Anthrakotypie

[235] Anthrakotypie, ein photographisches Lichtpausverfahren, bei dem als sensible Schicht ein Gemisch von Gelatine und Kaliumbichromat dient; die Belichtung erfolgt unter einer Zeichnung, wonach man mit lauwarmem Wasser übergießt; es werden hierdurch nur die vom Lichte nicht getroffenen Stellen klebrig, so daß aufgestaubter Ruß kleben bleibt und ein schwarzes Kohlebild auf weißem Grunde erzeugt.


Literatur: Eder, Handb. d. Photogr., 2. Aufl., Bd. 4, Halle 1899.

J.M. Eder.

Quelle:
Lueger, Otto: Lexikon der gesamten Technik und ihrer Hilfswissenschaften, Bd. 1 Stuttgart, Leipzig 1904., S. 235.
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