44. Die Feldmark von Roishausen.

[30] Die Bewohner des im dreißigjährigen Kriege zerstörten Dorfes Roishûsen wandten sich nach der Zerstörung ihres Dorfes nach Parensen und baten um Aufnahme, wurden aber abgewiesen. Darauf wandten sie sich nach Bovenden, wo sie auch aufgenommen wurden. Auf diese Weise ist ihre etwa 500 Morgen große Feldmark an Bovenden gekommen.

Quelle:
Georg Schambach / Wilhelm Müller: Niedersächsische Sagen und Märchen. Göttingen 1855, S. 30.
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Niedersächsische Sagen und Märchen
Niedersächsische Sagen und Märchen : Aus dem Munde des Volkes gesammelt und mit Anmerkungen und Abhandlungen herausgegeben. Nachdruck 1979 d. Ausgabe Göttingen 1855.