9. Agathokles an Phocion.

[40] Rom, im Februar 301.


Tiridates geht nach Mailand zum Cäsar Maximian, von da nach Nikomedien. Zum persischen Kriege werden eifrige Zurüstungen gemacht, in ihnen sieht Tiridates den Keim seiner künftigen Größe, die Hoffnung unumschränkter Herrschaft über das Reich seiner Väter. Galerius scheint ihn zu lieben, wenn Menschen, wie er, oder Cäsarn überhaupt, lieben können. Auch Diocletian ist ihm nicht abgeneigt. Sein schlauer Geist sieht in des Tiridates gegründeten Ansprüchen einen schönen Vorwand, den Uebermuth der Perser, die ihm sein Reich vorenthalten, zu demüthigen. Narses trotzt auf ungeheure Heere, auf seines Ahnherrn Saphor allzugünstiges Glück, und die Cäsarn, eingedenk Valerians1 schimpflicher Gefangenschaft, und seines entehrenden Todes, brennen, die alte Schmach in Perserblut abzuspühlen. So stehen[40] beide Völker einander gegenüber; und nach der vorigen Niederlage des Galerius ist das Auge der Welt auf diesen entscheidenden Kampf gleicher Kräfte ängstlich geheftet. Auch meines, Phocion! und höher schlägt mein Herz bei dem Bilde künftiger Schlachten, großer Ereignisse, verhängnißvoller Thaten, die für das Vaterland so wichtig werden können.

Aber nicht allein des Vaterlandes Schicksal, auch das Schicksal des Freundes ist's, was mich diesmal lebhafter als je für diesen Krieg bewegt. Tiridates Glück hängt davon ab. Ich liebe ihn, seine Ansprüche sind gerecht, der Ausgang kann mir nicht gleichgültig seyn. Er gründet noch manche andre Hoffnung auf den Fortgang seiner Waffen, die ihm wohl sehr theuer, nach meiner Meinung aber nicht eben so gerecht ist. Sulpicien, die er mit unaussprechlicher Heftigkeit liebt, denkt er durch eine Scheidung, die er durch die Einwirkung des Galerius zu erhalten hofft, ihrem Manne zu entziehen, und dann auf den armenischen Thron zu erheben. Es ist Alles unter ihnen verabredet und sicher bestimmt, nur Zeit und Gelegenheit wird erwartet. Mir ist diese Sache widerlich, und ich würde einen vorzüglicheren Ruhm darin finden, gar nicht im Geheimnisse zu seyn, wo abrathen vergebens, und zustimmen wider meine Denkart ist. Nicht viel besser, als der Plan zu einem Raube, scheint mir diese Verabredung, durch überdachte Maaßregeln einem Manne daß zu nehmen, was rechtmäßig sein ist. Mag immer Serranus Sulpiciens schätzbaren Eigenschaften kein gleiches Verdienst entgegen zu setzen haben, und mit eben so viel Leichtsinn als Schwäche über Gebühr an armseligen Vergnügungen hängen – sie ist nach den Rechten der[41] Väter, nach ihres Vaters Willen, mit ihrer eigenen Zustimmung sein Weib geworden, und soll es bleiben, bis gegenseitige Uebereinkunft beider Gatten ein Band, zu lösen für gut findet, das nicht länger mit ihrem Wohl bestehen kann. Tritt einst dieser Fall ein, dann mag sie aus seinem Hause in das eines Andern übergehn.

