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[112] Von der Flucht des letzten Statthalters, eines dick-und schwachköpfigen Mannes, der völlig unter preußisch- englischem Einflusse stand, bis auf die Flucht des Königs Ludwig und die Abdankung Napoleons hat sich Holland allen Metamorphosen der französischen Republik unterziehen müssen. Seit 1795 wurde keine Staatsaction in Paris aufgeführt, die nicht, ins Holländische übersetzt, auf dem Haager Theater nachgespielt wurde. Der Spaß kostete den Holländern schweres Geld. Gleich zu Anfang Hundert Millionen Gulden, für welchen Preis die Mutterrepublik ihre Tochter feierlich anerkannte. Aber die Franzosen klopften Anfangs nur an die schweren überfüllten Geldsäcke. Sie hielten sich an die goldnen Ritter und ließen dem Volk die Stüver in der Tasche. Das Volk stand sich nicht übel dabei, ausgenommen, daß der Tabak etwas theurer wurde, und daher[113] gab auch das neue französische Drama sein erstes Debüt so ziemlich zum Beifall des Volks, wenn auch zum Mißfallen der ersten Ranglogen; während früher die Sache umgekehrt stand, als noch die altfranzösische Hoftragödie mit Tressen und Puder auf der stadthalterlichen Bühne sich spreizte.

Am besten schien die neue Ordnung oder Unordnung der Dinge den verjagten Patrioten, die beim ersten Kanonenschuß der Freiheit ins Land zurückgekehrt waren. Feurige Leute und große Volksredner. Sie predigten von Tonnen, Tischen und Stühlen die Wiedergeburt der Dinge, nahmen sich in und außer der Nationalversammlung der unveräußerlichen Menschenrechte eifrig an. Ich habe Leute gesprochen, die zu jener Zeit sich im Strom befanden. Sie haben mir erzählt von Versammlungen, an deren Schluß keine einzige goldene oder silberne Schnalle an Schuh und Hosen übrig blieb, wo Alles, was die Versammelten an Geld und Kostbarkeiten bei sich trugen, in einem Guß der Begeisterung auf den Altar des Vaterlandes niederregnete. Ich bin jedoch nicht völlig von der Thatsache überzeugt. Ich denke mir immer, daß Einer oder der Andere, der Thür am nächsten, einer so kostspieligen patriotischen Rührung durch unvermerkte schnelle Flucht sich entzogen haben mag.[114]

Zum Glück aber für die Beinschnallen und die goldenen Stockknöpfe der Holländer hatte die Nationalversammlung keine lange Dauer. Ihr folgte ein gesetzgebender Körper und eine executive Gewalt, ein Directorium, das aus fünf Leuten zusammengesetzt war. – Dann wurden aus Fünfmännern Zwölfmänner mit erweiterter Macht. Ihnen untergeordnet neue Minister, Administrationsräthe. Diese Staatsform schreibt sich vom Jahr 1801.

»Man hatte durch dieselbe,« sagt ein Holländer in einer neuen Flugschrift, »eine centrale Regierung, woran es uns seit Jahrhunderten gebrach, zweckmäßig festgestellt, die Ausübung fürstlicher Macht an eine Zwölfzahl Leute aus den verschiedenen Theilen des Landes aufgetragen und rücksichtlich ihrer Wahl und Nachfolge alle Einrichtungen getroffen, die man für am meisten geschickt hielt, um sich eine sorgfältige Beherzigung der Staatsinteressen zu sichern und die bürgerliche Freiheit gegen alle Willkür zu schützen.«

»Aber,« fügt er hinzu, »es dauerte nur kurze Zeit, und man glaubte zu bemerken, daß der Staatskörper noch an einem Gebrechen leide und namentlich die abwechselnde Vorsitzerschaft große Uebelstände herbeiführe und mit der Zeit noch größere herbeiführen werde. Das Mittel dagegen[115] glaubten Einige zu finden in einem beständigen Vorsitzer des Directoriums. Aber Napoleon, der inzwischen erster Consul und in der Folge Kaiser der Franzosen geworden, hatte bereits ganz andere Absichten auf Holland, und gab uns, vorläufig unter dem wenig passenden Namen eines Rathpensionarius, nicht einen beständigen Vorsitzer oder ein Haupt der Regierung, sondern – den Vorschmack einer Alleinherrschaft.«

