Kapittel 34

[501] Dat Ei tüschen Axeln un Pomuchelskoppen breckt intwei. – Worüm Jochen Nüßler an den Nijohrsmorgen sine Käuh mit Teerkrüzen anmalen ded, un worüm Mining Nüßlers ut dat Vaderhus in de Frömd stött würd. – Woans Lowise un de lütt Akzesser tausamen kemen un nahsten in 'ne Suppenanstalt seten un Räuben schrapten. – Bräsig äwernimmt de utwartsigen Angelegenheiten un les't Hawermannen de Poggen von Aristop-Hannessen vör. Moses will künnigen, un an Axeln sinen Hewen treckt en niges Swark up. – 1848.


Axel schürte sick mit den Äwerschuß von sine Swestern ehr Geld dat Frühjohr un den halwen Sommer 1847 so knappemang dörch, un as hei tauletzt doch in't Achtergeleg' mit sinen Geldbüdel kamm, verköffte hei leiwerst sine Wull vörweg, as dat hei sick an sinen ollen trugen Nahwer wend't hadd. Hei sach ut den ganzen Kram doch tauletzt Pomuchelskoppen sine dicken Knäwel rute kiken, un de Verdacht würd ümmer lewiger in em, dat hei woll as Schap schert wir, un dat sin oll leiw Nahwer de Wull bi Sid stoppt hadd, äwer wat eigentlich den sin Hauptzweck was, dorup kunn hei unmäglich verfallen. – Hei würd gegen Pomuchelskoppen käuhler un käuhler, hei besöchte em nich mihr, hei gung hinnen dörch den Goren feldin, wenn hei ut sin Finster den Herrn Gaudsbesitter taum Besäuk ankamen sach, un sine Fru freu'te sick in'n stillen äwer dese Ännerung. – Wi künnen uns ok freuen, wenn hei mit Verstand un Äwerleggung dorbi handelt un sick mit käuhlen Kopp dorvon losseggt hadd, so äwer arbeit'te hei sick in sinen Wedderwillen gegen Pomuchelskoppen so herinne, dat hei sick inbild'te, em nich mihr vör Ogen seihn tau känen, un as sick mal an en drüdden Urt, up den patriotschen Verein tau Rahnstädt, de Gelegenheit gaww, let hei den Herrn Gaudsbesitter, de sick fründschaftlich an em ranne[501] drängeln wull, nich allein up dat Snödste aflopen, ne, hei beleidigte em noch uterdem up dat Empfindlichste un führte so'ne spitze Reden, dat alle Lüd', de taugegen wiren, sick en richtigen Vers up Pomuchelskoppen sine Geldgeschäften maken künnen. – Dat was, wenn ok ihrlich, doch gradtau dumm; hei was Pomuchelskoppen achtdusend Daler schüllig, de hei nich för em prat liggen hadd, un wenn hei den Herrn Gaudsbesitter so gaud kennen ded, as hei säd, denn hadd hei ok weiten müßt, wat dorut för em entstahn würd. Pomuchelskopp kunn 'ne Potschon Growwheiten verdragen, dit was em äwer, in Gegenwart von all de Landlüd', tau stripig worden, un sine Rach' lagg em tau dicht tau Hand, as dat hei sei nich upnemen süll. Hei säd nicks, stunn up un gung nah den Notorjus Slus'uhr rümmer: »Künnigen S' Jehanni doch mal den Herrn von Rambow taum Antonitermin mine achtdusend Daler. Ick weit nu, woran ick bün, in de Fingern krigen wi em doch nich wedder, nu sall hei mi äwer dorför zappeln.« – »Wenn doch nu Moses ok künnigen ded!« rep Slus'uhr; un dese frame Wunsch süll em ok in Erfüllung gahn; äwer späder.

