An einen Weltmann[200] 1

Du sorgest, daß dein Ruhm auf Erden nicht vergeh',

Und Jeder nennet dich ein Wunder seiner Zeit.

Wo aber bleibt die Ewigkeit?

Du bist der Rhone gleich, die durch den Genfersee

Erkenntlich, unvermischt ihr stolzes Wasser führt,

Nachgehends sich im Meer verliert.

Fußnoten

1 N.d.ä.A.


Quelle:
Auserlesene Gedichte von Christian Hoffmann von Hoffmannswaldau, Daniel Caspar von Lohenstein, Christian Wernike, Friedrich Rudolf Frhr. von Canitz, Christian Weise, Johann von Besser, Heinrich Mühlpforth, Benjamin Neukirch, Johann Michael Moscherosch und Nicolaus Peucker, Leipzig 1838, S. 200.
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