In der That war der Rathpensionarius Schimmelpenning mit einer fast absolut fürstlichen Macht bekleidet. Es sollte ihm allerdings ein Staatsrath zur Seite stehen, aber ein von ihm selbst zu ernennender, den er um Rath anzugehen hatte, so oft es ihm gutdünkte, und dessen Gesetzesvorschläge er nach Willkür bekräftigen, oder in den Wind schlagen konnte.

Doch die Zeit des Rathpensionarius war sehr gemessen. Bald nach dessen Bestallung machte Napoleon den Holländern sein königliches Geschenk. Die Verfassung blieb unter Ludwig ungefähr dieselbe. Die königliche Herrschaft unterschied sich von der rathpensionirlichen nur durch den tiefern Schatten, welchen der Glanz des königlichen Throns in das Dunkel der Volksfreiheit und der unveräußerlichen Menschenrechte warf.[116]

Nach seines Bruders Flucht einverleibte Napoleon das kleine Land seinem römischen Weltreich. Dem verblieb es bis auf die Leipziger Schlacht. Der Sohn des letzten Statthalters, in Holland eben so wenig bekannt, aber mehr willkommen, als Ludwig der 18te in Frankreich, kehrte aus England zurück und ward vom Stadthause zu Amsterdam zum König von Holland ausgerufen.

Nach der Schlacht bei Waterloo ward Belgien mit Holland vereinigt und eine neue Verfassung für das Königreich der Niederlande aufgestellt. Souverainität, zwei Kammern u.s.w.

Ueber die unglückliche Vereinigung zweier so spröden, ja feindlichen Bestandtheile hat die Zeit gerichtet. Im Griechischen heißt eine unselige Ehe γαμος ἀγαμος, Unehe. Das ist das Wort dafür. Der Hof wünschte sie, der Wiener Congreß befahl sie, die beiden Völker vollzogen sie mit Verdruß und Widerstreben; oder vielmehr sie vollzogen sie nicht: der Belgier schrie non, der Holländer brummte neen, aber die taube Gewalt legte ihre Hände zusammen und die blinde Weisheit sprach ihren Segen über sie aus.

Wer von Beiden, ob der Holländer oder der Belgier, durch die Vereinigung eigentlich gewonnen oder verloren hat, ist schwer zu sagen. Es[117] unterliegt keinem Zweifel, daß Belgiens Handel und Fabriken einen neuen und sehr bedeutenden Aufschwung nahmen. Antwerpen, zum Welthandel hundert Mal gelegener, als Amsterdam und Rotterdam, Antwerpen, die unverwüstliche Stadt, machte Riesenschritte. Die Wellen der befreiten Schelde tanzten vor Lust, während die alte Amstel von Tag zu Tag trauriger und stiller einherschlich und in grämlicher Eifersucht sich verzehrte. Dagegen sah sich Belgien mit der holländischen Staatsschuld belastet und von den entsetzlichen holländischen Steuern und Abgaben heimgesucht, deren Fluth auch über das goldreichere Holland verderblich und scheidewasserartig hinträufelt, und insbesondere den kleinen Besitz und das tägliche Brod der großen Menge wegfrißt.

