Handdurchschlag

[769] Handdurchschlag, ein Durchschlag (s.d.), der unmittelbar mit der Hand angefaßt und aufgesetzt wird; solche Durchschläge dagegen, die man mit einem Hammer an einem wagerechten hölzernen Stiele hält, werden Stieldurchschläge genannt. Da der hölzerne Stiel die Erschütterungen des Durchschlags in ziemlichem Maße in die Hand des Arbeiters leitet, wird der Holzstiel bei Benutzung eines Maschinenhammers durch einen solchen aus Draht ersetzt.

E. Müller-Dresden.

Quelle:
Lueger, Otto: Lexikon der gesamten Technik und ihrer Hilfswissenschaften, Bd. 4 Stuttgart, Leipzig 1906., S. 769.
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