mirdaags Klock twolf güng he dörch alle Stuwen, da keem he an den groten Saal, da hüng dat grote iserne Schwęrt da vör. He kunn awers dat Schwęrt nich bœren; da drünk he ut den Kumm tom eersten Maal, da kunn he dat Schwęrt al en lütt bęten rögen; he drünk tom tweten Maal, da kunn he dat Schwęrt all upbœren, he harr da awerst noch keen Macht in. He drünk tom drürren Maal, da kunn he dat Schwęrt upbœren un swingen un in de Luft smiten un kunn damit spęlen as mit en Ferrer. Nu mök he de Dœr ganz sachte up, da legen de dree Risen un slöpen un harren de dree Künnigsdöchter in Arm. Hans mit de isern Stang güng hen un slög den eersten den Kopp af, un denn den tweten, un toletzt den drürren, un eer de dree Künnigsdöchter noch upwaakt, harr he se ok alle dree de Tungen uten Hals snęden. Nu waken de dree Künnigsdöchter up: da würren se œwer de Maten fro un danken em davör, dat he se van de Risen erlöst harr, un de öllste geef em ęr Klenod, de guldene Sünn, de twete geef em den guldenen Steern un de drürre den guldenen Maan.4[456]

Nu güng de starke Hans mit de dree Künnigsdöchter werrer an dat depe Lock un wullen sik uptrecken laten. As he awers bi den Heister vörbi keem, sä de Vagel: »Nimm di in Acht, dat du nicht de letzte warst.« Awers de öllste van de dree Künnigsdöchter nick em ganz fründlich to un sette sik aan Ümstände gliek in den Korv un leet sik uptrecken. Darna keem de twete; de bood em ganz fründlich de Hand un leet sik ok uptrecken. Nu weer de jüngste alleen œwrig un dat weer de schönste. Da beed se em so vęl, dat he dat nich œwert Hart bringen kunn, un he leet se eerst in den Korv stigen un uptrecken. As nu de Steenklöwer, de Brettsager un de Holtklöwer de dree schönen Prinzessinnen ant Licht harren, dat se se seen kunnen, säen se: »Wi wöllt sülwen de dree schönen Damens hebben; laat den Hans mit de iserne Stang bliwen, wo he is.« Se leten nu den Korv wol werrer daal un leten den Hans instigen, as se em awerst bi na herup harrn, leten se den Strick los, dat he daal füll; naast tröcken se mit de dree Künnigsdöchter hen to ęren Vatter den Künnig.5

De starke Hans mit de iserne Stang leeg nu in Düstern in de depe Huul un wüß nich, wat he anfangen sull. Da keem werrer de bunte Heister van Vagel, den klaagt he sine Nood. »Ik heff di seggt«, sä de, »du sullst di in acht nemen, dat du nich de letzte würst; nu hest du dat so good. Awers da is wol noch Raat för, nimm du dat Schwęrt, dat du funnen hest, stęk dat dörch de Risen ęr Hart un denn ga in den Gorden un sla, stęk un smiet na de Hasen, de da loopt, un wenn du hunnert hest, so kumm werrer.« Hans dęd as em seggt weer. He güng in den Saal, wo de doden Risen legen, steek dat Schwęrt dörch ęr Hart un güng denn in den Gorden. Un dat weer so wunderbor mit dat Schwęrt, dat he kenen Slag doon kunn, ane dat en Haas dood blęwen weer6 Nu keem he mit de Hasen torügg an den Schacht, de weer grad hunnert Klafter deep. Da mütt he alle sine Hasen up den Vagel leggen un toletzt stiggt he sülwen mit up; da fangt de Vagel an uptoswęben un bi jeden Klafter smitt he enen Hasen daal, süst kann he nich upkamen. As se nu awers an den letzten Klafter kaamt, so hett Hans mit de isern Stang sik vertellt un hett man nęgen un nęgentig Hasen bröcht; da kann de Vagel nich upkamen. Da awers grippt he üm un ritt den Hans mit de isern Stang en Stück ut de Lend un smitt dat daal; da kamt se herut. Nu leeg Hans da un weer en Krœpel worren un müß sien Leben lang humpeln gaan7. Toletzt maakt he sik doch up un güng dörch den Wold up de Künnigsborg to. As he nu in de Neeg keem, da weer da grote Freud un Herrlichkeet, dat de Steenklöwer un de Brettsager un de Holtklöwer den Künnig[457] sine dree Döchter werrer bröcht harren, un se sullen se frien, wenn de dree Künnigsdöchter eerst ęre Klenoden werrer harren, de guldene Sünn, den guldenen Steern un den guldenen Maan. Dat weer awer so maakt, dat dat ganz unmœglich weer, dat de dree Künnigsdöchter sik befrien künnen, wenn se ęre Klenodien nich harren. Da leet de König utsenden to alle Guldsmęde in alle Lande, da weer aber keen een, de dat ünnernęmen wull, de Smucksaken werrer to maken; so groot weer dat Kunststück dabi wesen. De Künnigsdöchter worren ganz bedröft da œwer.