Gegenwärtig, da der unvermeidliche Bruch geschehen ist, sollten die Holländer nicht noch obenein zu allen ihren frühern Verlusten den Knochenfraß eines fortdauernden Kriegszustandes hinzufügen. Schon hat der Krieg sie unermeßliche Summen gekostet, und, wie sie selbst am besten wissen, ihre Geldsäcke haben nicht den Zauber der Unerschöpflichkeit, wie Fortunati's Säcklein. Der Nationalreichthum ist seit dem Jahr 1795 furchtbar angegriffen. Frankreich, die Republik und das Kaiserthum, kam ihnen zu stehen auf dreimalhundert[118] Millionen Gulden baares Geld. Das ist noch das Wenigste. Die Verluste anderer Art sind unberechenbar. Allein in den Jahren 1796–1799 hat Holland nicht weniger als fünfundzwanzig Linienschiffe und neununddreißig Fregatten an England eingebüßt; wie denn seitdem fast alle übrigen holländischen Kriegsschiffe dasselbe Loos traf. Ihr auswärtiger Handel, den man vor dem Jahr 1795 auf einen jährlichen Betrag von dreihundertfunfzig Millionen anschlug, ging seit der Continentalsperre bis zum Jahr 1812 so gut als völlig zu Grunde. Der Fluch, den sie einst über die Schelde aussprachen, verwirklichte sich an ihren eigenen Strömen und Gewässern. Diese waren so gut als gesperrt, und die Schiffe, die vormals über die weite Erde streiften, vermoderten unthätig im Hafen. Batavia, die Gewürzinseln, alle ihre reichen Colonien in Ost- und Westindien wurden eine Beute der Engländer. Sie haben freilich seitdem Colonien und Handel wieder erhalten, allein ohne dieselben Früchte, wie ehemals, daraus zu ziehen, da nicht nur England seit der Zeit seinen Dreizack noch allmächtiger ausgebreitet hat, sondern auch Belgien miterndtete, wo sie früher allein erndteten. – Noch schlechter ging es mit der Wiederbelebung ihrer Fabriken und Manufacturen. Diese haben sich fast gar nicht erholt.[119] Der Belgier, viel kaufsinniger und handhabiger als sein Nachbar, hatte leichtes Spiel in dieser Rücksicht. So lange beide unter einem Scepter vereinigt waren, mußte der Holländer dem Belgier einen Ruhm und eine Quelle der Reichthümer überlassen, die er ihm kaum streitig machen wird, da sie offene Feinde geworden sind. Wie die Person des gewandtern Belgiers, gegenüber der Person des Holländers, so stand das belgische Fabrikat dem holländischen gegenüber. Und so fand sich selbst der Holländer gezwungen, überall, wo der Belgier und das Belgische in seinem Lande sich zeigte, ihm die größere Ueberlegenheit zuzugestehen, und demnach, so bitter es auch die Eigenliebe fühlte, selbst den Wetteifer als fruchtlos fahren zu lassen. Nächst der Handelseifersucht hat kein Stachel das holländische Volk mehr gegen das belgische aufgereizt, als dieser. Alles, klein und groß, theuer und wohlfeil, mußte direct von Brüssel kommen. Es gab sogar Stutzer im Haag, die wöchentlich mit der Post ihre feine Wäsche nach Brüssel sandten, um sie dort modischer und zierlicher steifen und einlegen zu lassen. Noch gegenwärtig sind solche Gewerke in Holland, die Geschmack verlangen und der Mode unterworfen sind, in den Händen von Belgiern oder Deutschen. Man wird wenigstens nur selten finden, daß ein[120] geschickter Stahlarbeiter, Posamentirer, Kunstdrechsler, daß ein beliebter Schuhmacher oder nun gar ein eleganter Schneider in Amsterdam, Rotterdam, Haag u.s.w. Holländer von Geburt ist; wogegen man allerdings recht brave Glasschleifer, Steinhauer, Tischler seit Alters unter den Einheimischen antrifft. Aber auch diese eingebürgerten Deutschen, Belgier, Franzosen konnten nicht gegen die Brüsseler anarbeiten, so ausschließlich hatten dieselben das Gebiet des Kunstgeschmacks an sich gerissen.

