8. Calpurnia an Sulpicien.

[39] Rom, im Februar 301.


Ich habe deiner Ueberkunst wegen gestern mit Serranus sprechen wollen. Ich sandte zu ihm, aber er ist krank,[39] und wirklich sehr bekümmert, daß er, wie sein erster Vorsatz beim Empfange deines Briefes war, dich nicht selbst abholen kann. Es waren wirklich schon alle Anstalten zu seiner Reise getroffen, als er krank wurde. Jetzt also komme ich, dich abzuholen, mein Vater hat es mir erlaubt, unser alter treuer Phödo, der Freigelassene meines Vaters, begleitet mich. Leb' wohl! in vier Tagen bin ich bei dir.

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Caroline Pichler: Agathokles. Erstes bis Sechstes Bändchen, Schriften, Band 31, Stuttgart 1828, S. 39-40.
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