Härtekloben

[743] Härtekloben, Werkzeug, das beim Härten von Säge- und Feilenblättern, Uhrenfedern u. dergl. die erhitzten Stücke während des Eintauchens in die Kühlflüssigkeit straff gespannt hält, um ein Werfen und Krummziehen zu verhindern.

Der Teil a (s. die Figur) läuft in einem Haken aus, der Teil b trägt einen Haken d in entgegengesetzter Richtung. In diese Haken wird das glühende Sägeblatt u.s.w. schnell eingehängt und dadurch gespannt gebracht, daß die beiden Griffe zugleich mit der Hand erfaßt und gegeneinander gedrückt werden. Der Teil b wird hierbei dadurch in bestimmte Lage gebracht, daß ein Zapfen c in einem der reihenförmig angeordneten Löcher eingedeckt wird.

Dalchow.

Härtekloben
Quelle:
Lueger, Otto: Lexikon der gesamten Technik und ihrer Hilfswissenschaften, Bd. 4 Stuttgart, Leipzig 1906., S. 743.
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