Capitel 27.
Wie es uns unterwegen ergangen; item von dem erschröcklichen Tode des Amtshaubtmanns bei der Mühlen.

[211] Wir hatten aber viel Wunder unterwegen und groß Herzeleid. Denn gleich an der Brücken so über die Bach führet, die in den Schmollen1 läuft, stund der Ausgeberschen ihr abscheulicher Junge wieder, trummelte und schriee, so laut er kunnte: »tom Gosebraden, tom Gosebraden!« worüber das Volk alsobald ein groß Gelächter erhub und ihm nachrief: ja, tom Gosebraden, tom Gosebraden! Doch als Meister Krekow den zwoten Versch anstimmete, waren sie wieder in etwas geruhlich, denn die meisten halfen ihm singen aus ihren Büchern, so sie sich mitgebracht hatten. Als er aber darauf in etwas inne hielte, ging der Lärm wiederumb von vorne an. Etzliche schrien, der Teufel hätte ihr dieses Kleid geben und sie also herausgeputzet, kamen dahero auch, und weil der Amtshaubtmann vorauf geritten, umb den Wagen und beföhleten ihr Kleid, insonderheit die Weiber und jungen Mädkens; etzliche aber schrieen wiederumb dem Jungen nach: tom Gosebraden, tom Gosebraden! worauf ein Kerl zur Antwort gab: se wadd sich noch nich braden laten, gewt man Paß2 se p..t dat Für ut!« Dieses und annoch ein Mehreres an Unflätereien, so ich aber aus Schaam nit notieren mag, mußten wir mit an hören und schnitt es mir insonderheit durch mein Herze als ein Kerl schwur daß er von ihrer Aschen etwas haben wölle, da er von dem Stab nichts gekriegt, denn es gäbe fast nichts Besseres vor das Fieber und die Gicht, denn Hexenasche. Winkete also dem Custodi wiederumb anzuheben, worauf sie sich eine Zeitlang d.i. so[211] lange der Versch währete, auch wieder geruhsam hielten, nachgehends aber es fast noch ärger macheten, denn zuvor. Doch dieweil wir jetzunder zwischen denen Wiesen waren, und mein Töchterlein die schönen Blümeleins sahe, so rings umb den Graben stunden, verfiel sie in tiefe Gedanken und hub wieder an aus dem feinen Liedlein St. Augustini zu recitiren wie folget:


flos perpetuus rosarum ver agit perpetuum,

candent lilia, rubescit crocus, sudat balsmum,

virent prata, vernant sata, rivi mellis influunt,

pigmentorum spirat odor liquor et aromatum,

pendent poma floridorum non lapsura nemorum

non alternat luna vices, sol vel cursus syderum

agnus est foelicis urbis lumen inocciduum.3


Durch diesen Casus gewunnen wir, daß alles Volk sich fluchend von dem Wagen verlief und bei einem guten Musketenschuß hinter uns her trottirete, dieweil sie gläubeten, daß mein Töchterlein den leidigen Satan umb Hülfe anriefe. Nur ein Bursche bei 25 Jahrenso ich aber nicht kunnte, blieb wenig Schritte hinter dem Wagen, bis sein Vater kam und da er nit mit Gutem weichen wollte, ihn also in den Graben stieß, daß er bis an die Hüften ins Wasser versank. Hierüber mußte selbsten mein arm Töchterlein lächeln und fragete mich, ob ich nicht mehr lateinische Lieder wüßte, umb uns das dumme und unflätige Volk noch ferner vom Leibe zu halten. Aber, sage Lieber, wie hätte ich jetzunder lateinische Lieder recitiren mügen, so ich sie auch gewußt! Doch mein Confrater Ehre Martinus wußte annoch ein solches, so zwar ein ketzerisches Lied[212] ist; doch weil es meinem Töchterlein über die Maßen gefiel, und er ihr manchen Versch an die drei und vier mal vorbeten mußte, bis sie ihn nachbeten kunnte, sagete ich Nichtes. Sonst bin ich immer sehr streng gegen Ketzereien gewest. Aber ich tröstete mich, daß unser Herr Gott es ihr in ihrer Einfalt wohl verzeihen würde. Und lautete die erste Zeil also: dies irae, dies ille.4 Insonderheit aber gefielen ihr diese beiden Verse, so sie oftmals mit großer Erbauung betete, und ich darumb hieher setzen will:


judex ergo, cum sedebit,

quidquid latet, apparebit

nil inultum remanebit;


item:


