Kasperle wird verkauft

[13] Während Mister Stopps beim Bürgermeister die Beine auf den Tisch legte und mit Trine und der Käseplatte zusammenstieß, saß Kasperle in einem finsteren Küchenwinkel und – weinte.

Das lustige, putzvergnügte Kasperle weinte bitterlich. Aus lauter Mitleid weinte es, während Herr Severin, der Organist, die Orgel klagen und trösten ließ. Ein Bittgottesdienst sollte gehalten werden, und Herr Severin spielte schon still einmal für sich die Orgel, um sie am Sonntag recht herzbewegend tönen lassen zu können.

Kasperle schluchzte in seiner Ecke, und sein kleines Kasperleherz tat ihm bitter weh. So viel seiner liebsten Freunde hatten Haus und Heim verloren, waren in bittere Armut geraten, und das Kasperle dachte: Was bin ich für ein dummes, unnützes Kasperle. ich kann niemand helfen! Und dann dachte Kasperle an seine Urheimat, die schöne, ferne Insel, von der es nur wußte, daß es wunderschön dort war. Ach! Kasperle seufzte sehr tief, und gerade da hörte es unten in der Nische eine Stimme: »Da oben sitzt er.«

Herr Severin unterbrach sein Spiel. Wer wagte es, in der Kirche zu reden? Da rief von unten herauf eine Stimme seinen Namen. Es war der Bürgermeister. »Meister Severin«, rief er, »können Sie einmal mit Kasperle auf den Kirchplatz, nein, besser in Ihr Haus kommen? Ich habe etwas sehr, sehr Wichtiges mit Ihnen und Kasperle zu reden.«

»Ich hab keine Dummheiten gemacht«, schrie Kasperle.

»Bewahre, die machst du nie, du bist ja unser goldiges,[13] geliebtes und braves Kasperle«, sagte der Bürgermeister. So hatte dieser noch nie von Kasperle gesprochen, aber er dachte, wenn der Engländer von Kasperles Streichen hört, dann heidi Million.

»Ich freuen mich sehr.« Mister Stopps verneigte sich sehr feierlich und höflich, gerade als wäre das Kasperle ein vornehmer Herr. Das kam diesem ungemein spaßig vor. Es lachte und lachte, wie nur ein rechtes, unnützes, putzlebendiges Kasperle lachen kann. Mister Stopps sah erstaunt drein. So ein Gelächter hatte er noch nie vernommen und konnte sich auch nicht erinnern, jemals einen so großen, weit aufgerissenen Mund gesehen zu haben. »Hihihahahahohoho«, lachte Kasperle hoch und tief; man konnte denken, ganz Torburg hätte die Lachkrankheit bekommen.

»Hohohohuhuhu.« Da lachte Mister Stopps plötzlich auch. Er prustete und gurgelte, er wackelte hin und her, hielt sich seinen Magen fest, schüttelte den Kopf und lachte. »Oh, das sein gut. Die Kahs – ich muß kaufen.«

Patsch, klappte Kasperle seinen Mund zu. Das Lachen war ihm vergangen. Kaufen, der Fremde wollte ihn kaufen? Kasperle dachte daran, wie schlimm es ihm schon einmal in der weiten Welt gegangen war, und so sehr es eben gelacht hatte, so fürchterlich fing es nun zu heulen an: »Uhhuuuuhuuu.« Die Tränen tropften und rannen dem Kasperle über das Gesicht; es sah ganz jämmerlich aus.

Mister Stopps erschrak, und wie ihn erst das Lachen angesteckt hatte, steckte ihn jetzt ebenso plötzlich der Kummer an; er schnitt verzweifelte Gesichter, kniff die Augen zu, zog den Mund breit und sah drein wie einer, der einen Liter Essig getrunken und dazu ein viertel Pfund Pfeffer verschluckt hat. Potz Wetter, ja, Mister Stopps konnte Gesichter schneiden, beinahe wie das Kasperle selbst.[14]

Das staunte, vergaß das Heulen, begann wieder zu lachen, diesmal über Mister Stopps, und gleich lachte dieser mit. Die beiden hätten vielleicht noch stundenlang gelacht, geheult und Gesichter geschnitten, wenn nicht Herr Severin den[15] Bürgermeister gefragt hätte: »Was soll das? Was ist das für eine Geschichte? Wer ist der Herr, der denkt, unser liebes Kasperle sei zu verkaufen?«

»Ja, kaufen! Ich uill es kaufen. Ich geben eine Million.«

»Nä«, schrie Kasperle, »ist zu wenig, ich bin nicht so billig.«

Mister Stopps machte kugelrunde Augen. Eine Million fand Kasperle zu wenig, das war doch ein bißchen toll.