Ueberlegt man nun diesen Zustand der Dinge und den nachtheiligen Einfluß, den die Verbindung Hollands mit Belgien auf den holländischen Fabrik- und Handelsstand äußerte, so muß man glauben, daß diesen nichts Gelegeneres sich ereignen konnte, als der Aufstand von Brüssel und der hierauf erfolgte Abfall der südlichen Provinzen. In der That war es so. Darnach muß man es aber unbegreiflich finden, daß Holland seinen Nachbarn nicht in Frieden fahren ließ, und daß die Versuche, welche die Regierung machte, die abtrünnige Südhälfte des Königreichs mit Gewalt der Waffen zum Gehorsam zu zwingen, so lebhaft von der Nation unterstützt wurden. Das ist ein Widerspruch, der, wie jeder andere, keinen Verstand hat, und bei so verständigen Menschen,[121] wie die Holländer sind, ganz besonders auffällt. Allein der unklugste Widerspruch hat seine guten Ursachen, und wenn man auch oft das Wie nicht begreift, so kann man doch nicht selten hinter das Warum kommen. Warum aber die Holländer über ein glückliches Ereigniß in Harnisch geriethen, trotz dem, daß sie sich im Stillen dazu Glück wünschten, warum sie eine unerhörte Thätigkeit entwickelten, unerhörte Opfer brachten, um sich mit Gewalt ein Kreuz wieder aufzubürden, das ihnen abgefallen war, begreife ich, nach Allem, was ich gesehen, gehört und erfahren habe, ziemlich gut, obgleich ich gestehen muß, daß ich allerdings nicht begreife, wie die sonst so kaltblütigen und bedächtigen Holländer der Wirkung dieser Ursachen so stark ausgesetzt waren, um darüber ihr nächstes Interesse zu vergessen. Der Holländer haßte den Belgier; ich liebe ihn auch nicht. Der Holländer haßte ihn von Grund seines Herzens, und das will etwas sagen, denn, wenn auch in der Liebe nicht, im Haß kann es der Holländer sehr weit bringen. Sein Haß ging über in Rachgefühl, als der erste Stein in Brüssel einem holländischen Soldaten an den Kopf flog, als die holländischen Truppen schimpflichen Rückzug nahmen, und die belgischen Abgeordneten im Haag erschienen, um dem Könige von Holland kategorische[122] Bedingungen vorzuschreiben. Dennoch weiß ich nicht, ob bei gleichem Haß es zu den Zeiten der Republik zu offenem Bruch, oder in diesem Falle zu Feindseligkeiten zwischen Holländern und Belgiern gekommen wäre. Ich vermuthe, die Holländer hätten, ihrem Charakter getreu, mit der »langen Ruthe« sich begnügt, das heißt, ihre Rache aufgeschoben, sich auf die bestmöglichsten Bedingungen von den Belgiern getrennt, dieselben vom Handel mit ihren Colonien ausgeschlossen, die Einfuhr belgischer Fabricate untersagt, die Abtrünnigen ihrem Schicksal und deren Bestrafung der Zeit überlassen. Daß nämlich die bloße Trennung eine Strafe für die Belgier, darüber sind auch jetzt die Holländer einverstanden. Doch sonderbar genug scheint eben diese Ueberzeugung ihren leidenschaftlichen Unmuth noch zu vermehren, ihnen steht der Verstand still bei dem Unverstand der Belgier, die sich, wie sie meinen, um nichts und wieder nichts in den Strudel einer Revolution stürzten und freiwillig die Bande ihrer Wohlfahrt zerschnitten, ihnen läuft aber zugleich die Galle über bei dem Gedanken, daß sie aus Hochmuth von einem Volk verschmäht wurden, welches sie in moralischer und intellectueller Hinsicht – und das mit Recht – weit unter sich sehen. Und bei solcher Stimmung ward es dem Haager Hofe, den[123] der Verlust eines Königreichs schmerzte, möglich das ganze Land auf die Seite des Throns hinüberzubringen und den Gefühlen des Hasses und der Erbitterung gegen die Belgier nicht nur eine kriegerische Richtung, sondern sogar