Aluminiumoxyd [1]

[163] Aluminiumoxyd Al2O3, auch Tonerde, Alaunerde genannt, in der Natur in Form von Rubin, Saphir und Korund sich findend, bildet in reinem Zustande entweder ein weißes, amorphes Pulver oder farblose kristallinische Massen, ist unlöslich in Wasser, schwer löslich in Säuren. Es ist für sich fast unschmelzbar, löst sich aber in geschmolzenen Fluoriden und einigen Chloriden. Das reine Aluminiumoxyd wird durch Calcinieren (Glühen) des Aluminiumoxydhydrates erhalten; es dient als Rohstoff für die Reinaluminiumgewinnung (s. Aluminium).

Bujard.

Quelle:
Lueger, Otto: Lexikon der gesamten Technik und ihrer Hilfswissenschaften, Bd. 1 Stuttgart, Leipzig 1904., S. 163.
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