851. Die Geistermühle.

[381] Mündlich.


Zwischen Ittstätten und dem rothen Kreuze trifft man rechts, unfern der von Naßenfels herkommenden Römerstraße, zwei Löcher, wovon jedes zwanzig Fuß im Durchmesser hat, und die sich trichterförmig verengen. Legt man sich hier auf den Boden, so bemerkt man ein gewisses unterirdisches Rauschen und Getöse, von dem die Sage berichtet, daß hier unter der Erde eine Mühle sei, wovon man nur das Geräusch und Geklapper höre, und die von Geistern bedient werde.

Quelle:
Alexander Schöppner: Sagenbuch der Bayer. Lande 1–3. München 1852–1853, S. 381-382.
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