»Eine Million sein viel, sehr viel. Ich kann kaufen ein ganzes Schloß dafür.«

»Ich bin doch kein Schloß«, schrie Kasperle, »ich bin doch nicht so billig.«

»Ich kaufen ein ganzes Museum dafür.«

»Ich bin auch kein Museum«, rief Kasperle jetzt wütend. »Ich bin das einzige, allereinzigste lebendige Kasperle auf der Welt.«

»Ooooh!« Mister Stopps staunte ehrfurchtsvoll. Etwas, das niemand sonst in der Welt besaß, zu besitzen, das lockte ihn. Er verneigte sich vor Kasperle und sagte: »Oh, Sie sein nett, äußerst nett.«

Kasperle schaute den Fremden verwundert an, und weil es ein Kasperle war, das alles nachmachte, verneigte es sich plötzlich auch so höflich und rief: »Oh, Sie sein nett, äußerst nett.«

»Ooooh!« starrte Mister Stopps das Kasperle an und rief: »Uundervoll!« Gleich schrie Kasperle auch: »Wundervoll!«

Dem Bürgermeister wurde die Sache zu dumm. Er bekam außerdem Angst um die Million und redete dazwischen: »Kasperle, allerliebstes Kasperle, denke doch, eine Million will der Mister Stopps für dich geben und dafür kann Torburg schöner auf- und umgebaut werden.«

Torburg konnte wieder aufgebaut werden, allen seinen[16] Freunden konnte Kasperle helfen! Es dachte nach, und wenn es nachdachte, pflegte es das allerdümmste Gesicht von der Welt zu schneiden.

»Schön, uundervoll!« schrie Mister Stopps, »ich geben eine und eine viertel Million.«

Dem guten Bürgermeister wurde es ganz heiß. Er stieß Meister Severin an und flüsterte ihm zu: »Verkauft doch Kasperle, Meister, und helft Torburg.«

»Das kann ich nicht. Ich habe Kasperle gelobt, es nie zu verkaufen, und ein Wort ist ein Wort. Kasperle mag selbst entscheiden.«

»Das ist zu billig«, schrie Kasperle; es wußte natürlich gar nicht, wieviel Geld das war.

»Oooh!« Mister Stopps sah sehr nachdenklich drein. Er hatte zwar schrecklich viel Geld, aber eine und eine viertel Million war doch viel.

»Zu billig, zu billig!« schrie Kasperle wieder.

»Ich uerde geben eine und eine halbe Million. Dann bist du mein«, bot Mister Stopps.

»Zu billig, zu billig!« Kasperle schlug dreimal Purzelbaum, die Sache wurde ihm doch zu gefährlich.

»Bedenke doch, Herzenskasperle, du kannst Torburg helfen«, sagte der Bürgermeister.

»Dafür kaufen ich eine Grafschaft«, schrie Mister Stopps.

»Ich bin keine Grafschaft, ich bin das einzige lebendige Kasperle und koste zwei Millionen«, rief Kasperle, und hopp, pardauz, kasperte es auf dem Kirchplatz herum und schlug einen Purzelbaum über Mister Stopps hinweg. Der setzte sich erschrocken auf seinen Hosenboden und riß seinen Mund weit auf.

»Uundervoll«, schrie er, »ich muß ihn haben!«

»Ich koste zwei Millionen, und in einer Viertelstunde[17] koste ich drei Millionen.« Kasperle hatte eine Heidenangst, der Fremde könnte ja sagen, und dabei mußte es doch immer denken: Ich helfe Torburg, Torburg kann wieder aufgebaut werden.

»Kasperle, sei lieb, Kasperle, allersüßestes Zuckerherzchen, du mein goldiges Kasperle, hilf uns!« flehte der Bürgermeister.

»Ich bin nicht so billig, ich koste zwei Millionen, zwei Millionen – und vier Wochen Ferien muß ich auch jedes Jahr haben«, schrie Kasperle und sprang herum wie ein Besessener.

»Das ist zu teuer!«

»In einer Viertelstunde koste ich drei Millionen.« Schwapp, schwapp, hatte Kasperle wieder einen Purzelbaum über Mister Stopps hinweg geschossen, und bums, saß Mister Stopps auf dem Kirchplatz, und bums, saß auch der Herr Bürgermeister neben ihm, und beide sahen sich verwundert an.

»Na, so ein Blitzkasperle, so ein Wirbelwind!«

»Topp, es gilt, ich uerde zahlen zuei Millionen, Kasperle ist mein!«

O Himmel, der Schreck! Kasperle lag auf einmal lang auf dem Pflaster und verdrehte die Augen fürchterlich.

»Er uird sterben«, jammerte Mister Stopps.