Bi Jung'-Jochen was ok 'ne Verännerung intreden, an de kein Minsch mit Utnam von Fru Nüßlern dacht hadd; de hadd frilich all ümmer so 'ne Ahnung hatt, dat dat mal mit Jochen en slicht En'n nemen würd, un dat hei sick up de Letzt von keinen Minschen mihr regieren laten würd. – Un dese Tid was nu kamen. – Jochen hadd von Anfang an alle Johr Geld taurüggleggt, tauirst frilich man en por hunnert Daler; äwer nahsten wiren ut de Hunnerten Dusende worden, un wenn hei ok nich sülwst sine Geldreknung besorgte, so säd em sine leiwe Fru doch alle Nijohrsmorgen, wo vel't äwer Johr afsmeten hadd, un sine Seel freute sick doran, worüm wüßt hei ok nich so recht; äwer hei was 't nu all in de langen Johren so gewennt worden, un Gewohnheit un Lewen was bi Jochen ein un datsülwig. – As nu dat slichte Johr kamm, säd Fru Nüßlern up den Harwst tau Jochen: »Dit ward en slimm Johr, du sallst seihn, wi möten Kaptal upnemen.« – »Mutting«,[502] säd Jochen un kek ehr ganz verstutzt in de Ogen, »du wardst jo doch nich!« – Äwer desen Nijohrsmorgen kamm sin leiwe Fru un säd em, sei hadd dit Johr dreidusend Daler upnamen, un Gott müggt gewen, dat sei dormit utkemen. – »Wie känen uns' Lüd' un uns' Veih doch nich hungern laten«, set'te sei hentau. Jochen sprung pil in En'n, wat hei süs nich ded, peddte Bauschanen up de Tehnen, wat hei süs ok nich ded, kek sine Fru ganz düsig in't Gesicht un säd nicks, wat hei süs meistens ded, un gung stillswigend ut de Dör; Bauschan hinkte achter, an. – Dat Middag kamm, Jochen was nich dor, dat schöne Ribbspeer stunn up den Disch, Jochen meldte sick nich; sin Fru rep em, hei hürte nich; sei söchte em, funn em äwer nich; denn hei stunn in den düstern Veihhus', in de ein Hand de Teerbütt, in de anner den Teerquast, un malte luter Krüzen up sin Veih; Bauschan stunn bi em. – Tauletzt un tauletzt funn em sine Fru bi dit Geschäft: »Mein Gott, Jochen, wat kümmst du denn nich tau Middag?« – »Mutting, ick heww noch kein Tid.« – »Wat makst du denn hir in den Veihstall mit de Teerbütt?« – »Ick teiken mi de Käuh ut, de wi verköpen möten.« – »Gott du bewohre!« rep Fru Nüßlern ut un ret em den Teerquast ut de Hand, »wat is dit? Min besten Melkgewers!« – »Mutting«, säd Jochen ruhig, »wi möten von uns' Lüd' un uns' Käuh weck afschaffen, sei freten uns Näs' un Uhren af.« – Un't was noch en Glück, dat hei tauirst up de Käuh un nich up de Lüd' verfallen was, süs wiren jo woll sin Knechts un Dirns an desen Nijohrsdag all mit en Teerkrüz up den Puckel rümmer lopen. – Mit vel Prekademussen kreg em Fru Nüßlern von dit Geschäft af un in de Stuw herin; äwer hir smet sick Jochen vullstännig up den Jüchstock, hei wull nich mihr wirtschaften, un hei künn nich mihr wirtschaften, un Rudolf süll kamen un süll Mining frigen un süll de Wirtschaft äwernemen. – Fru Nüßlern kunn nicks mit em upstellen, sei müßt also man Bräsigen kamen laten. – Un Mining, de för ehr Deil naug mit anhürt hadd, slek sick nah ehr Gebelstuw ruppe un höll ehr lütt Hart mit beiden Hän'n un säd tau sick: dat wir ok unrecht, worüm[503] denn ehr Vatting nich sine Rauh hewwen süll, un worum denn Rudolf nich wirtschaften süll, hei künn doch, dat hadd Hilgendörp doch schrewen; un wenn nu Unkel Bräsig in dese Sak ehr entgegen wir, denn wull sei 't em mal ordentlich seggen, denn wull sei gor kein Pät mihr von em sin. –

