Eremitage

[501] Eremitage, französisch, s.v.w. Einsiedelei.

In der Zopf- und romantischen Zeit legten fürstliche Persönlichkeiten häufig in ihren großen Parkanlagen als malerischen Schmuck und Ueberraschung für fremde Besucher Einsiedeleien mit Kreuz und Glöcklein an; an Stelle dieser kleinen Bauten entstanden oft später prachtvolle Paläste, die häufig den Namen Eremitage weiter führten, z.B. in St. Petersburg.

Quelle:
Lueger, Otto: Lexikon der gesamten Technik und ihrer Hilfswissenschaften, Bd. 3 Stuttgart, Leipzig 1906., S. 501.
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