»Tut der nicht.«

»Nä, ich sterbse nicht«, Kasperle stöhnte, »aber wer zwei Millionen kostet, der muß – muß – ins – Bett – gelegt – werden.« Kasperle kam es jetzt erst so recht zum Bewußtsein, daß es verkauft war, verkauft an einen wildfremden Menschen.

»Huhuhuhuuuuuu«, Kasperle heulte laut. Schauerlich klang es, und auf dem Kirchplatz taten sich immer mehr Fenster und Türen auf. Was war nur bei Meister Severin los,[18] daß Kasperle so laut heulte? Eine hörte auch das bitterliche Weinen, das war das feine Marlenchen, Kasperles gute Freundin. Sie lauschte erschrocken. Was fehlte ihrem Kasperle? Und geschwind lief sie hinüber in das Haus Severins, rannte in die Stube und rief: »Kasperle, mein Kasperle, was fehlt dir?«

»Das sein mein Kasperle, das gehören mir. Ich habe es gekaufen.« Mister Stopps wollte Marlenchen beiseite schieben, aber Kasperle erhob ein fürchterliches Gebrüll. So etwas hatte Mister Stopps, der doch schon Löwen und Tiger hatte brüllen hören, noch nie vernommen. Er fragte den Bürgermeister ganz erschrocken: »Sein er mit Löwen verwandt?« Kasperle, der Schlingel, hörte die Worte und dachte: Na, dir werde ich mal einen Schreck einjagen.

Lieber Himmel, klang das schauerlich! Mister Stopps erschrak entsetzlich und kroch eiligst unter den Tisch; der Bürgermeister aber nahm Kasperle, das selbst von Marlenchen angestaunt wurde wegen seines Brüllens, schüttelte es tüchtig und rief: »Gleich bist du still, du heilloser Wicht, sonst –«

Mit dem Bürgermeister war nicht gut Kirschen essen, das wußte Kasperle. Es klappte deshalb flink seinen Mund zu und sah plötzlich wieder so lieb und unschuldig drein, als hätte es nichts als gute und freundliche Gedanken im Kopf und könnte nie ein Wässerlein trüben.

»Oooh, er sein doch kein Löwe«, rief der ängstliche Mister Stopps. Er kroch wieder unter dem Tisch hervor, und da Kasperle ihm einen Bittblick zuwarf, nahm er es, streichelte es und sagte immer wieder: »Mein sein!«

»Nein, das ist mein Kasperle!« rief Marlenchen empört.

Mister Stopps deutete auf die Kleine und fragte: »Sein das auch eine Merkuürdigkeit?«[19]

Aber ach, das feine Marlenchen war wohl ein besonders liebes Menschenkind, doch keine Merkwürdigkeit. Weil es aber ein sehr gutes, kleines Menschenherz hatte, fing es auf einmal bitterlich zu weinen an, als der Bürgermeister sagte: »Kasperle ist verkauft, es stimmt, und damit Punktum und Streusand drauf!«

»Verkauft, wirklich verkauft?«

Marlenchen sah vorwurfsvoll zu Meister Severin auf. Stimmte das? Hatte Kasperle wirklich seine Einwilligung dazu gegeben?

Da erzählte Meister Severin alles. Er streichelte das unnütze, törichte, kleine Kasperle und sagte: »Es bringt ein großes Opfer, aber es hilft Torburg aus seiner Not. Eigentlich ist unser Kasperle ein Held und muß gefeiert werden!«

Ha, da streckte und reckte sich das Kasperle, und als nun auch noch der Bürgermeister einstimmte und Kasperle laut lobte und sagte, gleich wolle er Kasperles Tat in Torburg ausrufen lassen, da hob Kasperle seine Nase ganz steil in die Höhe. Auf einmal aber fiel ihm wieder der Abschied ein, fiel ihm ein, daß es aus der kleinen gemütlichen Stadt, in der jeder Kasperle gern hatte, fort mußte, und es rief kläglich: »Aber Ferien, Ferien muß ich haben, sonst bleibe ich hier!«

»Oh uill ich kaufen sie!« Mister Stopps nickte freundlich.

Ferien kaufen, wie war denn das? Kasperle und Marlenchen sahen den komischen Herrn höchst erstaunt an. Meister Severin aber erklärte Mister Stopps, was Ferien wären, und der dicke Bürgermeister dachte, nun sagt er gleich nein.