As Bräsig nu kamm un de Sak em vertellt was, stellte hei sick vor Jung'-Jochen hen, hellschen utwartsig, un red'te up em in: »Was machst du aber auch, Jung'-Jochen? Malst deine Küh' an den heiligen Nijohrsmorgen mit Teerkreuzen an? Und willst deine Frau ihre besten Milchgeber verkaufen? Und willst nich mehr wirtschaften?« – »Bräsig, Rudolf kann wirtschaften; worüm sall Mining nich frigen, wenn Lining frigt hett? Is Mining slichter?« – Dorbi kek hei bi Sid Bauschanen an, Bauschan schüddelte mit den Kopp. – »Jochen«, säd Bräsig, »allens was recht is! Du hast eben in deine Dämlichkeit ein sehr kluges Wort gesprochen« – Jochen kek tau Höcht – »nein, Jochen, es soll keine Lobeserhebung for dich sein, es is man, weil es in meinen Ansichten paßt, denn ich bin auch die Meinung, daß Rudolf hier wirtschaften muß. – Still, Madam Nüßlern!« säd hei, »kommen Sie hier mal her.« – Un dormit treckte hei Fru Nüßlern in de anner Stuw un set'te ehr dat utenanner, bet Ostern blew hei noch bi Paster Gottlieben, un bet dorhen künn hei hir noch taum Rechten seihn; äwer von Ostern af müßte Rudolf hir wirtschaften, »und das wird for Sie gut sein«, set'te hei hentau, »denn er wird Ihnen keine Kreuzen auf die Küh malen, und for ihn wird's auch gut sein, er wird sich so bei Lütten in die Wirtschaft hineinfinden; und zu Ostern über's Jahr muß dann die erfreuliche Hochzeit sein.« – »Herre Jesus, ne, Bräsig, dat geiht nich, wo künn Mining un Rudolf woll in einen Hus' wahnen? Wat säden de Lüd' woll dortau?« – »Madam Nüßlern, das weiß ich, in Brautschaften taxieren die Menschen ihre Mitmenschen slecht, das weiß ich, als ich damals die drei – je, was wollt' ich sagen? Na, Mining kann ja zu Paster Gottliebs ziehen, zu Ostern zieh ich nach Rahnstädt zu Hawermannen, un denn ist meine Stube leer.« – »Ja, dat güng«,[504] säd Fru Nüßlern. Un't was nu allens in de Reih. – Ostern kamm Rudolf, äwer Mining müßt furt, un as sei mit Sack un Pack up den Wagen satt, drögte sei sick de Tranen von de Ogen un höll sick för dat unglücklichste Wesen up de wide Welt, wil ehr leiw Mutting sei ut ehr Vaderhus tau frömde Lüd' – womit sei ehr Swester Lining mit meinte – verstött hadd, un dat ahn alle Ursak; un sei makte ordentlich 'ne lütte Fust, as sei an Bräsigen dachte, denn ehr Mutting was dormit rute kamen: Bräsig hadd't so för gaud inseihn. »Ja«, rep sei ut, »und nun soll ich in seine Stube hinein, die er mit Tabak so eingeräuchert hat, daß man seinen Namen mit dem Finger an die Wände schreiben kann!« Äwer wat makte sei för Ogen, as sei in dese Stuw kamm, wat makte sei för Ogen! – Midden in de Stuw stunn en Disch, mit en witt Laken deckt, un dorup stunn in en hübschen Glasbeker en groten Blaumenstruz, as de Johrstid em gaww, von Sneiglöckschen, Blag'öschen, gele Akzischen un Zynthen, un dorunner lagg en Breiw an Mining Nüßlers von Unkel Bräsigen sine Hand, un as sei den upmaken ded, verfirte sei sick ordentlich, denn't wiren Vers', un dit was dat irstemal, dat sei perßönlich mit Vers' handgemein würd. Unkel Bräsig hadd von den Zimmerling Schulz en ollen Buspruch lihrt un hadd den up 'ne Stuw tau Paß makt un tauletzt noch en Strämel Trostlied ut sick sülben achteran dicht't, un so lud't de Breiw:


Meine liebe Pät!

Die Stub' ist mein

Und doch nich mein,

Der vor mich war,

Dacht auch, 's wir sein.


Er gung hinaus,

Ich gung hinein;

Und bin ich fort,

Wird's auch so sein.
[505]

Ja, Scheiden und Meiden tut weih,

Aber 'n Jahr is bald vorbei,

Setz du dich hier getrost hinein,

Denn übers Jahr wird Hochzeit sein.


Mining würd woll äwer de Hochtid en beten rod un föll ehre Swester Lining mit Lachen üm den Hals un schüll up Bräsigen; äwer in ehren Harten lawte sei em en fründlichen Kuß an. Un so was Mining nu hir, Rudolf tau Rexow un Bräsig bi de Fru Pastern un Hawermannen in Rahnstädt.

Mit Hawermannen hadd sick nich recht wat verännert, hei blew för sick, trotzdem männigein sick üm em kümmerte; de Rekter höll em af un an 'ne lütte Red', Kurz verwickelte em in en ökonomisches Gespräk, un ok Moses humpelte tauwilen de Trepp herup un vertellte sick mit em von ollen Tiden un frog em üm Rat in sine Geschäften; äwer dat wull den ollen Mann nicks verlöschen, hei quälte sick Dag un Nacht mit den Gedanken an sin Kind un mit de widschichtige Hoffnung, dat de Daglöhner Regel mal wedder kamen süll un em dörch ein uprichtig Bekentnis von den smählichen Verdacht fri maken. – Schriwen hadd de Daglöhner öfter laten un hadd an sine Fru un Kinner ok Geld schickt; hei sülwst wull sick äwer nich seihn laten. – De lütte Fru Pastern hadd 'ne heimliche Angst, dat sick bi den ollen Fründ 'ne Inbillung ganz fast setten künn, un sei dankte ehren Schöpfer, as Bräsig endlich tau ehr treckte. Bräsig würd woll helpen, un Bräsig wull dat ok, un wenn einer, was hei de Mann dortau. Sin unrauhiges un dorbi gaudmäudiges Wesen let sinen Korl gor kein Rauh, Korl müßt dit dauhn un dat dauhn, hei müßt spazieren mit em gahn, hei müßt all de dämlichen Bäuker mit anhüren, de sick Bräsig ut de Rahnstädter Leihbibliothek halen würd, un wenn nicks anslagen wull, denn stellte Bräsig de verrücktesten Behauptungen un Ansichten up, dat em Korl wedderspreken süll un dat hei em in en nüdlichen Strid verwickelte. – Up dese Ott würd dat würklich beter mit Hawermannen, äwer so as de Red' up Pümpelhagen oder Franzen kamm,[506] denn was't vörbi, un de böse Geist kamm wedder äwer em.

Mit Lowise stunn dat vel beter, sei was kein von de Frugenslüd' de dor glöwen, wenn ehre Leiw tau Schaden kamen is, möten sei ehr Lewlang doran herümmer doktern un möten von butwennig de Welt dörch en mattes, slappes Wesen wisen, wo krank ehr armes Hart is, dat de Dod sei man erlösen kann un dat sei up de Welt nu tau nicks mihr tau bruken sünd. – Ne, tau de Ort hürte sei nich, in ehr was Kraft un Maud, en grot Unglück för sick allein tau dragen, dat Mitled von de Welt brukte sei nich dortau. Deip, deip unnen up den Grund von ehren Harten lagg ehre Leiw as reines Gold, un keinen günnte sei den Anblick, för de Welt was ok de blote Schin verslaten, un wenn sei sülwst mal in stillen Stunnen heraf steg tau ehren Schatz un dorvon heruppe halte, denn wesselte sei't üm in lütt Geld tau den däglichen Gebruk un gaww't hir hen un dor hen an alle, de mit ehr tau dauhn hadden; un dese Leiw kreg de Welt tau seihn, de annere nich. – Wenn denn uns' Herrgott süht, dat so'n Hart wacker striden deiht gegen dat Unglück un dornah tracht't, trotzdem Gauds tau wirken un tau schaffen, denn helpt hei wider, un hei schickt männigen Taufall tau Hülp, an den keiner dacht hett. Taufall nennen dat de Minschen; äwer wenn einer richtig tausüht, denn is dat 'ne Folg' von vele annere Folgen, von de de eigentliche Ursak uns blot verborgen is.

So'n Taufall süll nu Lowise in den Frühjohr nah dat Frugens-Fehmgericht erlewen. – Sei kamm von Lining in Gürlitz taurügg un gung tüschen de Rahnstädter Gorens up en Fautstig entlang, as sick 'ne Gorenpurt upded un dorut en lüttes hübsches Mäten up ehr tau kamm, ganz rod äwergaten un in de Hand en Struz von Flederblaumen un Tulpen un Akzischen. – »Ach, nehmen Sie«, säd de lütt Akzesser – denn hei was't –, un as Lowise en beten verwunnert dor stunn, as wenn sei nich wüßt, wo sei dortau kem, lepen den lütten Akzesser de Tranen de Backen dal, un hei höll sick de Hand äwer de Ogen un säd: »Ich wollt' Ihnen so gern eine Freude machen.« – Na,[507] dat was jo nu so weik un so warm! Lowise slog ehren Arm üm em un küßte den lütten Akzesser, un de tog sei rinne in den Goren nah de Lauw, un dor seten sei unner den bläuhenden Fleder, un Lowise slot mit dat unschüllige junge Mäten 'ne warme Fründschaft, denn ut de Kahlen, de de Leiw taurügg laten hett, bött sick de Fründschaft licht an, un von nu an was de lütt Akzesser dägliche Gast bi de Fru Pastern, un allens in den Hus' freuete sick, wenn hei kamm. – Wenn Hawermann den irsten Ton von Fru Pastern ehren ihrwürdigen Klawezimbel hürte, kamm hei de Trepp hendal un set'te sick in de Eck un hürte tau, wo de lütt Akzesser sogor up dit ihrwürdige Instrument schön spelen ded, un wenn dat vörbi was, funn Fru Pastern ehre Reknung, denn de lütt Akzesser was de Dochter von en Dokter, un Dokters un Dokterkinner weiten ümmer vel Nigs tau vertellen, un wenn de Fru Pastern ok grad nich niglich was, so müggt sei doch girn allens weiten, un sörre de Tid, dat sei in 'ne lütte Stadt wahnte, was ok dese lüttstädtsche Eigenschaft bi ehr inkihrt, un sei säd tau Lowise: »Ich weiß nicht; aber es ist doch einmal so, man mag doch gerne wissen, was um einen herum vorgeht; aber wenn meine Schwester, die Triddelfitz, mir das erzählt, dann hört sich das alles so scharf an, wenn mir aber die kleine Anna etwas erzählt, dann hört sich das so unschuldig und lustig an; es muß doch ein klein gutes Kind sein.«