rex tremendae majestatis

qui salvandos salvas gratis,

salva me, fons pietatis! –5


Als aber die Kerls mit den Forken, so umb den Wagen gingen, solches höreten, und zugleich ein schwer Wetter vom Achterwater6 aufkam, vermeinten sie nit anders, denn daß mein Töchterlein es gemachet, und da das Volk so hinten nachsetzete, auch schrie: »dat het de Hex dahn, dat hett de verfluchte Hex dahn!« sprungen sie alle zehn bis auf einen, so verblieb, über den Graben und liefen ihrer Straßen. Solches sahe aber Dn. Consul nit alsobald, welcher[213] mit Eim ehrsamen Gericht hinter uns fuhr, als er dem Büttel zurief: was solches bedeute? und der Büttel rief über den Amtshaubtmann, so ein wenig vorauf war, aber alsobald umbkehrete, und nachdem er die Ursache erfahren, denen Kerls nachschriee, daß er sie alle wölle an den ersten besten Baum anhenken lassen, und mit ihrem Fleisch seine Falken füttern, wenn sie nit alsobald umkehreten. Solches half abereins und als sie wieder kamen, gab er einem Jeglichen an die sechs Schmisse mit seiner Reitpeitschen, worauf sie verblieben, doch so weit von dem Wagen sich hielten, als sie für den Graben kunnten.

