Eisenvitriol [2]

[371] Eisenvitriol, ein Mineral, Melanterit, grüner Vitriol, wasserhaltiges schwefelsaures Eisenoxydul FeSO4 + 7H2O (25,90% FeO, 28,78% SO3 45,32% H2O), kristallisiert monoklin, aber selten; meist stalaktitisch oder traubig oder als Kruste; spaltbar nach der Basisfläche. Lauchgrün, außen oft gelb; durchsichtig bis durchscheinend, glasglänzend, spröde. Härte 2; spez. Gew. 1,8–1,9; leicht löslich in Wasser, schmeckt süßlich herb. Bildet sich häufig bei der Verwitterung des Schwefelkieses in Kohlengruben und wird auch aus den Grubenwassern ausgelaugt. Die größere Menge des Eisenvitriols der Technik wird künstlich hergestellt.

Leppla.

Quelle:
Lueger, Otto: Lexikon der gesamten Technik und ihrer Hilfswissenschaften, Bd. 3 Stuttgart, Leipzig 1906., S. 371.
Lizenz:
Faksimiles:
Kategorien: