Blutmehl

[96] Blutmehl, ein Stickstoffdüngemittel, dargestellt aus dem Blute durch Einführen von Dampf in dasselbe, wobei das Blut sich durch Gerinnen des Eiweißes in eine dicke, flockige Masse verwandelt. Nach Ablaufen des Blutwassers wird der Rückstand getrocknet und zu seinem Pulver gemahlen. Die Ausbeute ist ca. 20%, das Blutmehl des Handels von rotbrauner Farbe, es enthält 14 bis 15% Stickstoff bei 7–8% Asche.

Weitz.

Quelle:
Lueger, Otto: Lexikon der gesamten Technik und ihrer Hilfswissenschaften, Bd. 2 Stuttgart, Leipzig 1905., S. 96-97.
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