Hierzwischen aber kam das Unwetter von Süden näher mit Donner, Blitze, Hagel und Sturmwind, als wenn der gerechte Gott seinen Zorn offenbaren wöllte über die ruchlosen Mörder und schlug die Wipfel derer hohen Buchen umb uns zusammen, wie Besen, also daß unser Wagen ganz mit Blättern wie mit Hagel bedecket war und Niemand vor dem Rumor sein eigen Wort hören kunnte. Solches geschahe gerade, als wir von dem Klosterdamm in die Heiden hinabfuhren. Und ritt der Amtshaubtmann jetzunder hinter uns bei dem Wagen auf welchem Dn. Consul saß. Doch als wir alsbald über die Brücke wollten vor der Wassermühlen, faßte uns der Sturmwind, so vom Achterwater aus einer Lucken herüberblies also, daß wir vermeineten, er würde unsern Wagen in den Abgrund stoßen, so wohl an die 30 Fuß tief war und drüber. Und da gleicherweise die Pferde thäten als gingen sie auf Glatteis und nicht, stehen kunnten, hielt der Gutscher stille, umb erst das Wetter fürüber gehen zu lassen, welches aber der Amtshaubtmann nit alsobald gewahr wurde, als er herbeigesprenget kam und dem Gutscher befahl alsogleich weiter zu fahren. Selbiger hauete also die Pferde an, aber sie spartelten7, daß es absonderlich anzusehen war, wannenhero auch unsere Wächter mit den Forken zurückblieben,[214] und mein Töchterlein für Angst einen lauten Schrei that. Und waren wir gerade so weit kommen, wo das große Rad unter uns lief, als der Gutscher mit dem Pferde stürzete, und selbiges sich einen Fuß zubrach. Jetzo sprang der Büttel vom Wagen, stürzete aber auch alsobald auf den glatten Boden, item der Gutscher, nachdem er sich aufgerichtet, fiel er alsbald wieder nieder. Dannenhero gab der Amtshaubtmann seinem Schimmel fluchend die Sporen, welcher aber auch anhub zu sparteln wie unsere Pferde gethan. Doch kam er damit gegen uns gespartelt, ohne daß er gestürzet wäre, und dieweil er sahe, daß das Pferd mit dem zubrochenen Fuß sich immer wieder aufrichten wollte, aber alsobald wieder auf dem glatten Boden zusammenschoß, brüllete und winkete er, daß die Kerls mit den Forken kommen möchten, und die Mähre ausspannen, item den Wagen hinüberschieben, damit er nicht in den Abgrund gerissen würde. Hierzwischen aber kam ein langer Blitzstrahl für uns in das Wasser niedergefahren, welchem ein Donner also plötzlich und greulich folgete daß die ganze Brücke erbebete, und den Amtshaubtmann sein Pferd (unsere Pferde wurden aber stille) einige Schritte zurückprallete, worauf es den Boden verlohr, und mit dem Amtshaubtmann kopfüber auf das große Mühlenrad hinunter schoß, daß sich ein ungeheuer Geschrei von allen Menschen erhub, so hinter uns an der Brücken stunden. Und war eine Zeitlang vor dem weißen Schaum Nichtes zu sehen, bis den Amtshaubtmann seine Beine mit dem Rad in die Höhe kamen, und hierauf auch der Rumpf, aber der Kopf steckete zwischen den Schaufeln des Rades, und also lief er, erschröcklich anzusehen mit selbigem immer rundum. Seinem Schimmel aber fehlete nichts, sondern schwamm selbiger hinten im Mühlenteich. Als ich solches sahe, ergriff ich die Hand meines Lämmeleins und rief: siehstu Maria unser Herr Gott lebet noch, und fähret annoch heute auf dem Cherub, und fliegt daher und schwebt[215] auf den Fittigen des Windes und will unsere Feinde zustoßen wie Staub vor dem Winde, und will sie wegräumen wie den Roth auf den Gassen8. Da schaue nieder was der allmächtige Gott gethan. Als sie hierauf ihre Augen seufzend gen Himmel erhub, hörten wir Dn. Consulem so laut hinter uns schreien, als er kunnte; da aber Niemand nicht für den grausamen Wetter und Tumult des Gewässers ihn verstunde, sprung er von dem Wagen und wollte zu Fuß über die Brücke gehen fiel aber gleichfalls auf seine Nase, also daß sie blutete, und er nunmehro auf Händen und Füßen wieder zurücke kroch, und alsbald ein groß Wort mit Dn. Camerario hatte, welcher sich aber nicht auf dem Wagen rührete. Hierzwischen hatten schon der Büttel und der Gutscher das verwundete Pferd ausgespannet, gebunden und von der Brücken geschleift, kamen dahero wieder zum Wagen, und befohlen uns von selbigem zu steigen, und zu Fuß über die Brücke zu gehen, welches auch geschahe, inmaßen der Büttel mit vielem Fluchen und Schimpfen mein Töchterlein ablösete, auch dräuete sie nachgehends für ihre Bosheit bis auf den späten Abend zu braten. (Konnte es ihme nicht so sehr verdenken, denn es war fürwahr ein seltsam Ding!) Aber obwohl sie selbsten gut hinüberkam, fielen wir beide, Ehre Martinus und ich, wie alle Anderen doch auch an die drei Malen zu Boden, bis wir endlich durch Gottes Gnade vor dem Müllerhause wohlbehalten angelangeten, allwo der Büttel dem Müller bei Leibes Leben mein Töchterlein übergab und an den Mühlenteich niederrannte, umb den Amtshaubtmann seinen Schimmel zu retten. Der Gutscher sölle aber unterdeß sehen, daß er den Wagen und die anderen Pferde von der behexten Brücken brächte. Wir hatten aber noch nicht lange bei dem Müller vor der Thüren unter einem großen Eichbaum gestanden, als Dn. Consul mit Eim ehrbaren Gericht und allem Volk schon über die kleine Brücke gefahren[216] kam, so nur ein Paar Mousquetenschüsse von der ersten entfernet ist, und selbiger kaum das Volk abhalten kunnte, daß sie nicht mein Kind angriffen und lebendig zerrissen, angesehen Alle, wie auch Dn. Consul selbsten vermeineten, daß kein Anderer, denn sie, benebst dem Wetter, auch die Brücke behext (zu malen sie selbsten nicht darauf gefallen) und den Amtshaubtmann um sein Leben gebracht, was doch Allens erstunken und erlogen war, wie man Weiters hören wird. Er schalt sie dannenhero für eine vermaledeyete Unholdin, die nach abgelegter Beicht und dem Genuß des heiligen Abendmahls noch nicht von dem leidigen Satan abgefallen wäre. Aber es sölle ihr Allens nicht helfen, sie werde dennoch ihren Lohn alsbald empfangen. Und dieweil sie stille schwieg, gab ich hierauf zwar zur Antwort: ob er nicht sähe, daß der gerechte Gott dies also gefüget, daß der Amtshaubtmann, so meim unschuldigen Kind Ehre Leib und Leben zu nehmen gedacht, allhier als ein erschröcklich Exempel sein eigen Leben lassen müssen, aber es wollte nit verfangen, sonden er vermeinete: daß dieses Wetter unser Herr Gott nicht gemacht, könne ein Kind einsehen, oder ob ich vielleicht auch vermeinete, daß unser Herr Gott die Brücke behext? Ich müge doch endlich aufhören mein boshaft Kind zu rechtfertigen und sie lieber zur Buße vermahnen, da dies schon das zweite Mal sei, daß sie Wetter gemacht, und mir doch kein vernünftiger Mensch glauben würde, was ich sage, etc.