Was noch mehr als diese heimliche Falschheit mich innerlich verdrießt, ist der Leichtsinn, mit welchem Calpurnia in diesen Plan eingeht, und ihn, so viel sie kann, unterstützt. Was könnte dieses Mädchen seyn, wenn nicht allzugroße Leichtigkeit der Denkart, und ihr Hauptgrundsatz, daß Behaglichkeit und Vergnügen der einzige und letzte Zweck unsers Daseyns sind, sie über manches Erhabne und Ernste so spielend wegführte. Sie hat viele achtungswerthe Vorzüge, sie ist eines hohen Grades vom Menschenliebe, von Freundschaft fähig, manches Opfer sogar bringt sie mit festem Willen und heiterm Sinn, und mitten in dieser würdigen Stimmung geht sie mit unbegreiflichem Leichtsinn zu Thorheiten und Aeußerungen über, die mein Gefühl tief verwunden. Aber sie ist schön, Phocion! Sie ist das schönste Weib, das ich je gesehen habe. Das fühle ich, und zürne mir selbst, daß ich es so tief fühle. – Wenn sie, hingegossen auf ihr Ruhebett, die goldne Leier im Arm, durch Ton und Gesang meiner Sinne bezaubert, oder in begeisterter Stellung, noch unendlich reizender durch den seltenen Ernst, der ihre Züge erhebt, schöne Stellen aus unsern Dichtern declamirt, oder endlich, was ich zwar nur ein einziges Mal sah, im pantomimischen Tanz, wie eine Luftgestalt, daherschwebt, und in jeder Bewegung tausend namenlose Grazien entfaltet; o Phocion! wie schön ist sie dann! Nur einmal, wie ich[42] dir sagte, sah ich sie so; denn trotz ihrer epikuräischen Grundsätze hat sie ein sehr seines Gefühl für Schicklichkeit und weibliche Würde. Es war ein stiller traulicher Abend, kein fremder Zeuge außer mir gegenwärtig, als sie auf vieles Bitten ihres ältern Bruders Lucius, der ihr Liebling zu seyn scheint, ihrem Vater, den Brüdern und mir bei verschlossenen Thüren dies unendlich reizende Schauspiel gab. Sie tanzt vortrefflich, noch anziehender aber sind die Bewegungen ihrer Arme, ihr Mienenspiel, ihre Geberden, womit sie sprechend und unverkennbar dem Zuseher die Fabel des Stückes vergegenwärtigt. Ja, Phocion! dieser Eindruck, wird nie aus meiner Seele schwinden.

Ist das aber recht? Soll ein Spiel unsrer Sinne, eine angenehme Einwirkung auf äußere Organe, denen kein deutlicher Begriff zum Grunde liegt, vermögend seyn nicht allein mächtig auf den edlern Theil unseres Selbst zu wirken, sondern sogar diesen Theil wider seine Ueberzeugung mit sich fortzureißen, und zu Handlungen zu bestimmen, die vor der prüfenden Vernunft nicht bestehen können? Was ist der Mensch für ein armes, schwaches Geschöpf! Ein Spiel, nicht allein des Schicksals, der allgewaltigen Natur, der Leidenschaften – auch ein weit verächtlicheres seiner Sinne, die selbst bei besseren Menschen sich gegen die Vernunft empören.

Unbegreiflicher Zauber der Schönheit! Was bist du! Ein Phantom, ein conventioneller Begriff, abgeändert nach Clima und Zeit, weder aus der Natur der Menschen bestimmbar, noch überhaupt unter Regeln zu bringen! An den schönsten Gestalten Griechenlands geht der Bewohner der beißen Zone ungerührt vorüber, und was[43] uns widrig erscheinet, entzündet seine Einbildungskraft, und bezwingt sein Herz. Und was ist endlich Schönheit oder Reiz? Diese oder jene unwillkührliche Gestaltung des Körpers, die Lage irgend einiger Muskeln, das zartere oder gröbere Gewebe der Haut, eben so eine bloße Wirkung physischer Kräfte, jedem Einfluß der Vernunft entzogen, als die Bildung eines Grases, einer Blume, und eben so ohne Folge für den inneren Werth, der doch allein den Menschen zum Menschen macht! Tausendmal, Phocion, habe ich mir dies gesagt, tausendmal, wenn Calpurnia in ihren Reizen vor mir schwebte, mich bemüht, die Natur und Quelle des mächtigen Eindrucks zu zergliedern, und so die Wirkung des Ganzen aufzuheben. Es gelang auf einen Augenblick, im nächsten verschwand alle Speculation vor der allgewaltigen Macht der Schönheit.

Phocion! ich fange an, mit mir selbst sehr unzufrieden zu werden. Ich weiß bestimmt, daß Calpurnia ihres Charakters wegen mich nie wahrhaft glücklich machen kann, und trotz dieser festen Ueberzeugung – – Wie kann ich Tiridates tadeln, der auch nichts anders thut, als dem Eindrucke nachgeben, dem zu widerstehn, ihm Kraft und Wille fehlt?

Wille? Fehlt mir dieser? Nein, Phocion! diese Gerechtigkeit darf ich mir widerfahren lassen. Ich will widerstehn, und ich hoffe, ich werde es. Ist kein Schild wider diese Reize in Vernunft und Grundsätzen zu finden: so übrigt die Flucht, die keinem, der ernstlich will, entstehen kann.