Aber Mister Stopps erklärte sich auch mit den Ferien einverstanden. Wenn er nun mal so eine Merkwürdigkeit besaß, konnte seinetwegen diese Merkwürdigkeit auch Ferien haben, gehören tat sie ihm doch. Er versprach also, er wolle jedes Jahr Kasperle vier Wochen nach Torburg bringen.[20] »Und Sie kommen mich besuchen.« Er verneigte sich vor Marlenchen, als wäre es eine richtige Dame. Marlenchen wurde knallrot und fragte verlegen: »Ja, wo denn?«

»Irgenduo!« Mister Stopps beschrieb mit der rechten Hand einen weiten Bogen: »Ich uohne immer irgenduo, auf ein Schiff, in ein Gasthaus, mal im Norden, mal im Süden, mal da, mal dort.«

»Fein«, rief Kasperle plötzlich, dem dies arg gefiel. So in der Welt herumzureisen mußte lustig sein. Aber Marlenchen fand das nicht richtig, es sagte ernsthaft: »Irgendwo muß man zu Hause sein.« Es sagte es aber so leise, daß Mister Stopps es nicht hörte; der hatte nur Kasperles Ausruf gehört, und er sagte zufrieden: »Uir uerden uns schon miteinander vertragen, nicht uahr, Kahs –?«

»Kasperle heiß ich!« schrie der Kleine.

»Oh, gut, gut, Kahspärle. Oh, ein schöner Name, sein sehr merkuürdig.«

»Ja, sehr merkwürdig. Und nun werde ich's ausrufen lassen, daß unser gutes und allerliebstes Kasperle sich für Torburg verkauft hat«, sagte der Bürgermeister.

»Zwei Millionen und vier Wochen Ferien!« Kasperle dachte plötzlich, dies wäre noch sehr billig und seufzte: »Zu billig, viel zu billig!«

Da lief der Bürgermeister flink aus dem Hause hinaus. Er dachte: Das verflixte Kasperle! Nun tut es ihm gar noch leid. Meister Severin aber bat den Engländer höflich, er möge bei ihm zu Tisch bleiben. Mister Stopps war einverstanden; Frau Liebetraut richtete eilig ein Mahl, kochte flink noch Kasperles Lieblingsgericht, denn schon am Abend wollte Mister Stopps weiterreisen. Er hatte eine dicke Brieftasche voll Pfundnoten, womit er Kasperle gleich bezahlen wollte.[21]

Und während Frau Liebetraut den Tisch deckte, und das Kasperle mit Marlenchen und dem Prinzen, der gerade aus der Schule heimkam, noch einmal im Garten herumtollte, rannte der Stadtdiener durch die Gassen Torburgs, schwang eine kleine Glocke mit Bimelimbimbim und rief laut aus:


»Hört, ihr Torburger Bürgersleut,

Eine Neuigkeit gibt es heut.

Unser gutes Kasperlein

Hat gesagt: In Not nicht sein

Soll Torburg, und als Mister Stopps

Zwei Millionen geboten hat

Für die abgebrannte Stadt,

Kasperle mit einem Hopps

Ziehet in die weite Welt,

Schenkt uns all das viele Geld.«


Na, da staunten die Leute. Erst dachten sie, die Stadt wäre verkauft, und der Stadtdiener wurde ganz böse, er meinte, er habe wunderfein gedichtet.

Alle guten Geister, zwei Millionen Pfund sollte Torburg erhalten! Als die Leute das begriffen, waren sie aufs allerhöchste erstaunt. Ganz Schlaue wußten auch, wieviel Geld das war, und so schrien sie alle: »Kasperle lebe hoch, unser Zuckerkasperle, unser geliebtes, süßes Kasperle soll hochleben! Unser guter Freund, unser Stolz, hoch! Kasperle lebe hoch!« Und alle redeten aufgeregt durcheinander, lobten und priesen das Kasperle, nannten den Tag einen Glückstag, und zuletzt beschlossen sie, dem Kasperle zum Abschied ein neues, buntes Seidengewand zu schenken und ihm ein Ständchen zu bringen. Sämtliche Näherinnen der Stadt mußten eiligst Stück um Stück zusammenflicken, der Gesangverein[22] aber übte ein wunderfeines Lied ein, das Herr Museritz, der Lehrer, geschwind gedichtet hatte.

Torburg stand beinahe Kopf vor Staunen. Alle sahen im Geiste ihre abgebrannten Häuser neu und schön aufgebaut; ja, der Schneidermeister Mutz sagte, nun bekäme er sicher sogar ein Sofa, das hatte er sich schon lange gewünscht.

»Und ich einen neuen Küchenschrank«, rief die dicke Witwe Rumpelbach.

»Wir schreiben alle Wünsche auf«, schlug der schlaue Schuster Hirsebrei vor, »und wenn Kasperle seinen Namen druntersetzt, wird alles vom Bürgermeister genehmigt.«[23]

Quelle:
-, S. 13-24.
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