Hans mit de isern Stang den keem dat nu ok to Oren. Do geit he hen to den besten Goldsmitt un gifft sik an as en Goldsmidsgesell, he kunn ok de kunstrike Arbeit doon, de de Künnig hebben wull, da weer awer vęl Kunststück bi un dato müß he sine Stuuv besonners hebben. De Mester worr ganz fro da œwer, neem Hans an as Gesell, gifft em en apartige Stuuv un schickt na de Prinzessin de Arbeit to verlangen. Hans harr ja de guldene Sünn un bruuk nich lang to arbeiden. Den eersten Dag würr de guldene Sünn to Hove bröcht, da säen de dree Prinzessinnen, de weer good, ęben as se fröer west weer. Den tweten Dag würr de guldene Steern to Hove bröcht; da säen de dree Prinzessinnen, dat de ok good weer, ęben so as fröer. Den drürren Dag keem de guldene Maan. As de Prinzessinnen seen, dat de ok so good weer, leten se den Mester fragen, wat he doch förn kunstriken Gesellen harr. De Mester sä, dat dat en fremden weer. Da schicken se werrer hen, de Gesell sull mal to Hove kamen, se wullen den kunstriken Mann ok geren sülwen seen. Da sä Hans: »Gaan do ik nich, de Künnig mütt mi sülwen enen Wagen schicken.« De Künnig schick gliek enen Wagen un wull Hans halen laten. Hans legg eerst sien isern Stang up den Wagen, da weer de Stang so swęr, dat de Wagen mirren van enanner klöw un to beiden Siden de halwe Wagen henfüll. Da säen de dree Künnigsdöchter: »Dat mütt Hans mit de iserne Stang węsen un keen anner.« Se güngen nu sülwen hen, de Künnig güng ok mit, un se fragen em up wecke Ort he de kunstrike Arbeid so schön harr maken kunnt, dat allens werrer so worren weer, as dat olde. »Seer licht«, sä Hans, »wiel dat dat olde ok is; denn ik bün Hans mit de isern Stang«, un nu vertell he den Künnig de ganze Geschicht un tom Wohrteken wies he de dree Risentungen vör. Da sä de Künnig: »Denn sallst du mien Dochtermann warren; nu segg mi, wat ik mit den Steenklöwer, den Brettsager un den Holtklöwer anfangen sall.« Hans sä, de sullen sinetwęgen ungestraft sien, de Künnig awer leet se doch enen Kopp körter maken. Darna geef he den starken Hans sine jüngste Dochter in de Ee un da würr en grote Hochtied fiert, un da weer ik ok mit hen un kreeg enen mitten Kœkensleef, dat ik hier up den Lęnstool flög, da bün ik sitten blęwen.


Aus Kurburg am Dannewerk durch Kandidat Arndt. Das Märchen hat merkwürdige Abweichungen von dem westfälischen bei Grimm, Kindermärchen Nr. 91. Die Anmerkungen dazu (Bd. III S. 166) geben noch andre Versionen vom Rhein, aus[458] dem Hannöverschen, der Hanauischen Gegend usw. In die Reihe dieser Märchen gehört auch noch bei Grimm, Kindermärchen Nr. 166 und das lausitzische in Haupts Zeitschr. für deutsch. Altert. III, 358. Hier entspricht der Bergmann mit dem Hammer unserm starken Hans mit der eisernen Stange.

Fußnoten

1 Das dithmarsche Märchen sagt: Die Königstöchter waren noch nie in einem Walde gewesen. Endlich nach langem Bitten erhielten sie von ihrem Vater Erlaubnis dahin zu gehen. Da erschien ein verwünschter Esel und leitete sie in einen Berg; denn sie liefen immer hinter ihm her, weil sie so ein Tier noch nie gesehen hatten.


2 Nach einer andern Version ziehen ein Jäger, Schneider und Schuster aus; nach der dithmarschen ein Schneider, ein Schuster und ein Lohgerber.


3 In dem ditmarscher Märchen prügelt der Kleine den Lohgerber und den Schuster durch, weil sie ihm nichts zu essen geben. Der Schneider reicht ihm etwas; als der Unterirdische aber sich dabei setzt und ißt, stülpt der Schneider eine Tonne über ihn. Da verrät er, wo die Prinzessinnen sind.


4 Ganz abweichend die andre Version: Hans findet im ersten Zimmer eine Dame mit einer goldenen Krone, die sitzt und weint und fragt ihn, ob er sie erlösen wolle. »Ich weiß noch nicht«, antwortet er. Ebenso im zweiten Zimmer. Die Dame hat ein goldenes Spinnrad. Im dritten Zimmer findet er die schönste mit einer goldenen Haspel. Da sagt er auf ihre Frage ja und findet im Fenster eine Flöte. Wie er darauf pfeift (woran die Dame ihn hindern will, weil es ihr verboten sei), so gukt Musche Rotbart durch die Tür, flieht aber sogleich, als er Hans gewahr wird. – Vgl. das unten angeführte Märchen bei Grimm. –


5 Nach der zweiten Version des Märchens berauben die drei die Königstöchter ihrer goldenen und seidenen Kleider und lassen sie dann laufen.


6 Nach andern schießt der Jäger die Hasen.


7 Nach der zweiten Version verirrt er sich jetzt und kommt zu einem Waldmenschen, wo er sich lange aufhält. – Nach dem dithmarschen Märchen trägt der Unterirdische den Schneider wieder hinauf.


Quelle:
Karl Müllenhoff: Sagen, Märchen und Lieder der Herzogthümer Schleswig, Holstein und Lauenburg. Kiel 1845, S. 453-459.
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