Äwer de richtige Bedüdung kreg dese Fründschaft irst, as dat slimme Johr in de lütte Stadt inrücken ded mit sine Folg' von Hunger un Nod un Elend. – De Vader von de lütte Anna was en Doktor, un en Titel hadd hei gor nich; äwer hei hadd wat Beteres, hei hadd en Hart für de Armaud, un wenn hei von hir un dor tau Hus vertellt hadd, denn kamm de lütt Akzesser tau de Fru Pastern un tau Lowise un vertellte dor wedder, wo't hir stunn un dor stunn, un denn gung de Fru Pastern in ehr Spiskamer un up den Vörratsbähn un in den Keller un packte en Korf – dat ded sei sülwst, dor let sei keinen anners äwer –, un de beiden lütten Mätens drogen in'n Halfschummern dormit af, un wenn sei wedder kemen,[508] gewen sei sick en Kuß, un de Fru Pastern einen un Hawermannen einen, un dat was't all. – Un as de Suppenanstalt inricht't warden süll, dunn höllen de Rahnstädter Damens en groten Parpendikel – as Bräsig säd –, un't süll dorin utmakt warden, woans so wat am besten upricht't warden süll, un de Fru Syndikussen säd: »So etwas müßte großartig sein«; un as sei dornah fragt würd, woans sei dit meinen ded, säd sei, dat wir ehr ganz egal; äwer »großartig« müßt dat sin, süs würd dor nicks ut. – Un de ollen Fehmrichter säden, 't müßt en Unnerscheid makt warden tüschen de Gottlosen un de Framen, de Gottlosen künnen hungern; un 'ne junge Fru, de grad irst frigt hadd, säd: Mannslüd' müßten an de Spitz stahn; äwer de kamm schön an, allens stunn gegen ehr up, un de Fru Syndikussen säd: so lang' sei lewt hadd – un dat sünd all en schön por Johr, säd de Krummhurn dormang –, hadd Kaken un Milddädigkeit in de Frugenslüd ehr Regiment slagen, wat Mannslüd dorvon verstünnen? Äwer »großartig« müßt de Sak anfat't warden. – Un dat Konwentikel gung untenanner, grad so klauk as't west was, un as dat Suppenkaken los gung, dunn handtierten twei lütte hübsche Mätens an den Füerhird herümmer mit witte Latzenschörten un deilten de Gawen för de Armaud in de Henkelpött, un seten mit de gottlosen un de framen Armen tausam up de Bänk un schellten för den morgenden Dag Tüften un schrapten Räuben, un dat was dat lütt Geld, wat Lowise för ehren goldenen Schatz inwesselt hadd, un de lütt Akzesser schot sine Gröschens ok mit dortau.

Nu kamm Bräsig un namm den lütten Akzesser de utwartsigen Angelegenheiten af, denn hei was vullstännig för dat Utwartsige eigens erschaffen, as dat sine Bein utwesen, un wenn hei den verdammten Podagra nich hadd, lep hei in de Stadt herüm un säd tau Hawermannen: »Korl, Doktor Strump sagt: Polchikum un Bewegung, und der Wasserdokter sagt: kalt Wasser un Bewegung; mit der Bewegung kommen sie beid überein, und ich fühl' das, die erhält mir. – Was ich sagen wollt – Moses läßt dich vielmal grüßen und[509] heute nachmittag käm er.« – »Wat? Is de all von Dobberan ut dat Bad taurügg? Ick denk, hei wull irst in den Augustmand taurügg kamen.« – »Je, Korl, wir schreiben heut auch all den Jakobidag, un der Aust geht los. – Aber – was ich sagen wollt – das olle Judenpaken hat sich ganz verrennowiert, er süht ordentlich nüdlich aus und lief in der Stub' rum, bloß um mich zu zeigen, wo beinig er worden was. – Abersten nu muß ich zu die alte Witwe Klähnen, sie lauert schon in ihren Garten auf mich, indem ich ihr Räuwsaat versprochen habe, un denn muß ich nach die Kaufmann Krummhorn, sie will mich ihre jungen Katzen mal zeigen, was sie eine for uns beliegen lassen soll; denn, Korl, 'ne gute Maus'katz müssen wir haben, un denn muß ich zu Smidt Rischen wegen das Pantoffeleisen für Kurzen seine olle Sadelstaut. De Ollsch hat Steingallen, so viel – ich sag' dich, Korl – as Mosessen sein David Likdürn. – Du weißt woll nich, was dein junger Herr schon einen Steingalligen hat, sonst könnt er sich die alte Tät von Kurzen anhandeln, wegen der Vollständigkeit von sein Lazarett. – Un gegen Abend muß ich zu die Frau Burmeistern, denn sie haben auch en Scheffelner drei Aussaat Roggen, un da will si nu 'ne Festlichkeit daraus machen, indem daß er heut gemäht is, un ich soll en natürliches Streichelbier anrangieren, das es ordentlich auf Ökonomisch herauskommt. – Na, adjes, Korl, heut nachmittag les' ich dir was vor, ich hab' ein plesierlich Buch mitgebracht.« – Un so lep hei nu wedder Strat up, Strat dal, as Hans in allen Hägen, un sweit'te för anner Lüd herümmer; denn wil sick in 'ne lütte meckelbörgsche Stadt de Hauptsak üm den Ackerbu dreiht, hadd hei hir raden un dor prophenzeit, hadd hir hulpen un dor mit anfat't, un was so bald dat Orakel un de Nodknecht von de ganze Stadt worden.

Den Nahmiddag satt hei bi sinen Korl un hadd en Bauk in de Hand un wull em dorut vörlesen, un wenn wi em äwer de Schuller kiken, denn lesen wi up den Titel: »Die Frösche des Aristophanes, aus dem Griechischen übersetzt.« – Wi maken grote Ogen; äwer wat würd de olle griechsche Schelm[510] för Ogen äwer de Rahnstädter Bildung makt hewwen, wenn hei nah tweidusend Johr äwer Unkel Bräsigen sine Schuller seihn hadd un hadd ut den Stempel wohrnamen, dat sin verdammte Poggenkram mit de verschiedentlichen »Blüten« un »Perlen« un »Vergißmeinnicht« un »Rosen« in de Rahnstädter Leihbibliothek inrangiert was. – Wat hadd de Spitzbauw woll lacht! – Unkel Bräsig lachte nich, hei satt sihr irnsthaft dor, hadd sick sine Hurnbrill mit de groten runnen Gläs' upset't, de as en por Kutschenlanternen lücht'ten, höll sick dat Bauk so wid von den Liw, as sine Arm reckten, un fung nu an: »Die Frösche – damit meint er, was wir Poggen nennen, Korl – des Aristop-Hannes – ich lese ›Hannes‹, Korl, denn ich muß ›Hanes‹ for en Druckfehler estimieren; denn es heißt ja auch ›Schinder-Hannes‹, welches ich vordem mal gelesen habe, und wenn dies nur halb so graulich is, denn können wir schon zufrieden sin, Korl.« – Un nu fung hei an tau lesen un les' in Schaulmeister Strullen sinen Stewel ümmer förfötsch wider, un Hawermann satt dor, as hürte hei nipping tau, äwer glik up de irste Sid kemen em sine eigenen Gedanken, un as Bräsig sick den Finger natt makte, dat hei dat virte Blatt ümslahn wull, sach hei mit gerechten Arger, dat den ollen Fründ de Ogen taufallen wiren. Bräsig stunn up un stellte sick vör em hen un kek em an. Nu is dat äwer 'ne olle Sak, dat de Möller upwakt, wenn de Mähl stillsteiht, un dat de Tauhürers upwaken, wenn de Predigt tau En'n is, un so gung dat Hawermannen ok, hei slog de Ogen up, treckte en por forsche Täg' ut sine Pip un säd: »Schön, Zacharies, sihr schön!« – »Wo? Du sagst ›schön‹ un hast slafen.« – »Nimm mi dat nich äwel«, säd de Oll, de nu irst tau vulle Besinnung kamm, »äwer ick heww kein Wurd dorvon verstahn. Dat Bauk drag' man wedder weg, oder versteihst du wat dorvon?« – »Dieses weniger, Korl, aber ich habe einen Gröschen dafor bezahlt, un wenn ich einen Gröschen bezahle, denn will ich auch was dafor haben.« – »Ja wenn du nu äwer nicks dorvon versteihst?« – »Der Mensch lies't auch nicht wegen Verstehen, Korl; der Mensch lies't pour Paster[511] la tante aus die Bücher. Süh mal ...«, un hei wull em dit begriplich maken, 't würd äwer an de Dör kloppt, un Moses kamm herinne. –

Hawermann gung em entgegen: »Dat is schön, Moses! Un wo frisch seihn Sei ut, ordentlich smuck.« – »Hat mir die Blümche auch schon gesagt, aber vor fünfzig Jahren hat se 's mir auch schon gesagt.« – »Na, wo hett Sei 't denn gefallen in dat Bad?« – »Wissen Sie was Neues, Hawermann? Man freu't sich zweimal zu's Bad, einmal, wenn man kommt hin, und zum zweitenmal, wenn man reis't weg. – Es is grad so wie mit en Pferd un en Garten un en Haus, man freu't sich, wenn man se kriegt, und man freu't sich, wenn man se is los.« – »Ja, de fulen Dag' hewwen Sei woll nich uthollen künnt, dat Geschäft hett Sei woll stark in den Kopp legen?« – »Nu, was haißt Geschäft? – Ich bin en alter Mann. – Mein Geschäft is, daß ich mich nich lass' ein auf neue Geschäften, und mein Geld raus zieh aus de alten Geschäften. Und darum bin ich gekommen her zu Sie; ich will kindigen de siebentausend Taler in Pümpelhagen.« – »Oh, Moses, nich doch! Sei würden den Herrn von Rambow in grote Verlegenheit setten.« – »Nu, ich weiß nich; er muß haben Geld, er muß haben viel Geld. Da hat David und der Notorjus und der Pömüffelskopp mit ihm gemacht und haben ihn diesen Neujahr aufs Nest schneren wollen, hat er aber bezahlt elftausend Taler auf einen Tisch. – Ich weiß; ich hab' mit Daviden immer schon gemerkt. Ich hab' also den Zodick vorgekriegt. ›Wo seid ihr gestern gewesen hin?‹ hab ich gefragt. – ›Zu dem Grafen‹, hat er gesagt. – ›Zodick, du lügst‹, hab' ich gesagt. – Da hat er geschworen, daß er wollt verschwarzen. – Ich hab' aber ümmer gesagt: ›Zodick, du lügst.‹ Zuletzt hab' ich gesagt: ›ich will dir was sagen‹, hab' ich gesagt: ›die Pferde sind mein, und der Wagen ist mein, und der Kutscher ist mein; as du nicht sagst de Wohrheit, jag' ich dich weg, und denn büst du en Schnudder.‹ – Da hat er gegeben Hals und hat mir erzählt von die elftausend Taler, und gestern hat er mir erzählt, daß Pömüffelskopp hat gekindigt achttausend[512] Taler zu Antoni. – Nu, der Pömüffelskopp is en kluger Mann, er muß wissen, wie's steht.« – »Du leiwer Gott«, rep Hawermann, un sin Haß was vergeten, un de olle Anhänglichkeit slog hell bi em dörch, ahn dat hei't sülwst wüßt, »un denn wullen Sei ok noch künnigen? – Moses, Ehr Geld steiht jo doch seker.« – »Nu, wollen sagen, es steht sicher. Aber ich weiß noch viele Stellen, wo 's steht auch sicher.« Un nu kek hei de beiden ollen Entspekters scharp einen nah den annern in't Gesicht un säd mit sonnerboren Nahdruck: »Ich hab' en gesehen; ich hab' auch mit ihm gesprochen.« – »Wen? den Herrn von Rambow? Wo denn dor?« frog Hawermann. – »Zu Dobberan, bei der Spielerbank hab' ich en gesehen«, säd Moses giftig, »und in meinem Mietsquartier hab' ich en gesprochen.« – »Mein Gott«, rep Hawermann ut, »dat hett hei süs seindag' nich dahn. Wo kümmt de unglückliche Minsch dortau!« – »Das hab' ich ümmer gesagt«, begehrte Bräsig up, »dieser Herr Leutnant rungeniert sich mit wissentliche Augen.« – »Gott, du gerechter!« rep Moses dormang, »wie haben sie geschmissen mit das Geld, große Haufen von de Luggerdors haben sie vor sich gehabt und haben sie hierhin gesetzt und haben sie dahin gesetzt und haben sie hierüber geschoben und darüber geschoben, und das soll sein ein Geschäft? Und das soll sein ein Vergnügen? Wo einem die Haare zu Berge steigen? – Und da 's er gewesen immer mitten mang. – ›Zodick‹, hab' ich gesagt – denn Zodick war gekommen mit meinen Wagen, ich wollt den andern Tag fahren – ›Zodick, stell dich hierher un paß Achtung auf den Pümpelhäger Herren, wie's ihm geht, mir wird ganz schlimm.