Calpurnia hat in diesen Tagen einen Beweis gegeben, daß sie nicht allein liebenswürdig sey, daß sie auch mit Kraft einen edlen Vorsatz auszuführen vermöge. Sulpicia[44] lag krank in Bajä. Häusliche Verdrüßlichkeiten, Einfluß der Witterung, mehr als dies, verzehrende unglückliche Leidenschaften hatten ihre Gesundheit erschüttert. Sie fürchtete, allein in bloßer Begleitung ihrer Sclaven nach Rom zurückzukehren. Serranus war selbst krank und konnte sie nicht abholen. Da entschloß sich Calpurnia, die Freundin nicht zu verlassen. Des Vaters abgeneigter Wille ward durch Bitten und Flehen bestürmt, und unter dem Schutze eines treuen Freigelassenen reisete sie im ungünstigsten Wetter, Tag und Nacht, nach Bajä, und brachte der kranken Freundin Hülfe und Trost. Am folgenden Morgen kehrte sie in kleinen Tagereisen mit ihr nach Rom zurück. Ich war zugegen, als sie anlangten. Tiridates, der kurz vorher wenig Hoffnung gehabt hatte, seine Geliebte noch vor seiner Abreise zu sehen, harrte ihrer mit Sehnsucht und Angst. Sie traten ein. Phocion! Welche Gewalt auf der Erde kann sich mit der Allmacht der Liebe messen? Fordre nicht, daß ich dir das Wiedersehen dieser seligen Unglücklichen beschreibe, dieses Entzücken, diesen Schmerz diese Götterwonne, diese Verzweiflung! Sie müssen sich trennen, und ihre Zukunft liegt in tiefem Dunkel. Entzündet und tief erregt von dem Auftritte, dessen Zeuge ich war, gerührt von Calpurniens Edelmuth, wiederholte ich es doch noch einmal: ich will ihrem Zauber widerstehen, und ich hoffe, ich werde es.

Ein hohes Bild schwebt in ätherischer Klarheit vor meiner Seele. Larissa erscheint mir oft, hier in Rom, seit ich um Calpurnien lebe, öfter als sonst, im Wachen, in Träumen – und nicht vergebens! An dieser reinen Flamme verzehrt sich jede unlautere Begierde, läutert[45] sich der Wille, stählt sich die Kraft. Ich habe alle Hoffnung verloren, sie wieder zu sehen; dennoch kann ich in manchen Augenblicken einem heißen Wunsch, einer Ahnung künftiger Vereinigung nicht widerstehen. Auch das ist einer der Widersprüche in meinem Innern, die mich beschämen und quälen. Soll ich denn zu keiner Ruhe des Gemüths gelangen? Soll meine Brust ewig streitenden Neigungen zum Kampfplatze dienen? Oft vertröstet mich die Hoffnung, die doch keinen Menschen, wie elend er sey, verläßt, auf meine spätern Jahre; Manneskraft und kälteres Blut wurden bewirken, was jetzt. Vernunft und Ueberlegung fruchtlos versuchen. Vielleicht hat diese Stimme recht! Manchmal ist mir aber auch, als wäre, dies Alter zu erreichen, mir nicht bestimmt, als sollte ein frühzeitiger Tod gewaltsam den Kampf endigen. Ich würde nicht darüber trauern. Auch hierin kann ich ohne Anmaßung und Stolz mit dem Weisen sagen: Ich gehorche den Göttern nicht, ich stimme ihnen bei2.

Denn, was ist das Leben, Phocion? Die Bedingung unserer Bestimmung auf Erden. Wir sind hier, weil wir etwas zu thun, zu schaffen, zu hindern haben, das in den Plan des großen Ganzen gehört. Haben wir das verrichtet, so können wir abtreten. Hierzu ist kein Maaß der Jahre bestimmt. Die Vorsicht setzt das Werkzeug ihrer Absicht in der gehörigen Zeit und den erforderlichen Umständen in Bewegung. Ist die Wirkung vollbracht, dann zerbricht sie das unnütze Geräthe, und wo wir dann hinkommen? Phocion, das ist das schauerliche Räthsel, das kein Sterblicher lösen kann. Tartarus,[46] Elysium sind artige Mährchen. Doch hangen Viele daran, die nichts Höheres zu denken wagen. Darum sollen sie uns öffentlich heilig seyn! Und auch! – es wäre ein schöner Gedanke, die vorangegangenen Geliebten in stillen Auen des Friedens wieder zu findend! Dort würde ich auch meine Larissa sehen! Ach wer daran glauben könnte!

