Hauyn

[1] Hauyn, ein Mineral, Kalk-Natron-Tonerde-Silikat und Kalk-Natron-Sulfat 3Na2CaAl2Si2O8 + (Na2Ca)SO4, von Nosëan nur durch höheren Kalkgehalt unterschieden.

Kristallisiert regulär. Meist blau, selten grün, rot oder farblos; glas- bis fettglänzend, unvollkommen durchsichtig. Spaltbar. Härte 5–51/2, spez. Gew. 2,4–2,5. Mit Salzsäure gekocht, scheidet sich gelatinöse Kieselsäure aus. Beim Schmelzen entfärbt es sich. Bestandteil einiger Laven in jungen Vulkanen (Albaner Gebirg, Laacher See u.s.w.). Vereinzelt als Halbedelstein verwendet.

Leppla.

Quelle:
Lueger, Otto: Lexikon der gesamten Technik und ihrer Hilfswissenschaften, Bd. 5 Stuttgart, Leipzig 1907., S. 1.
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