Hierzwischen aber hatte der Müller allbereits die Mühle angehalten, item sein Wasser gestauet, und waren an die vier bis fünf Kerls mit dem Büttel auf das große Rad niedergestiegen, umb den Amtshaubtmann, so bis dato noch immer auf und niedergangen war, aus denen Schaufeln zu ziehen. Solches kunnten sie aber nicht ehender, als sie eine Schaufel zersaget, und wie sie ihn letzlich ans Land brachten, befand es sich, daß er sich das Genick abgefallen und[217] bereits so blau als eine Trembse9 anzusehen war. Auch war ihme der Hals abgeschunden und das Blut lief ihm annoch aus Maul und Nasen. Doch hatte das Volk mein Töchterlein nicht schimpfiret, so schimpfirete es sie jetztunder, und wollte sie mit Koth und Steinen werfen, wenn es Ein ehrsam Gericht nicht mit aller Macht gewehret, sagende sie würde ja alsbald ihre wohlverdiente Straf empfangen.

Auch stieg mein lieber Gevatter Ehre Martinuswieder auf den Wagen und vermahnete das Volk, der Oberkeit nit vorzugreifen, angesehen das Wetter wiederumb ein wenig nachgelassen, daß man ihn hören konnte. Und als es sich in etwas zufrieden gestellet, übergab Dn. Consul dem Müller das Leich von dem Amtshaubtmann, bis er mit Gottes Hülf wiederkäme, item den Schimmel ließ er so lange an die Eiche binden, dieweil der Müller schwur, er hätte keinen Raum in der Mühlen, inmaßen sein Pferdestall annoch voll Stroh läge, er wölle dem Schimmel aber etwas Heu fürgeben, und ein gut Augenmerk auf ihn haben. Und jetzo mußten wir elendigen Menschen, nachdem der unerforschliche Gott unsere Hoffnung aufs Neue zu Wasser gemacht, wieder auf den Wagen steigen, und der Büttel flätschete die Zähne für Grimm, als er die Stricke aus der Taschen hohlete, umb mein armes Töchterlein abereins an die Leiter zu binden. Hohlete dannenhero, da ich leichtlich es ihm ansehen kunnte, was er im Sinne hätte, zween Schreckensberger aus meiner Taschen und bliese ihm in das Ohr: »macht es gnädig, sie kann Euch ja nimmermehr fortlaufen, und helfet Ihr ihr nachgehends recht bald zu Tode, so söllet Ihr annoch zehn Schreckensberger von mir haben!« Solches half, und wiewohl er für dem Volk sich gestellete, als hohlete er tüchtig an, dieweil es aus allen Kehlen schriee: »hahl düchtig, hahl düchtig!« bund er ihre Händekens in Wahrheit[218] doch gelinder, denn früher und zwar, ohne sie an der Leiter feste zu machen, hackete aber wiederumb hinter uns mit dem blanken Schwert auf, und nachdeme Dn. Consul nunmehro ein lautes: »Gott der Vater wohn' bei uns« gebetet, auch der Custos wiederumb ein neu Lied angefangen, (weiß nicht mehr, was er gesungen, mein Töchterlein weiß es auch nit mehr) ging es nach dem Willen des unerforschlichen Gottes weiter, und zwar also, daß Ein ehrsam Gericht nunmehro vorauf fuhr, alles Volk aber zu unserer Freude nachblieb, so wie auch die Kerls mit den Forken ein gut Ende hinter uns trottireten, dieweil der Amtshaubtmann todt war.

1

See, nahe bei Pudgla.

2

Achtung.

3

Ewig blüht die Rosenknospe hier im ew'gen Frühling auch

Weiß die Lilie, roth der Krokus, duftend träuft der Balsamstrauch,

Grün die Wiesen, grün die Saaten, und von Honig rinnt der Bach,

Das Aroma süßer Blumen haucht und duftet tausendfach.

Blühnde Wälder tragen Aepfel deren Stengel nimmer bricht.

Und nicht Sonne, Mond noch Sterne wechseln dorten mehr ihr Licht.

Denn ihr Licht, das nimmer schwindet, ist des Lammes Angesicht.

4

Jener Tag, der Tag des Zornes ec. eines der schönsten katholischen Kirchenlieder.

5

D.i.:

Wenn der ernste Richter schlichtet

Und der Herzen Dunkel lichtet,

Bleibt nichts Böses ungerichtet;

ingleichen:

König majestätischer Größe,

Der umsonst deckt unsre Blöße

Quell der Liebe, komm, erlöse! –

6

Ein Meerbusen, den die Peene in dieser Gegend bildet.

7

plattdeutsch: straucheln.

8

Psalm 18, 11. 43.

9

Kornblume.

Quelle:
Wilhelm Meinhold: Maria Schweidler. Die Bernsteinhexe. Frankfurt am Main 11978, S. 211-220.
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