einen ritterlichen Schwung zu geben. Der König ruft – des Volkes Ehre ist verletzt, die Majestät des Throns beleidigt, hinaus zum Kampf für König und Vaterland, Tod den Hochverräthern und Meuterern, den ehr- und pflichtvergessenen Unterthanen der niederländischen Krone. Solche Stimmen hallten durch das ganze Land wieder, die Deputirtenkammer, die Zeitungen, die Theater wurden damit gefüllt, die Bänkelsänger sangen sie durch alle Straßen1, und die Kinder, die Weiber in hellen Haufen bis spät in die Nacht zogen umher und schrien sie nach. Die Wilhelmsritter, die Beamten, die Kammerherren, die Adeligen waren natürlich nicht die Letzten, die mit einstimmten; theils liegt es in der Natur dieser Leute, königisch anzuklingen, theils fühlten sie, dem höhern Stande angehörig, der ohne Ausnahme bisher der belgischen Mode gefröhnt und fast eben so sehr,[124] wie der Belgier, von seiner Muttersprache und der alten Sitte des Landes sich losgesagt hatte, ganz besonders dazu sich aufgelegt, dem aufgeregten Volk Beweise ihrer alt-niederländischen Gesinnung lebhaft an den Tag zu legen und die Ersten zu sein, die sich selbst oder ihre Kinder in die Reihen der Vaterlandsvertheidiger stellten und ihr Scherflein zu den Bedürfnissen des Kriegs hergaben. Kein Mann aber hat die Köpfe in Holland mehr verdreht, als ein Franzose, der im Solde der Regierung und van Maanens am Journal de la Haye schrieb. Er unterzeichnete die Aufsätze, die er täglich lieferte, mit dem Buchstaben X., doch sein Name Charles Durand war Jedem bekannt. Dieser leichtsinnige Phrasendrechsler, der die Belgier persönlich haßte, aus Ursachen, worüber sehr nachtheilige Gerüchte umherliefen, übte durch seine pathetischen Declamationen einen so anerkannten Einfluß auf die Stimmung der Holländer2 und besonders der jüngeren Leute von Erziehung, daß er in seinem eigenen Blatt späterhin sich öffentlich zu berühmen wagte, den Anstoß zum Feldzuge[125] gegen die Belgier gegeben zu haben. Er war Carlist, bekannte sich als Anhänger der alten classischen Monarchie und Literatur unter Ludwig dem Vierzehnten, stellte sich verliebt in die holländische Nationalehre, sprach von den alten holländischen Seehelden, wie ein Franzose vom Bayard, dichtete eine Hymne auf van Speyk, radotirte von Siegen oder Sterben, pries den Löwenmuth der holländischen Soldaten, rochräucherte tagtäglich dem haager Cabinet und schimpfte wie ein Rohrsperling auf Louis Philipp und William und durch Alles das verschrob er die Gemüther der Holländer und versetzte sie in jenen ritterlichen Paroxysmus, von dem ich oben sprach.

Wie lange dieser dauert? – Es wird vorüber sein, ehe man sich's versieht. Der Holländer wird einsehen, daß er zum Ritter nicht geboren ist, aber wohl zum vernünftigen Mann, der sich weder das Fell über die Ohren ziehen läßt, noch für ein Phantom seinen Nachbar mit Krieg überzieht, wenn er sich ehrlich und friedlich mit ihm verständigen kann. Der Holländer wird, was die Schelde und andere Streitpunkte betrifft, Vernunft annehmen; er wird es, denn er muß es, nach dem Princip: leben und leben lassen.

Fußnoten

1 Kein Lied wurde häufiger von diesen gesungen und wohlgefälliger angehört, als das Körnersche: der Ritter muß zum blut'gen Kampf hinaus.


2 Fast jeder Holländer aus dem Mittelstand kann so viel französisch, um die Zeitung in dieser Sprache zu lesen, sehr oft sprechen sie es äußerst geläufig.


Quelle:
Ludolf Wienbarg: Holland in den Jahren 1831 und 1832. Erster und Zweiter Theil, Hamburg 1833, S. 126.
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