‹ Und den Abend is Zodick gekommen und hat gesagt: er is pleite, und den Morgen is der junge Herr gekommen und hat von mir haben wollen tausend Taler. ›Ich will Sie was sagen‹, habe ich gesagt, ›wenn ich soll sein als Vater zu Ihnen, denn kommen Sie mit mir, mein Zodick hält mit den Wagen vor der Tür, ich nehm Sie mit, kost't Ihnen keinen Schilling.‹ – Hat er nicht gewollt, und ist er da geblieben.« – »De arme, unglückselige Minsch!« rep Hawermann ut. – »Dieser Jüngling!«[513] rep Bräsig ut, »der Frau und Kind hat! – Oh, wenn du meiner wärst, wo wollt ich dir hohalieren!« – »Äwer Moses, Moses!« rep Hawermann, »ick bidd Sei üm alles in der Welt, künnigen S' em dat Geld nich. Hei ward sick besinnen, un Ehr Geld steiht jo seker.« – »Hawermann«, säd Moses, »Sie sind auch en kluger Mann; aber hören Sie: as ich hab' angefangen mit de Geldgeschichten, hab' ich gesagt zu mir: Wenn einer kommt und macht große Geschichten mit Kutsch und Pferden un mit de kostbaren Möbels, den borgst du Geld, der Mann schafft sich doch was an; wenn einer kommt und macht sich lustig und trinkt Schepagner – nu, junge Leute! was sie heute ausgeben, können sie auch wieder morgen verdienen –, den borgst du auch; aber wenn einer kommt und hat de Karten in de Tasch un de Würfels in de Tasch, und schmeißt sein Geld in den Dreck haufenweis – nimm dich vor die in acht, hab' ich gesagt, der Spieler findt sein Geld nicht wieder aus dem Dreck. – Und denn, Hawermann, wie würd's heißen unter de Leut'? Der Jud', würden sie sagen, hat sich hintergesteckt hinter den jungen Mann, hat ihn Vorschuß gemacht zu's Spiel, daß er gehen soll kapores, damit der Jud' kann fischen in den Trüben.« Un Moses richt'te sick hoch in En'n: »Nein, der Jud' hat auch seine Ehre! Und keiner soll kommen und auf mein Grab zeigen und sagen: der da hat gemacht faule Geschichten. – Und ich werd' mir nicht nehmen lassen meinen guten Namen in meine alten Tage von einem Menschen, der noch nicht trocken ist hinter de Ohren. – Hat er Ihnen nicht gestohlen Ihren ehrlichen Namen, und Sie sind doch en guter Mann und en reeller Mann. – Nein«, säd hei, »setzen Sie sich«, as Hawermann upsprung un in de Stuw up un dal lep, »ich sprech' nicht darüber, de Menschen sind verschieden; Sie wollen 's leiden und haben Ihre Gründe; ich will's nich leiden und hab' auch meine Gründe. – Un nu adjö, Hawermann, adjö, Herr Entspekter!« un gung ut de Dör, »aber Antoni wird gekündigt.«

So treckte denn also an Axeln sinen Hewen ok von des' Sid[514] her en Swark up, an dat hei gor nich denken ded, düstere Wederwolken stünnen üm em rüm in en Ring, un wenn dat Unweder ruppe kamm, wer kunn't weiten, wat dor nich en Hagelschur mit mang föll, wat sine Hoffnungen för ümmer dalslahn kunn. Hei frilich wull den Gedanken gor nich in sick upkamen laten, dat em de Sak an den Kragen gahn kunn, hei tröst'te sick mit en gauden Aust, mit Vörschuß, den hei von de Kurn- und Wull-Händlers nemen kunn, un denn noch mit annere unverseihns infallende Glückstaufäll, de jo ok minentwegen intreden künnen, wenn sei wullen. – Äwer ebensooft, as de den Minschen tau Hülp kamen, kamen ok so'ne Ort Taufäll von buten her up em in, de ok den Besten vör den Kopp slahn, un dat den Minschen tau Maud ward, as wull de Taukunft mit em mal Blin'nkauh spelen. – So geschach dat nu 1848.

Quelle:
Fritz Reuter: Gesammelte Werke und Briefe, Band 5, Rostock 1967, S. 501-515.
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