Wie unglücklich ist es, diesen seligen Wahn aufgegeben zu haben, und in allen Schulen der Philosophen, in allen ihren Büchern nichts zu finden, das diesen Verlust ersetzt! Ach wer an Elysium glauben könnte! sage ich noch einmal.

Es ist gar zu traurig, welche düstre entnervende Vorstellungen von unserm Fortwähren im Hades3 sich die meisten, selbst vernünftigen Menschen machen. Wenn Hadrian sein Seel'chen bleich und nackt in unbekannte Orte hinwankend denkt, wo kein Scherz, keine Freude, mehr ist: wenn Achill im Homer lieber Tagelöhner auf der Oberwelt, als König im Reiche, der Schatten seyn[47] möchte; wenn Mäcenas es wünschenswerth findet, unter allen erdenklichen Schmerzen, selbst am Kreuze zu leben, nur um zu leben – wie müssen die Begriffe der Menschen von ihrem Zustande nach dem Tode gewesen seyn!

Wer aber gibt uns bessere, die einen Grad von Wahrscheinlichkeit hätten? Schlafen? Nichts von sich wissen? Was sind das anders, als schonende Namen für die grauenvolle Idee der Vernichtung, vor der das denkende Wesen zurückschaudert? – Plato hat schöne Ideen, aber sie befriedigen nicht, sein Phädon vermag keinen Zweifler zu beruhigen. Die Stoiker und alle übrigen Philosophen geben Vermuthungen. Wer gibt dem dürstenden Geiste Gewißheit? Und vor Allem, wer gibt dem rohen sinnlichen Volke, das durch losen Spott und unberufene Lehrer auf die Nichtigkeit seiner Götter aufmerksam geworden ist, und Ehrfurcht und Scheu als lästige Bande abzuwerfen strebt, einen neuen Zaum? Es ist schrecklich, sage ich dir, wie weit die Verachtung alles Heiligen und Ehrwürdigen in Rom nicht blos in den höhern Ständen, sondern auch unter dem niedrigsten Pöbel geht. Diese alte Religion sinnlicher, leidenschaftvoller, diebischer, ehebrecherischer Götter kann nicht mehr den Zauber ausüben, den sie, unbegreiflich genug, so manches Jahrhundert ausgeübt hat. Die Welt in ihrer jetzigen Verfeinerung, Ueberverfeinerung und Verderbtheit, braucht einen stärkeren Zaum und würdigere Begriffe von ihrer Bestimmung und von der Gottheit selbst.

Es ist unmöglich, bei den Folgen dieses Mißverhältnisses der Religion zum Zeitalter, gleichgültig zu bleiben. Die Zukunft scheint mir schrecklich, ich fürchte traurige Ereignisse für die Mit- und Nachwelt. Ich kann mich[48] dieser Gedanken nicht entschlagen, wenn sie mich oft recht peinlich fassen. So leide ich doppelt. Das ist das unselige Loos von Gemüthern, wie das meine, daß das künftige Uebel sie schon quält, ehe noch das gegenwärtige seine Macht über sie verloren hat. Beklage mich, Phocion, nur entzieh dem düstern Träumer, den du schon oft vergebens ermahnt hast, deine Nachsicht und Liebe nicht. Leb' wohl!

Fußnoten

1 Der Kaiser Valerianus wurde bei Edessa von den Persern geschlagen, und zum Gefangenen gemacht. Saphor, ihr mächtiger König, hielt ihn bis an seinen Tod in schimpflicher Gefangenschaft, und setzte, wenn er sein Pferd bestieg, immer den Fuß auf den Nacken des unglücklichen Monarchen.


2 Seneca de Tranquillitate.


3 Hades, Tartarus, Namen für die Unterwelt. Die Stellen auf welche weiterhin angespielt wird, sind folgende:


Animula vagula, blandula,

Hospes, comesque corporis

Quae nunc abibis in loca

Pallidula, rigida, nudula,

Nec ut soles dahis jocos.

–– –– ––

Debilem facito manu

Debilem pede, coxa:

–– –– ––

–– –– ––

Vita dum superest, bene est,

Hanc mihi, vel acuta

Si sedeam cruce, sustine.


Quelle:
Caroline Pichler: Agathokles. Erstes bis Sechstes Bändchen, Schriften, Band 31, Stuttgart 1828, S. 40-49.
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